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Prophetical events found in the Bible and in events of today
(in German)

written on 19th July 2000, writer 2
typed on 3rd September 2000

Part two of the letter begun on 4th July

Es gibt weitere massive Belege dafür, daß die Übersetzungsmöglichkeit "Atem Gottes" für "Geist Gottes" wichtig ist. Sie macht z. B. deutlich, daß das, was Jesus zum Atem / Geist Gottes sagt, mit dem Alten Testament zusammenpaßt. Etwas anderes ist die Dreieinigkeits- oder Dreifaltigkeits-Lehre (= Trinity, Trinité, Trinidad). Jesus hat sie nicht gemacht. Sie ist ein Gemisch aus Wahrem und Falschem. Dieses Gemisch paßt nicht zur Schrift.

Jemand von uns sagte mir einmal, die Einteilung Körper - Seele - Geist sei biblisch. Seitdem habe ich beim Bibellesen darauf geachtet. Es wurde immer deutlicher, daß es sich dabei um einen Grundplan Gottes handelt, den man sowohl im Alten als auch im Neuen Testament finden kann. Es geht mir nicht darum, ein philosophisches System aufzuzeigen. Vielmehr hilft etwas Gottes Einteilung, zu verstehen, was der Geist Gottes ist und was er nicht ist. Neben der Einteilung
Geist - Seele - Körper oder Fleisch
gibt es auch die Einteilung
Atem - Blut - Wasser.

Beide Einteilungen haben eine ähnliche Bedeutung. Ein Satz im Alten Testament hat mich darauf aufmerksam gemacht. Sinngemäß hieß es da, als Erklärung und Hintergrund dafür, daß man damals das Blut von Tieren nicht essen durfte: Denn die Seele / das Leben [französisch wörtlich: l'être] ist im Blut.

Gestern sagte jemand von uns, daß diese Aussage gut zum Abendmahl passe. Beim Abendmahl geht es um Jesu Fleisch und Blut. Jesus redet anschließend auch vom Geist / Atem Gottes, den er erst später den Jüngern schicken wird. In der Stunde, in der Jesus starb, wird deutlich, daß der Grundplan Atem - Blut - Wasser keine philosophische Spielerei ist. Jesus vertraut seinen Atem dem Vater an. Als Jesus schon gestorben ist, öffnet ein römischer Hauptmann ihm die Seite. Aus der Wunde fließen Blut und Wasser auf die Erde, auffallend getrennt. Wasser und Blut passen zu dem Fleisch und Blut Jesu beim Abendmahl. Blut steht irgendwie zwischen Atem und Wasser. Es enthält Sauerstoff (O2) aus der Atemluft und Wasser, und noch verschiedenes, was zum Leben gebraucht wird.

Einmal brachten Davids Gefährten ihm Wasser, das sie unter Lebensgefahr geschöpft hatten. David sagte darauf betroffen: Ihr Blut ist im Wasser. Deswegen wollte er nicht davon trinken. Lebensgefahr wird hier gleichgesetzt mit Blut verlieren. Blut verlieren kann auch so aussehen: Erschöpfung, Leid, Angst ... Das ist auch eine Warnung für die Leute, die sich ganz sicher sind, noch nie Blut vergossen zu haben, bloß weil sie noch nie ein typisches Gewaltverbrechen begangen haben.

22.07.2000, 20:00 Uhr

Im Traum sah ich einmal eine Frau, von der in der Zeitung gestanden hatte, daß ihr Ehemann sie gequält hatte. Sie weinte Blut. Jesus nimmt beim Abendmahl Wein für sein Blut. Wein kommt von der Frucht des Weinstocks. Das ist ein Hinweis dafür, daß es einen Zusammenhang gibt zwischen Blut und der Frucht, die man im Leben erbringen soll, oft mit Mühe. Auf einer Hochzeit verwandelt Jesus Wasser in Wein. Zuerst mußten Menschen das Wasser einfüllen. Das Abendmahl findet in einem Haus statt, zu dem jemand einen Krug getragen hatte. Wasser hängt mit Zeugnis-geben zusammen. Jesus sagt sinngemäß: Wer einem Gerechten oder Propheten oder Jünger von mir einen Becher Wasser reicht bzw. ihn aufnimmt, weil dieser ein gerechter oder ... ist, dann erhält er Lohn wie ein Gerechter oder ... (Der genaue Wortlaut steht bei Matthäus 10, 40-42). Am Jakobsbrunnen sagt Jesus zu einer Samariterin: "Gib mir zu trinken". Dann sagt er, daß er selbst lebendiges Wasser hat, um das sie ihn bitten kann. [Johannes 4, 13] "Wer von diesem Wasser [Wasser vom Jakobsbrunnen] trinkt, hat wieder Durst. Aber wer von dem Wasser trinkt, das ich ihm gebe, hat auf ewig keinen Durst mehr, denn das Wasser, das ich ihm gebe, wird in ihm eine sprudelnde Wasserquelle für das ewige Leben."

23.07.2000, 20:05Uhr

Wasser hat mit Taufe zu tun. Taufe hat mit Sünden bekennen und Umkehr zu tun. Das paßt dazu, daß man mit Wasser reinigt und wäscht. Es paßt auch dazu, daß Jesus den Jüngern die Füße wäscht und ihnen aufträgt, das auch untereinander zu tun.

[Matthäus 3,6] "Sie werden von ihm [Johannes der Täufer] in den Fluß Jordan eingetaucht und bekennen ihre Sünden."

