Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

28. September 2003

Es ist ein Unterschied, ob ein Verzicht auf eigene Rechte oder auf eigene Möglichkeiten dran ist (um Gottes Willen, wegen seiner Weisung) oder ob dieser Verzicht aus Bequemlichkeit oder aus Feigheit geschieht. Diese beiden letzten genannten Möglichkeiten sind auch dann im Spiel, wenn aus Menschenhörigkeit gleich gar kein Raum frei ist für die von Gott zugedachten Rechte und Erlebnismöglichkeiten.

Ein Mensch (eine Gruppe) ist dann keine Wohnstätte mehr für Gott, wenn Christus half, "fremde Religionsdevisen" (fremde Währungen, hereingeholtes Fremdgeld [irgendwelche religiöse Menschenmeinungen]) zu erkennen und zu entfernen. Und wenn diese Hilfe benutzt wird, sogar noch mehr "Religionsdevisen" einzuführen (z.B. unter dem Deckmantel der Freiheit eines Christenmenschen), dann hilft der Mensch bei denen mit, die Gott selbstverständliche Rechte entziehen wollen. Die Schrift sagt es so: "Der Herr kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf." Und weil die religiösen Führer die von ihnen Geführten regelrecht verpflichten, in den Handel mit Fremdwährungen (z.B in das Dogma von der Unfehlbarkeit) einzusteigen, wird all das nach dem Schneeballprinzip weiterverbreitet. Insgeheim spüren mehr Leute als man denkt, daß es eines Tages einen "schwarzen Freitag" an den interreligiösen Börsen geben wird, einen Zusammenbruch des kunstvollen, spekulativen Religionstrubels.

29. September 2003

In Jesaja 41,6 wird etwas Spezifische der Religiosität, die von Menschen kommt, herausgestellt: "Einer hilft dem andern und sagt zu seinem Bruder: Sei mutig. Und der Kunsthandwerker ermutigt den Goldschmied. Der mit dem Hammer glättet, ermutigt den, der auf den Amboß schlägt und sagt von der Lötung: Sie ist gut. Und er befestigt es mit Nägeln (z.B. mit eisernen Paragraphen oder Menschensatzug [Dogmen]), daß es nicht wackelt."

