Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

10. Juli 2003.

In der Schrift betont Gott, daß er Wichtiges immer zwei Zeugen anvertraut. Umfassend gesehen ist Jesus der zweite Zeuge für jeden einzelnen Propheten des Alten Testaments. Jesus nahm bei wichtigen Ereignissen drei Apostel als Zeugen mit. Es wird wohl so sein, daß sich am Ende aller Tage deutlich zeigen wird, daß Gottes Führung mithalf, daß nicht wenige Einsichten ähnlich wie im folgenden Beispiel von zwei Menschen, die cooperierten, entdeckt wurden. Es gab einen Menschen (18.Jahrhundert), der kniete sich suchend und forschend in ein Arbeitsthema und kam zu einem noch sehr fehlerhaften Schluß (Ergebnis). Kant las diese Theorie und verstand ihn (den ersten Sucher) falsch, aber real richtig. So veröffentlichte Kant dann die richtige Einsicht und schrieb sie dem zu, der eigentlich noch heftig irrte. Es werden sich eines Tages Menschen miteinander über das freuen, was sie gemeinsam finden durften. Es wird keiner mehr den anderen fragen, wer von beiden zuerst mehr irrte. Wichtig war aber die redlich suchende Haltung. Dazu gehört auch das gehorsame Ernstnehmen (Ersehnen, Erhoffen) der "Zeit Gottes".

Beim Durchsehen eines Briefs vom 22.Juli 2000 traf ich auf folgende Aussage: Ich hörte gestern im Fernsehen, daß nach der Vorstellung der Mayas die Unterwelt in den Tempeln zuhause sei. Ich war nicht wenig überrascht, daß ich in der Nacht zuvor zusammen mit einem Mädchen die Treppen, die hinauf zur Walhalla führen, hinunter (abwärts) flüchtete. Und zwar in unglaublichem Tempo. Es klang im Traum wie ein Stepptanz. Das Besondere war, daß wir beide davon ausgingen, "die da oben" (also die, von denen wir wegflohen), waren gar nichts Großartiges. Es war dort stinklangweilig. Gewöhnliches Wohnküchengeschwätz war dagegen noch Gold. Ein Traumelement erinnerte an ein konkretes Firm-Festessen. Ich war da nicht dabei, erfuhr aber aus erster Hand, daß der Firmling es war das Mädchen, mit dem ich im Traum floh) immer wieder einmal laut und mißmutig sagte: "Ihr ödet mich alle an!" In diesem Traum flohen wir also diese Vielzahl der Stufen hinab und dann war es als seien wir bei Kehlheim genau dort, wo wir (meine Familie und ich) am Nachmittag des Firmtags unseres Sohnes in einer einfachen Gasstätte am Ufer einkehrten. Diese Gegend war nun im Traum paradiesisch schön. Ich war aber über die Flucht nicht froh. Als ich oben das Wort vom Ersehnen der "Zeit Gottes" schrieb, wußte ich nicht, wie gut ich diese Worte jetzt gebrauchen kann, um etwas Besonderes der paradiesischen Szene im Traum zu beschreiben. Ich nahm zunächst beglückt die unglaublich schöne Gegend wahr, sehr schnell beschlich mich aber ein ungutes Gefühl, als ich mir eingestand: Es war nicht recht, zusammen mit diesem Mädchen geflohen zu sein. Sie war nun ihrer Familie entzogen. Und wir gehörten eigentlich nicht zusammen. Irgendwie war ich an den Sündenfall erinnert. Es gab damals reale Nachrichten, die Elemente des Traums enthielten, zum Beispiel konnte ich nie steppen. Im Fernsehen wurde ein amerikanischer Steppkünstler gefeiert (posthum?) und ich erfuhr eine reale Einzelheit des damals inzwischen erwachsen geworden Firmkindes, die im Traum vorkam. Das alles sind für mich Hinweise, daß in dem Traum eine wichtige Information steckt. Das eine nannte ich schon: Die Warnung , Gottes Zeit nicht abzuwarten. Ich spreche aber noch eine Vermutung aus: Ich halte es für möglich, daß wir eine abgewandelte Erprobung von Adam und Eva durchzustehen haben. Für mich ist der Traum eine Hilfe fällige Gewöhnlichkeit und fällige Eintönigkeit anzunehmen und zu ertragen. Und ich lasse mich durch den Traum warnen, inmitten lustvollem Tun (das Steppen auf den Stufen (abwärts) gehorsames Tun und Entscheiden nicht zu vergessen.