[Matthäus 3,11] [Johannes sagt:] "Ich tauche euch ins Wasser ein, für die Umkehr. Aber es kommt nach mir einer, der stärker ist als ich; ich bin es nicht wert, seine Sandalen zu tragen. Er wird euch in das Feuer des Heiligen Geistes (oder: Atem) eintauchen (oder: Er wird euch mit dem Feuer des Heiligen Geistes taufen.)" Vgl. auch Sacharja 13,1.

24.07.2000, 20:00 Uhr

Als ich diesen Brief anfing, kam mein Bruder in den Raum, wo ich schreibe, und stellte zwei Wäscheständer auf. Es ging darum, daß die gewaschenen Schweißtücher hier trocknen sollten, die meine Mutter wegen Krankheit in größeren Mengen braucht. Wenn der Körper etwas ausscheidet, denkt man oft nur, er macht Schmutz. Vieles ist aber für den Körper eine Reinigungsaktivität, z. B. manches Husten und manches Schwitzen. Man geht auf die Toilette, damit Unreines wieder aus dem Körper herauskommt und nicht unrein macht. (Vgl. Matthäus 15, 17) "WC" kommt übrigens vom "Wasser-Closett" oder so. In Frankreich heißt das WC auch "waters".

"In Winden gewickelt", so hieß es damals, daß man den neugeborenen Messias vorfinden würde. Wenn der Messias wiederkommt, wird er groß und für alle deutlich zu erkennen sein. "Er kommt mit den Wolken des Himmels." [Markus 14, 62] Das besondere an Wolken ist, daß kein voller Gegensatz mehr besteht zwischen Wasser und Luft (vgl. Atem). Die Wassertröpfchen sind so klein und leicht, daß der Wind sie trägt. Das Wasser in den Wolken ist wie erlöstes Wasser, das nicht mehr schwer am Boden liegenbleiben muß.

25.07.00

Ähnlich ist es mit dem sprudelnden lebendigen Wasser (vgl. Abschnitt vom 22.07.00). Sprudelndes Quellwasser ist kein träges stehendes Wasser, in dem sich giftige Erreger entwickeln können. Es enthält mehr Sauerstoff. Von meiner Erfahrung mit Aquarien her weiß ich, daß im stehenden Wasser viele Fischarten nicht genug Sauerstoff zum Atmen bekommen. Das paßt zum Wort "Atem". Es geht hier nicht darum, vom Wasser zu schwärmen. Das lebendige Wasser ist in erster Linie ein Bild / Gleichnis. Das Wasser soll sich dem Atem Gottes nicht widersetzen, sondern von ihm durchdrungen werden.

Sehr sachlich, knapp und ohne zu schwärmen heißt es im Johannesbrief [I Johannes 5, 6-9]: "Siehe, Jesus, der Messias, ist durch das Wasser und das Blut gekommen; nicht nur im Wasser, sondern im Wasser und im Blut. Und der Atem / Geist gibt Zeugnis (dafür), weil der Atem die Wahrheit ist. Denn es gibt drei Zeugen / Denn es sind drei, die bezeugen: der Atem, das Wasser und das Blut. Und die drei sind in dem Einen / sind einstimmig. Wenn wir schon das Zeugnis von Menschen annehmen, das Zeugnis von Gott ist größer. Denn das ist das Zeugnis von Gott: er hat Zeugnis gegeben für seinen Sohn."

"Drei Zeugen" oder "drei, die es bezeugen", das ist eine großzügige Wortwahl, weil man diese Worte normalerweise mehr für Personen verwendet. Aus der Aufzählung Atem, Blut und Wasser wird jedoch deutlich, daß es hier nicht um drei Personen geht.

In Teil I meines Briefes habe ich herausgestellt, daß der "Atem / Geist" die direkte Nähe des Vaters bedeutet. Das "Zeugnis von Gott", wie es im Johannesbrief heißt, das ist der Atem Gottes, mit dem Gott selbst Zeugnis für Jesus gibt. Dieses Zeugnis ist das stärkste.

[Matthäus 16, 16-17] Simon Petrus antwortet: "Du bist der Messias, der Sohn Gottes, der Sohn des Gottes des Lebens." Er [Jesus] antwortet ihm: "Glücklich bist du, Simon, Bar Jona, denn weder Fleisch noch Blut haben dir das geoffenbart, sondern mein Vater, der im Himmel ist!" Jesus freut sich hier, weil das stattgefunden hat, worauf er vorbereiten will: die Nähe zum Vater. Das Zeugnis vom Vater selbst ist mehr als das Zeugnis vom Menschen, von Fleisch und Blut (oder: von Wasser und Blut).

Solange das Königreich oder die Königsherrschaft Gottes noch nicht vollkommen da ist, wird das Zeugnis von Fleisch und Blut noch gebraucht. Gott verachtet es nicht; er bereitet einen Lohn dafür vor. Es gefällt Gott, daß Fleisch und Blut beteiligt sind, daß sie mitarbeiten für sein Reich, für ihn. Er will es ausdrücklich. Aber er haßt jedes falsche Zeugnis.

Wenn später das ganze Volk Gottes den Vater und Jesus sehen und mit ihnen reden kann, dann ist es nicht mehr nötig, Zeugnis für Vater und Sohn zu geben. Dann werden alle wissen, wie Gott ist. Man muß das Zeugnis, das Gott selbst gibt, suchen; denn man braucht es in der Not, um sich daran festzuhalten.


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