Ich habe in Erinnerung, daß in einer CSU-Parteien-Rede sinngemäß gesagt wurde: daß das C im Parteiname bleibt. Daß Menschen, die keine Bindung an die Kirche haben, immer noch zu einer Partei gehören wollen, hinter der eine Idee steht. Als ich das hörte, sagte ich spontan: Das wird gewiß nicht so bleiben, egal wie lange oder kurz es ersteinmal "so bleibt". Der heilige Name Christus ist nun mal nicht eine (Menschen-)Idee. Kann man sich nicht vorstellen, daß Menschen, denen die Bindung an Christus heilig ist, Schritt für Schritt, die religiösen Menschenideen-Gebäude verlassen müssen? Wenn das nicht geschieht, geschieht zunehmend das, was Christus so ausdrückte: Ihr verdrängt mit euren Menschensatzungen Gottes Gebot (seine Weisung). Ich begreife immer wieder in konkreten Situationen, weshalb Christus den Seinen verbot, einander Vater oder Lehrer zu nennen (einander solchen Rang zuzuerkennen, mit solcher Autorität aufzutreten). Ganz schnell stehen Menschenhauptsachen im Vordergrund und Gottes Plan (seine Idee!)ist verdrängt. Ich nenne ein Beispiel: Es kann ja sinnvoll sein, im Kirchenfunk falsch verstandener Askese (Verzicht auf Genuß) entgegenzutreten. Wenn das ein Mensch tut, der auf keinen Fall Gottes Weisung verdrängen will, dann muß er innerhalb seines Vortrags deutlich machen, daß es Aufgaben von Gott gibt, die zumindest vorübergehend Verzicht auf Genuß (auf störende Genüsse), auf Sinnliches, mit sich bringt. Wenn das nicht geschieht, werden Menschen mit "Christlichen Menschenplänen" besetzt. Und wenn sie diesen Forderungen aus guten Gründen nicht nachkommen können, wird ihnen auch noch ein schlechtes Gewissen aufgeschwatzt. Ich hörte gestern einen solchen Väter-und Lehrervortrag. Es mag ja sein, daß düsterer Calvinismus hinter diesem und jenem wahrhaft unheiligem berechnenden Verzicht steht, selbst, wenn gar kein Glaube mehr treibt. Es ist aber doch ein Ärgernis bestimmtes asketisches, betont nützliches Tun und Denken immer gleich als Verstoß gegen die von Gott zugedachte Sinnenfreude zu sehen. Ich verwende nun in einfaches Gleichnis: Wir haben einen ganz genau abgemessenen Balkon. Da kann es eine von Gott gegönnte, angenommene Sinnenfreude sein, Pflanzen in Kübeln dekorativ auf diesem Raum zu verteilen. Und dann kann das Bedürfnis da sein, den freien Balkonraum zu erleben. Also wird den Pflanzen weniger Raum gegeben, sie stehen etwas zusammengerückt. Und auf manche gewohnte Pflanze wird ganz verzichtet. Auf eine Sinnenfreude wird wegen einer anderen verzichtet. Wenn das schon aus praktischen Gründen so sein muß, um wieviel mehr kann das aus Gehorsam vor Gott notwendig werden. Es kann einer Aufgabe wegen Verzicht notwendig sein. Und es kann eines Kreuzes wegen Askese notwendig sein. Ein Lehrer-und Vätervortrag beruft sich gerne auf andere Meister oder auf Menschen, die nachträglich zu Lehrmeistern aufgebaut wurden. Es wurde zum Beispiel Franz von Assisi als beispielhaft genannt. Dieser Heiliggesprochene wollte wohl Gott durch seine Schöpfung sinnlich loben. Wissen wir, ob Gott an manchem nicht so überschwänglichem Lob nicht doch mehr Freude hatt?. In der Schrift ist Gottes "Sinnenfreude" an einem Gebet, an einer Hin-Gabe zum Beispiel mit seinem Wort vom "Wohlgeruch" einer solchen Gabe ausgedrückt. Für mich ist es unmöglich, Gott zu loben, indem ich die von Gott geschaffene Sonne vor Gott als meine Schwester preise oder einen Baum meinen Bruder nenne. In der Schrift sind gerade Kulte um Bäume Zeichen eines unbeschnittenen Herzens. Wie nah sind die Worte "Schwester Sonne" und "Bruder Baum" einer heidnischen Verschmelzung mit dem Kosmos. Als ich gestern während des meisterlichen Vortrags des Bayerischen Rundfunks einmal umschaltete, um zu erfahren, was gerade im Deutschlandfunk gesendet wird, wurde dort gerade ein biblisches Geschehen "sinnlich aufgeladen". Ich sage dazu: Der Aussage des Evangeliums wird Gewalt angetan, wenn da behauptet wurde, der greise Simeon habe das Kind Jesus nur "aus dem Bauch heraus" erkannt. der Bauch mußte sozusagen den sperrigen Verstand überwältigen. Es ist schon so: Wo man auch hinhört, überall fehlt der einfachste Anstand, Gottes Weisung (Jesu Verbot, sich als Meister und Vater aufzuspielen gehört ebenso dazu, wie die Selbstverständlichkeit meisterhaftes Belehrtwerden zurückzuweisen.) nicht durch Menschen-Ideen Gewalt anzutun. Es fehlt einfach das Gespür, daß durch menschengemachte Behauptungen, die gegen das stehen, was Gott von sich mitteilt, Gottes Ruf, sein Name geschändet wird.

Ich weiß, es macht sich für einen Vortrag, der die Sinnlichkeit und den Genuß lobt, gut, gleich mal zu sagen, daß man genießen kann, weil Gott einen ja bereits angenommen hat.

Wer die Schrift kennt, weiß, daß Gott wiederholt, falsche Sicherheitsreden ("wir sind geborgen bei ihm") mit bitterem Spott kommentiert. Bei aller Großzügigkeit Gottes, über Schuld im rechten Moment hinwegzusehen, wird noch durch Jesu Umkehrmahnung deutlich, alle Zusagen Gottes sind letztlich auf Bündnis-Gegenseitigkeit ausgerichtet. Die Schrift warnt vor falscher Selbstsicherheit. Es ist kein Zufall, daß Jesus die Zusammenfassung vom Gesetz und von den prophetischen Aussagen auf den Punkt der Gegenseitigkeit bringt: Tut anderen das, was ihr für euch von ihm erwartet. Daß das erwachsene, mündige Menschen meint, wird jeder verstehen, dem frühere törichte Forderungen und Erwartungen inzwischen leid tun oder, als kindliche Zeiterscheinung abgelegt sind.

