Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German),
Writer 2

Letter written: 13th July 1998
Letter typed: 3rd January 1999

Manchmal hat man mit dem Wort "Nächstenliebe" Schwierigkeiten. Mir hat oft geholfen: Wenn ich das Gefühl habe, daß noch keine / nicht genug Liebe da ist, und wenn ich mir Liebe nicht befehlen kann, dann verlange ich wenigstens von mir, den Nächsten nicht zu hassen. Das klingt minimal, ist es aber nicht.

Jesus sagt: Wer eine Frau auch nur lüstern anschaut, begeht (vgl.begehrt) in seinem Herzen Ehebruch.

Wenn man mit diesen Maßen mißt, dann sind auch Schadenfreude und Verachtung ein Stück Haß! "Nicht hassen" ist schon ein erster Schritt.

Es ist beschämend, aber manchmal habe ich sogar damit Schwierigkeiten, daß man sich um Gottes Ehre bemühen soll. Es ist nicht einfach, was mit "Ehre" gemeint ist. Folgender Satz aus einer englischen Geschichte drückt aus, was mit "Ehre" nicht gemeint ist: "Hollow men make gallant show." ( Hohle = leere Menschen machen äußerliches Ehr-Getue.) Das sagt einer, um auszudrücken, daß ein bestimmter Mensch zwar äußerlich die Ehrerbietung betont, daß er ihm aber gerade deswegen verdächtig vorkommt. Jesus spricht von den langen Gebeten der Heuchler, die nicht mildernde Umstände, sondern extrem verschärfende Umstände bedeuten.

Wesentlich ist Jesu Aussage: Man ehrt seinen Herrn, indem man seinen Willen sucht.

Folgendes hilft mir manchmal, Gottes Ehre zu suchen, auch wenn das Wort "Ehre" für mich gelegentlich abstrakt klingt: Gott nicht beleidigen zu wollen ist ein erster Schritt. Vieles was Gott beleidigt, kann mit einfachem Menschenverstand erkannt werden, auch wenn man noch nicht genau weiß, welche Ehre er für sich plant.

Um Gottes Willen zu suchen, muß man hören wollen. Einer Schwierigkeit war ich mir früher nicht so bewußt: (Versteckte) Tendenzen, z.B. Gott zu unterschätzen oder Gier, strahlen aus und bewirken, daß man schlecht hört. Ich habe erlebt, daß das eine Form ist, der Sklave seiner Fehler zu sein. Diese Fehler schaden Gottes Ehre, selbst wenn man ihn nicht beleidigen will. Wenn man diese Fehler bekämpft, bekennt und um Erlösung bittet, dann nutzt das Gottes Ehre.

Wenn man merkt, daß man in einem Bereich / in einer Hinsicht nicht gut hört, dann darf man nicht sagen: "Es hat keinen Sinn. Meine Ohren sind nicht zuverlässig." Man muß sich vielmehr in diesem Bereich besonders anstrengen, gut hinzuhören, und in besonderem Maße vorsichtig (aktive Vorsicht, Wachsamkeit) sein.

Viele denken, Gott zu ehren, das seien entweder hohle äußerliche Formen oder sei bloß etwas für "Eifrige". Das ist falsch. Als Mose bei dem Wunder mit dem Wasser aus dem Felsen Gott die Ehre nicht gab, da nannte Gott das "Rebellion". Dabei entsprach das mit dem Wasser schon Gottes Auftrag. Nur sagte Mose dazu: "Ich und Aaron, wir geben euch Wasser." Und nicht: "Gott gibt euch Wasser." Das war ein vorübergehender Triumph für den Satan, der praktisch am Ort des Wunders gelauert und darauf gewartet hatte.

Mose wollte Gott bestimmt nicht extra beleidigen. Dennoch war Gott so enttäuscht über Mose, daß er ihn hart bestrafte: Er durfte das Gelobte Land nur sehen, aber nicht betreten, sondern mußte in der Wüste sterben.

Was wird dann erst mit denen, die arglistig und wiederholt Gott die Ehre stehlen, die nicht ihre Schuld einsehen wollen (was Mose immerhin tat) und die ihn "zum Spaß" beleidigen? Mit denen, die Moses Fehler zum System machen und etablieren?


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