Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

15. Oktober 2003

Ich stieß heute auf eine einzelne Diskette mit Briefen von unserem Anfang im Internet im Sommer und Herbst 1997. Ich berichtete am 18. 9 1997 einen Traum meines Mannes. Er befand sich in diesem Traum in einem größeren Raum mit vielen Journalisten. Es gab große Aufregung. Draußen lief in Sichtweite eine unerhörte Katastrophe ab. Und alle wollten bei den schnellen Berichterstattern sein. Mein Mann sah vom Boden her ein Rohr in den Raum ragen und er wußte: Das ist genau das, wovon sie aus ihren Nachrichtengeräten Neues erfahren wollen. Vor ihren Augen ist der elementare Beleg der Katastrophe, wie weit es schon läuft, (das Verseuchende, das Irrige). Er rief das laut aus, da ging einer mit seinem großen Fuß hin und deckte den Beweis zu. Da wußte mein Mann: Alle wissen, daß es direkt in ihrer Mitte ist, dieses Gift von unten, aber jeder starrt bedeutungsschwer zum Ort der weiter entfernten Auswirkung.

Ich habe nun einen Brief vom 2.4.2001 vor mir. Da berichtete ich von einem Traum, in dem jemandem warnend zugerufen wurde: Was ihr da macht (und versprecht), das sind "Geißentugenden." Ich sah damals am darauffolgenden Tag einen Film mit Originalaufnahmen über einen Tyrannen, den viele "Bock" nennen. Sogar ein Bockfest wurde gezeigt. Es wurde berichtet, wie viele Familien sich beim "Bock beliebt machen wollten, indem sie ihre Töchter dem Begehrlichen auslieferten. Ich dachte aber auch ganz andere "Geiß"-Kreise. Ist nicht das Versprechen (ob es vom Mann oder von der Frau gegeben wird) des "unbedingten Gehorsams"so eine Geißentugend?. Kann man wirklich nicht so weit zu Ende denken, daß Gott doch nicht Untertan des Papstes ist, daß er doch ganz anderes fordern kann als dieser und daß es eine Erprobung der Liebe ist und der Anerkennung, wer denn nun Gott ist. Oder, ob ein Bock sich auf der ganzen Welt als Supergärtner feiern lassen kann und man dabei gar nichts Anstößiges findet.

Ich habe keine Ahnung, ob der Papst deswegen schuldlos oder schuldarm ist, weil er massivsten religiösen Hirnwäschen ausgesetzt war oder, ob auf ihn zutrifft, was auf so manchen Maßgeblichen der Kirchengeschichte zutreffen mag: Bei den belegten Übergriffen auf das, was Gott alleine zusteht, muß man sagen: Ihr habt euch einen starken Gegner ausgesucht. Ihr hättet den Anspruch Gottes nur einer ist Vater...Lehrer, nur einer ist Gott) wissen müssen. Es gab einmal Gottes Frage an Menschen: "Habt ihr das(Religiöse) etwa für mich getan?"(Nein!) Diese Frage schrieb ich von einem Brief ab, den ich am 2.4.2001 schrieb. Ich berichtete da auch, daß ich noch am gleichen Tag im Radio hörte, wie jemand sagte: "Das war wirklich schön, das war für mich."

Jesus sprach von Zeiten der Bedrängnis ("wie sie noch nie da gewesen sind"), die auf Menschen zukommen. In Daniel 12 wird diese Bedrängnis mit folgenden Worten vorausgesagt: " Und in jener Zeit wird Michael auftreten, der große Fürst, der für die Söhne deines Volkes eintritt. Und es wird eine Bedrängnis sein, wie sie noch nie gewesen ist..."