30. September 2003

Warum überging ich heute beim Zeitunglesen so manche Überschrift, obwohl sie offensichtlich Themen ansprachen, die mein vorrangiges Interesse für Glaube an Gott betrafen? (es war z.B. von einer gelungenen "Messias"-Aufführung die Rede). Weil ich einen kurzen Traum hatte, in dem eine Frau gefragt wurde, wie sie heiße und sie gab zur Antwort: "Tochter des Bernhard." Ich erfaßte gleich beim Aufwachen, daß es um eine Umsetzung eines gestern gesehenen kurzen Fernsehfilms ging. Hauptthema war , die Beziehung eines Kleinkindes zu seinen "zwei Vätern". Der eine war der Partner der Mutter. Der andere war der leibliche Vater. Es geht mir hier nicht darum, daß es ja gut für das Kind ist, wenn der Pflegevater sich wirklich um das Kind müht. Es ging um die traurige Rolle es wirklichen . Vaters, er hieß Bernhard.

Ich hatte oben im Brief Jesu Weisung ausgesprochen, daß er will, daß im Glauben nur dem Vater im Himmel das Vatersein zuerkannt wird.

Als meine Mutter früh starb und ich bald eine Stiefmutter hatte, war ich zunehmend daran interessiert, sie als "Mutter" anzuerkennen. Ich war aber froh, daß niemand verlangte, daß ich das im Umgang mit meiner Mutter als warm erlebte Wort "Mama" zu dieser Pflegemutter sagte. Es war in mir das Gespür da: Diese einmalige Rolle als Mama (Mama war eigentlich für mich das Wort für richtiges Muttersein)gehörte meiner leiblichen Mutter. Und bei allem Wohlwollen meiner Stiefmutter gegenüber, war ich doch empfindlich als meine Stiefmutter mich einfach zu den Kindern zählte, die sie aufgezogen habe. Ich war immerhin neun Jahre als sie mich übernahm. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die Mitteilung Gottes, welches Interesse er an seinen Kindern hat, denn er trug sie (wie eine Mutter) als sie noch nicht gehen konnten, er sorgte sich um sie. Und selbst, wenn Menschenmütter ihre Kinder vergessen. er vergißt sie nicht. Gottes Erwartung an die Seinen hat zu tun mit der Hoffnung, daß Menschen erfassen, was da alles bereits von ihm da war als man noch ein unwissendes Kind war.

Doch nun zu dem Filmgleichnis "Kind des Bernhard". Der leibliche Vater drückte seine Verzweiflung darüber aus, in welch benachteiligter Lage er sei, wie das Kind ihm- trotz zugestandener Zeit des Kontakts- entfremdet wird. Weil ich solche Filme in der Regel neben Näharbeiten sehe, weiß ich oft gar nicht recht, wie die einzelnen Personen heißen. Gestern fiel mir erstmals auf, daß der leibliche Vater in der Serie "Die Fallers" Bernhard heißt.

Auffallend für den Gleichnischarakter war der gestrige Film deswegen, weil der leibliche Vater praktisch nicht mit dem Kind alleine zusammen war. Der Pflegevater war beim Besuch eines Rummelplatzes dabei. Nach meinem Traum mußte ich an die von religiösen Vätern (und Müttern) und Lehrern durchorganisierte und durchkontollierte Religiosität denken.

