Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

3. Juli 2003

Die Gott (und damit auch dem Menschen) geraubte Hingabe, das ist etwas Entsetzliches. Diese Aussage war jetzt zu Beginn meiner Schreibarbeit das Erste, was ich von einem Brief vom 16.9.2000 auf dem Bildschirm hatte. Ich hatte diesen Satz schon beim Abschluß meines letzten Briefs am 1.August 2003 gesehen. Der Satz paßte nicht in den Zusammenhang und heute hätte ich ihn faßt übergangen, wenn mir nicht eingefallen wäre, daß ich schon vorgestern bei diesem Satz an Abel dachte und daß ich heute einen Kirchenfunkbeitrag über die Frage nach besonderen Zufall hörte. Zwischendurch hörte ich vom Deutschlandfunk einen Beitrag zum runden Geburtstag des Theologen Metz. Es war da vom Bedürfnisdenken die Rede, bei dem Gott als Lückenbüßer dienen soll, statt daß der Mensch fremdes Leid zur religiösen Hauptsache macht. Nun nenne ich Abel als das gelungene Beispiel der Beziehung zwischen Gott und dem Menschen. Im Alten Testament ist immer wiedereinmal die Rede davon, wie wichtig es Gott ist, den Wohlgeruch gelungener Hingabe (des gelungenen Kontakts) zu erleben, wie sehr er schätzt, daß sein Einsatz für den Menschen Früchte bringt. Dieses Bedürfnis Gottes zeigt sich sehr deutlich in der Demonstration Jesu, als er Hunger hatte, aber ein Feigenbaum keine Früchte trug. Das geschah am Ende seines Einsatzes, also kurz vor seiner Verurteilung und Hinrichtung.

Ich sehe fälliges politisches Engagement (zum Beispiel in Lateinamerika) für die Armen und Entrechteten als Grundverpflichtung an. So wie ich kein Recht hätte jetzt einen Brief zu schreiben, wenn ich nicht selbstverständliche Pflichten in meiner Familie zur rechten Zeit erfülle. Ich weiß aber, daß meine geringe Kraft vollends versiegen würde, wenn mein Glaube zur politischen Theologie degeneriert. Ich hörte heute im Österreich-Fernsehen folgende Aussage: Meinen Kontakt nach oben, den stelle ich selber her, aber die Kirche wird als Verteidigerin der Werte gebraucht. Und eine weitere Aussage lautete: Es wäre schlimm, wenn der Glaube zur religiösen Partei verkommt.

Ich kann verstehen, wenn in einem Kirchenfunkbeitrag zur Frage des Zufalls auch solche Menschen angesprochen werden sollen, die nicht an einen persönlichen Gott glauben. Und wenn bestimmte Menschen durch begehrliche Theologien sich vorläufig durch das Wort "Gott" oder "der Herr" abgestoßen fühlen, sollen sie halt wunschgemäß "Gottheit" sagen. Es ärgert mich aber zu Recht, wenn in einer Kirchenfunksendung reichlich grundsätzlich befunden wird, daß es besser sei, statt Gott Gottheit zu sagen. Und wenn am Schluß der Sendung hinter dem Nichtzufall die Absicht des Kosmos oder des Universums gesehen wird und kleinlaut hinzugefügt wird: Oder, wenn Sie so wollen, Gottes Absicht. Ich sprach davon, daß begehrliche Theologien das Reden vom persönlichen Gott so entstellt haben können, daß Menschen vorläufig lieber von der Gottheit reden. Ich habe aber kein Recht, so zu tun als seien immer andere der Grund für Verweigerungen. Wenn ich mir vorstelle, was denkende Menschen alles investieren, um einer irdischen Sache näher zu kommen, oder in einer strittigen Frage der Wahrheit näher zu kommen, dann ist nicht selten dagegen das Interesse den Grundaussagen der Schrift näher zu kommen geradezu lächerlich. Und da ist noch etwas: Wer sich zum Beispiel an biblischen Aussagen stößt, die Gott oft als den Herrn mitteilen, könnte ja einfach bloß töricht stolz sein und sein jetzige Situation (ersteinmal nur Mensch zu sein) ablehnen. Eine andere Sache ist, daß Gott Neues verheißen hat. Mit Christus ist die Chance für das Neue da. Ausdrücklich ist da gesagt: "Die Frau umgibt den Mann." Das ist eine sehr hintergründige Aussage: Einmal heißt das: Es ist vorbei mit männlichen homogenen (Homo!) Kreisen. Und dann heißt es auch: Ohne Angst entfaltet der Mann zur rechten Zeit erlöste Weiblichkeit. Und die Frau hat keine falschen Hemmungen, in sich erlöste Mannhaftigkeit zu bejahen. Das ist der Anfang von dem, was Jesus für die andere Welt voraussagt: Es wird nicht mehr geheiratet. Und es fällt dabei der Vergleich: Sie werden sein wie die Engel. Wenn einmal ein Mann nach einer mutigen mütterlichen Tat nachts im Traum hört, daß Gott zu ihm sagt: "īMeine Tochter" und wenn eine Frau nach einer Herausforderung, die alle mannhaften Kräfte mobilisierten, im Traum Gottes Stimme sagen hört: "Mein Sohn", dann haben diese zwei Menschen die sich erfüllende Verheißung erlebt.