Ich muß aber doch nocheinmal auf den Ruhmestempel Wallhalla und auf die Mayavorstellung der Unterwelt in Tempeln zurückkommen.: Wir haben unseren Sohn etwa im Alter von zehn Jahren einmal so bockig und uneinsichtig erlebt, wie kaum sonst. Wir waren bei einem Familienausflug und wir entschlossen, weil wir in der Nähe der Walhalla waren, daß unsere Kinder diesen Bau gesehen haben sollten. Am Parkplatz eröffnet uns unser Sohn mit unglaublicher Hartnäckigkeit, daß er da nicht hin gehen will. Wir versuchten alles Mögliche, er wollte einfach nicht dahin. Ich kannte unseren Sohn so uneinsichtig nicht. Immerhin hatten uns unsere Kinder von der Schule kommend belehrt, daß wir Eltern den Kindern gegenüber einen Kulturvertrag zu erfüllen hätten. Nach zeitraubendem Hin und Her fiel mir ein, daß auf dem Weg zur Wallhalla eine Würstchenbude ist. Deswegen ging er dann schließlich doch mit. Ich sah in der Außergewöhnlichkeit seines Widerstands einen Wink Gottes. Was ließ doch das "christliche" Bayern an Heidnischem herein. Und jetzt sage ich den C-Kämpfern für einen Gottesbezug in der Europäischen Verfassung: Ich an eurer Stelle hätte dafür nicht gekämpft. Ich hätte mich aber gegen eine Hymne gewehrt, in der die Freude als ein schöner Funke von den Göttern kommend besungen wird.

Ich hätte wohl heute nicht die Maya-Unterweltvorstellung aus einem Brief, den ich vor drei Jahren schrieb, übernommen, wenn ich nicht in der vergangenen Nacht einen merkwürdigen Traum gehabt hätte. Ich war in einer Kirche, die ich schon einige Mal im Traum erlebte. Und von der ich nicht weiß, ob ich die Bauweise irgendwie schon einmal real erlebte. Von außen sieht man nicht gleich, daß es eine Kirche sein soll. Man geht zuerst eine Treppe in die Tiefe und ist dann im Hauptraum, der mit Bildern überladen ist. Von dort gelangt man in etwas abgetrennte religiöse Räume. In einem solchen düsteren größerem gruftartigem Raum merkte ich erschrocken, daß ich wohl bei meinem letzten Besuch Kleidung von mir vergessen hatte. Ich wunderte mich, daß Teile davon immer noch schweißnaß waren, war es doch schon längere Zeit her, daß ich das letzte Mal da war. Es war als hätte ich die Sachen damals auf eines der vielen Betten, die auch an die Särge in der Münchner Wittelsbacher-Gruft in der Michaelskirche erinnerten , gelegt. Es gab Leute, die mir mit Tragetaschen aushalfen, damit ich nicht nocheinmal wegen meiner Sachen kommen muß. Real war ich einmal in dieser Gruft. Damals war mir aufgefallen, welch heidnischen Großaltar (zu Ehren eines Napoleonnachkommen) man einfach im "Gotteshaus" beläßt. Später las ich dann bewußt in der Bibel, daß Gott sinngemäß vorwurfsvoll sagt: Ihr denkt wohl, ich nehme neben euren toten Fürsten Platz an. Ich halte es für gut möglich, daß verstorbene und auferstandene Mayas Christen über ihre Kultorte aufklären müssen.