Daß wirklich Wissende Unsicheren redlich beistehen, das wäre sinnvoll, wenn es da nicht einen gefährlichen Interessenkonflikt gäbe. Man ist auf Autoritäten eingeschworen, (teilweise sogar mit unbedingtem Gehorsam), die nachweislich das Begehren haben, Vater-und Meister-Rollen zu spielen. Ich möchte nicht vor Augen haben, wieviel menschliches Elend, wieviel Leid diese Begehrlichkeit verursachte. Und ich möchte nicht den genauso verursachten Berg verspielter Chancen vor mir sehen. Wenn ich zurückdenke, wie schnell der Rat kam, ich solle mich regelmäßig einem "vertrauenswürdigen Seelsorger" anvertrauen, weil ich Zeugnis dafür gab, daß Gott selbst lebendiger Vater ist, und daß Christus lebt und wirklich selbst weiter in seine Lehre einführt, dann möchte ich nicht vor Augen haben, wieviel abgewürgte Zuwendung Gottes von den ach so bescheidwissenden Be-Lehrern (Vormündern von Gott und Mensch) im Lauf der Kirchengeschichte verursacht wurde. Ich würde es als Verrat an Gott ansehen, wenn dort, wo Gott deutlich genug durch Schrift und Leben etwas mitteilt, ich zu Vätern (z.B.zu Beicht-Vätern) und Lehrern ginge, und diese fragen würde, ob das denn wahr sein könne. Ich möchte auch nicht wissen, wie oft Menschen Gott dadurch beleidigten, (sodaß er sich verletzt ins Schweigen zurückzog),daß sie seine Mitteilungen nicht ohne das Einverständnis der "richtigen" Väter und Lehrer glauben wollten, obwohl Gott selbst ausreichend für Bestätigung in Schrift und Leben sorgte. Und Gott ließ die Stolzen und ihre ach so brav Ängstlichen (Klartext: Feiglinge) in ihrem eigenen (stinkenden) Saft schmoren. Und die Stolzen (untereinander Homogenen) wunderten sich, daß die Welt immer mehr Menschen hervorbringt, die sich als Homosexuelle outen. Die Stolzen (Väter und Lehrmeister des Glaubens) sind blind für ihre Begehren untereinander (trotz aller Rivalitäten) so einig zu sein, daß der Vorrang vor Gott gesichert ist. Als im gestrigen Film das Kind auf dem Rummelplatz verlorenging und dann wieder vom Pflegevater und dem echten Vater (ich benenne beide so, wie ich es für mein Gleichnis brauche) aufgefunden wurde, da mußte der richtige Vater zusehen, daß das Kind nicht in seine Arme kam, sondern in die des Ersatzvaters.

Es mag ja sein, daß mancher christliche Vater und Lehrer durch theologische Hirnwäschen hindurch mußte, so daß er ohne persönliche Schuld in die von Christus verbotenen Vater-und Lehrerrollen hineinkam (in die Rolle dessen, der Gott in den Menschenherzen verdrängt). Ich kann aber nicht glauben, daß Gott denen, die Führer spielten und in denen, die die Untergebenenrolle inne hatten, nie Warnsignale gab. Tatsache ist, daß die, die konsequent im Sinne Gottes die Warnsignale ernst nahmen, so elegant von Führern und bequemen Untergebenen geschnitten und verfolgt wurden, daß das eine Ziel dieser Verfolgung- nämlich die Abschreckung- erfolgreich erreicht wurde. Es bleibt aber dabei: Die die in ihrem Herzen, nur den einen Vater im Himmel als ihren Vater anerkennen und die Christus konkurrenzlos als den Lehrer ehren und hören, werden auch von Gott anerkannt. Sie dürfen Wegbereiter Gottes sein. Ich erinnere daran, wie Jesus zu seinem Wegbereiter Johannes hielt, weil dieser seinen Auftrag vom Vater im Himmel hatte und gerade nicht von meisterhaften religiösen Menschen. Als die religiös Führenden Jesus fragten, wer ihm denn die Vollmacht (Autorität) gab, antwortete Jesus mit einer Gegenfrage, ob denn die Taufe des Johannes vom Himmel komme oder von Menschen. Es war pure Taktik, daß die Antwort kam: "Wir wissen es nicht", da sagte Jesus, dann sage auch ich euch nicht, woher ich meine Vollmacht habe.

Als ich heute die Zeitungsübeschrift "Der einzige und wahre Pädagoge ist Gott selbst" las, da dachte ich: Egal was da im Artikel gesagt wird, ich weiß um die Realität, daß Gott gerade noch die Rolle des Hilfslehrer zugedacht wird, der den Großen der Kirche behilflich sein soll bei der Durchsetzung ihrer Pläne. Ich schaue in irgend einen Abschnitt des Artikels und lese: "Gott selbst ist das Ziel" ich denke dazu: Wenn das wahr ist und wahr sein soll, dann darf man nicht so entschlossen denen die Türe öffnen, und ihnen die Wege bereiten die belegen, daß sie Gott zum Mittel für ihre Zwecke mißbrauchen. Ich möchte nicht wissen, wie hoch der Anteil in Predigten und offiziellen religiösen Verlautbarungen ist, in dem nichts anderes das Motiv ist als die Taktik, von der oben die Rede ist als man Jesus fragte, woher er seine Vollmacht hat.