Ich muß nun etwas zum Ratzinger Erlaß zur Homosexualität sagen: In meinem letzten Brief drückte ich aus, daß manche Homosexualität durch leichtsinnig riskierte Anfangserlebnisse erworben wurde. Ich möchte nun aber auch das andere nennen: So mancher Mensch, der selbst nicht begreift, wieso er so wurde wie er ist, weiß nicht, daß andere den treibenden Bodensatz lieferten. Es gibt in der westlichen Welt wohl keine führende Gruppe, die so homosexuell ist, wie die katholische Kirchenleitung. Überall, wo Männergesellschaften möglichst wenig Frauen zulassen, wird der genannte Bodensatz aufgefüllt. Weil aber die leitenden Kirchenleitung wissen müßten, was die Verheißung diesbezüglich aussagt. Und weil Jesus beispielhafte Anfänge zur Gleichstellung der Frau vorlebte, ist es gut möglich, daß der Bodensatz, der aus den homogenen Kirchenzirkeln kommt, ungleich schwerer verseucht ist, also wesentlich mehr Menschen in schwere Versuchungen bringt als die ohnehin nicht harmlosen anderen Männerklüngel.

Zur heutigen Radiosendung zum Thema Nichtzufall muß ich Folgendes anfügen. Es wurde zu Recht betont, daß Menschen nach auffallenden "Zufällen" beginnen können, Interesse am Religiösen zu zeigen. Es ist dieses auch das Gefühl des von Gott Ernstgenommenwerdens. Ich habe solche Erlebnisse in Briefen mitgeteilt. Es gab aber dabei nicht wenige Erlebnisse, bei denen Gott erwies, wie ernst er prophetische Worte genommen haben will. Es ist schon merkwürdig, wie sehr gerade führende Kirchenleute mauerten. Als heute im Radio über estnische Musik gesagt wurde, daß es sie schon lange gibt, daß aber dafür gesorgt wurde, daß sie nicht durch kam (nicht über engste Grenzen hinausdurfte), da mußte ich an einen Traum denken, den ich vor einer Woche ins Internet brachte. Da berichtete ich von hohen Absperrungen, die ich im Traum sah. Und daß ich dann real im Fernsehen sah, daß Israel genau solche Absperrungen baut. Im Traum vermutete ich kirchliche Organisierende als Mauerbauer. Als ich wach war, dachte ich an Jesu Wort an die Führenden, die selbst nicht in gottes Königtum hineingehen und dann auch noch anderen den Zugang versperren.


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