Durch den Brief vom 22.7. 2000 erfuhr ich dann noch , daß am Abend nach diesem Traum (mit Stepptanzschritten die Stufen vor der Wallhalla herunter) ein amerikanischer Stepptanz- Schauspieler die Hauptfigur eines Films war. Er, der Künstler versuchte die Gunst einer jungen Frau zu gewinnen, die bei der Heilsarmee sang und Musik machte. Wie bei vielen älteren und neueren amerikanischen Filmen kommt es schnell zum augenzwinkernden Religiössein (unernstes Spiel bis hin zum Sichlustigmachen). Nun weiß ich spätestens seit den ersten Maitagen des Jahres 1995, daß dieser Herrenmenschhochmut alles andere als harmlos ist. Damals erlebte unsere Tochter im Traum ein amerikanisches Volksfest, bei dem die Hinrichtung eines gewissen Davis (unsere Tochter hatte keinerlei Anhaltspunkte, wer das sein könnte) der Gipfel des nostalgischen Kostümfestes war. Ein Asiate war eine Art Aufpasser. Bei der Hinrichtung waren ganz reale Elemente aus dem Regensburger Uniraum dabei (z.B auch "nackte Braunrücken"[Studenten]). Unsere Tochter war im Traum entsetzt und wollte dem Volksspektakel entgehen. Als sie zurückkam, hatte man ganze Arbeit geleistet: Dieser Davis war mit Nägeln auf einen Stuhl genagelt worden. Er war tot und aus seinem Bauch quollen Därme und Darminhalte. Dieser bestanden aus Kot, der angereichert war mit Psalmzitaten, wie sie spottend in amerikanischen Filmen daher gesagt werden. Nun das Reale dieses Maitages (1995): Als sie mir den Traum berichtete, mußte ich ihr sagen, daß ich an diesem Morgen im Radio bereits die Fernsehfilmvorschau für diesen Tag gehört hatte. Es war ein Filmbericht über einen realen (verschollenen) amerikanischen Vietnamkrieg Reporter (Name Davis) besprochen worden.

11. Juli 2003

Damals in diesen Maitagen des Jahres 1995 lag mein Vater im Sterben. Er hatte nach dem Zusammenbruch der Hitlerdiktatur die Lust von amerikanischen Soldaten am Hinrichtungspiel erleben müssen. In unserer Küche setzten gewaltsam eingedrungene US-Soldaten meinen Vater auf einen Stuhl und inszenierten eine Scheinerschießung. Es wurde dabei scharf geschossen. Die Kugeln flogen durch das offene Küchenfenster in den Garten des Nachbarn.

12.Juli 2003

Ich hatte die Gelegenheit vom Bayerischen Rundfunk das Wort zum Sonntag zu hören. Es ist ja ehrenwert, angesichts des Todes der Siamesischen Zwillinge sich über die Verantwortungslosigkeit von Ärzten aufzuregen. Es ist aber nicht recht, eine Frucht des Leidens der zwei Frauen , ja das Zeichen ihres Todes zu unterschlagen: Mitten im großen gesellschaftlichen Loblied zum Verschmelzen mit der Natur und dem Kosmos bitten zwei Menschen mit zusammengewachsenen Köpfen selbständig werden zu dürfen. Ich kann diesen Wunsch so intensiv nachfühlen, daß ich an Stelle einer dieser Frauen bei der Aussicht auf möglichen Erfolg genauso wie diese Frauen, Ärzte gesucht hätte, die den Mut zu diesem Einsatz und zu diesem Risiko haben. Ein einziges Veto hätte ich konsequent anerkannt (abgesehen vom Nein der Leidenspartnerin), nämlich Fingerzeige Gottes gegen einen solchen Schritt.

Ich habe mich oft gefragt, was der merkwürdige Schluß im Gleichnis von den unwürdig Geladenen bedeutet. : Es waren statt der Zuerstgeladenen alle möglichen Leute zum Fest herbeigeholt, auch die Unansehnlichen, sogar neben Guten auch Böse. Das Festgewand, das einer nicht anzog, könnte auch damit zu tun haben, daß dieser sich die Individualität, die Gott ihm zudachte nicht anzog. Er wurde zum Double anderer Menschen und deren Denkweise. Es wird wohl kein Mensch im Lauf seines irdischen Lebens bis ins Innerste mit seiner Entwicklung alle seine von Gott kommenden Möglichkeiten entfaltet haben. Das Festgewand diese Gleichnisses scheint etwas von einer Zusammenfassung zu haben oder es ist ein von Gott kommender Entwurf.(Plan). Wer ihn annimmt, sagt ja zu seiner Hinwendung zu Gott. Es beginnt ernstzunehmende Kooperation zwischen Gott und seinem Ebenbild. Der Mensch macht nicht mehr mit, wenn andere mit ihm verfahren als sei er ihre verformbare Gipsmasse". Als ich heute irgendwo in den Medien (wohl im Radio) vom prachtvollen Stuck der Räume hörte, fiel mir ein, daß ich etwas in dieser Richtung im Traum hörte. Ich wußte, daß ich beim Aufwachen eine Notiz gemacht hatte. Und dann hatte ich dies Notiz vor mir und las: "Es ist kirchenrechtliches Gipsland."

Zur Festgemeinschaft mit Gott gehören alle, die Festordnung anerkennen, dazugehört die Annahme des individuellen Festgewands von Gott.


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