1. Oktober 2003

In einem theologischen Vortrag hörte ich einmal, daß es zur Zeit Jesu besonders geschickte Prediger in großer Zahl gegeben habe. Ich mußte dabei an Aussagen der Evangelisten denken, daß damals das Volk den großen Unterschied der Rede Jesu zu den Reden der Redegeschulten erkannte. In Lukas 20 wurde mit der Frage, von wem Jesus die Vollmacht (und damit den Auftrag) hat, Jesu Frage provoziert: "Von wem hat Johannes seinen Auftrag, vom Himmel oder von Menschen?". Und die Führenden hatten Angst vor dem Volk, denn das Volk legte damals noch Wert auf den Unterschied. Das Volk war überzeugt: Johannes hat seinen Auftrag von Gott selbst. Ich muß ein bitteres Wort Jesu zitieren, es zeigt, daß Jesus sich keine Illusionen über das wahre Interesse am Glauben späterer Generationen machte: "Wird der Menschensohn bei seinem Wiederkommen noch Glauben vorfinden?"

Es gab eine Verfehlung des Mose, bei der Gott bis zuletzt darauf bestand, daß die Strafe dafür von Mose ertragen werden mußte: Mose hatte aus Menschenfurcht (Furcht vor dem Volk) so halbherzig Gottes Weisung befolgt, daß Gottes Vorwurf gegen Mose ausdrückte: Du hast verhindert (vereitelt), daß ich mich vor dem Volk als heilig (mächtig) erweisen konnte. Bei Mose war das eine Einzeltat in einer bestimmten Situation. Was aber, wenn offenkundig wird, daß der Zusammenhalt, die Einheit in einer religiösen Gemeinschaft, weitgehend gespeist wird . vom Vereiteln, daß Gott sich heilig (als lebendig und mächtig) erweist; und damit vom Vereiteln der Verheißung.

Gott kann allmählich oder sehr plötzlich signalisieren, daß er absolut nicht einverstanden ist mit den tradierten Deckmänteln für religiöse Eigenmächtigkeiten.

Für einen Menschen kann es Lebensphasen geben, in denen Jesu Wort zutrifft: Wer nicht gegen mich ist, ist für mich. Wenn aber die Zeit der Ernte für diesen Menschen kommt, dann muß im Fall eines auf guten Boden gefallenen Samens der andere Satz Jesu akut werden. Wer nicht für mich ist, ist gegen mich.

In einem Brief vom 4.10.2000 sprach ich an, was ich oben zum Kirchenfunkvortrag (Genießen) sagen wollte. Ich schrieb damals: Ich sah es oft: Wenn Menschen in einem bestimmten Lebensalter nicht begreifen lernten, daß um des wichtigsten Ziels willen, alles andere befristet (oder ganz) zurückstehen muß("klein" werden muß), wird es dann später entweder sehr schwer zu lernen sein, oder es gelingt gar nicht mehr. Jesus sagt, "Wirkt solange ihr wirken könnt!"

In diesem Brief vom4.10.2003 schrieb ich von einer Frage, die ich damals im Traum hörte: "Wieso geht man zum Bibelverstehen zu so einem Zwergerlmarkt in so einem Riesenhaus?" Ich deutete die Frage so: Was sind das für Zwerge im aufgeblasenen Riesenoutfit, die das Zeichen überhaupt nicht würdigen (nicht für das Heute umsetzen), daß Jesus als Zimmermann Berufsarbeit, harte Arbeit vor Ort, kannte (also kein hochgepäppelter, verschulter Mensch war). Und daß er die Schrift gelesen hatte. Was sehen die verschulten theologischen Riesenzwerge auf einen Menschen herab, der wie ich, weite Strecken seines Lebens Jesus in diesem genannten Vorbild nachfolgte. Ich frage nach der Achtung des Zeichens, das Jesus vorlebte. Jetzt ist es gesellschaftlich sehr anerkannt, die Ordnung zu leben, die vor Jesu Kommen üblich war. Nämlich hier die verschulten Ausnutzer der Schrift, dort die in der Nachricht Gottes ungebildeten Kleinen. Es ist eben 22 Uhr 03 und ich höre vom Nebenraum: Laßt Ihr euch das gefallen?" Ich frage: Wie könnt Ihr das dem zumuten, den Ihr "Herr" nennt und der Jünger zu Aposteln auserkor, die ebenfalls nicht verschult waren und die normale Berufsarbeit kannten. Und ich höre nocheinmal einen Satz vom Fernseher her: "Wie wollt ihr vor euren Herrn hintreten?"


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