Zum Hintergrund (zum treibenden Bodensatz) dieser Bedrängnis gehört die Wut des Widersachers, "der weiß, daß seine Zeit kurz ist". Es gibt sehr elegant getarnte(religiöse) Formen der Parteinahme für den Feind Gottes. Ich bringe dazu ein Beispiel aus dem Johannes Evangelium (Joh 7, 43): "Es entstand nun seinetwegen eine Spaltung in der Volksmenge. Einige aber von ihnen wollten ihn greifen, aber keiner von ihnen legte Hand an ihn. Es kamen nun die Diener zu den Hohenpriestern und Pharisäern und diese sprachen zu ihnen: Warum habt ihr ihn nicht gebracht? Die Diener antworteten: Niemals hat ein Mensch so geredet wie dieser Mensch. Da antworteten ihnen die Pharisäer: "Seid ihr denn auch verführt? Hat wohl jemand von den Obersten an ihn geglaubt oder von den Pharisäern? Diese Volksmenge, de das Gesetz nicht kennt, sie ist verflucht." Das heißt heute: Hat jemals einer, der (zuerst!) einander Verpflichteten der religiösen Führungsschicht Probleme gehabt, wegen einer Weisung von Christus, die der Weisung der Autoritäten widersprach? Nicht einmal Dringendes (angesichts aktueller Probleme) konnte sich bei den Bischöfen durchsetzen. Wenn es hart auf hart geht, siegt der religiöse Kaiser. Und die Obersten glauben nicht an Weisung von Gott selbst und sie suchten sie gleich gar nicht. Ich hörte gestern Abend zum ersten Mal den neuen Bischof von Regensburg.im Bayern Fernsehen. Und es war klar, er hat die Regelung (die Maßgabe der Oberen für Gott) gut gelernt, daß der Heilige Geist bei der Einsetzung kirchlicher Führungspersonen zu wirken hat. Und er hat sich diese Maßgabe so zur Richtschnur seines Handels und seiner Worte gemacht, daß ich die Frage stellen muß: Herr Bischof haben sie denn noch nie etwas von Jesu Warnung gehört, was dem geschieht, der den Heiligen Geist lästert? Was Sie da behaupten ist eine schwere Beleidigung Gottes. Was muß ein unbefangener Mensch von Gott denken, wenn er hört, wie automatisch er wirkt, alleine schon bei der Auswahl der Führerschaft. Ich sage: Ja ,Gott hatte auch zum Amt des Pilatus und seiner Macht zugestimmt. Gott hätte es verhindern können, daß Pilatus die Macht hatte, seinen Sohn zur Kreuzigung freizugeben. Wer kann aber behaupten, die Ernenner des Pilatus (und dann dessen feigen Verurteilungsworte) seien vom Heiligen Geist geführt gewesen?.

Gott hatte einmal seine Zusage gemacht, daß er sich im heiligen Raum des Tempels verehren läßt. Und dann war eines Tages das Maß der Beleidigung voll, so daß ein Prophet den Auszug Gottes aus dem Tempel sehen und bezeugen mußte. Bereits auf dem Zug durch die Wüste, gab es eine so tiefe Verletzung Gottes durch das Volk, daß das heilige Zelt (der Ort, an dem Gott sich dem Mose mtteilte) seit dieser Zeit nicht mehr im Lager sein durfte, sondern außerhalb des Lagers aufgebaut werden mußte.

Wie leicht ist es doch für die Oberen die Schrift für ihre Pläne zu benutzen: Als Herodes nach dem Kind Jesus forschte, halfen ihm Schriftgelehrte mit der Schrift. Später ging man einfach davon aus, Jesus stamme (!) aus Galiläa, er könne also nicht der Messias sein. Wenn man wirklich nach der Wahrheit gesucht hätte, hätte man in Erfahrung bringen können, daß Betlehem (und David als Vorfahre, ein Kind aus Betlehem) als Prophetie sehr wohl durch Jesus erfüllt ist. Ich sprach oben von dem merkwürdigen Traum meines Mannes, in dem alle über die naheliegende Wahrheit Bescheid wissen, aber alle schauen auf eine entferntere (bequemere) Aufgabe.

Ich erfuhr einmal, daß der 24. Februar der Jahrestag war, an dem der römische Kaiser Theodosius I. das Christentum zur Staatsreligion erhob. Ich war deshalb vom Datum 24. 2. sehr betroffen, weil am 24.2.1987 meine schwerste Erprobung geschah, ob ich denn nun zuerst dem Kaiser (ich meine damit auch die religiöse Obrigkeit) oder zuerst Gott diene. Das Regensburger Ordinariat schickte einen Prüfer meiner Arbeit als Religionslehrerin. Ich hatte bei meiner Religionspädagogik-Prüfung bewiesen, daß ich ein Stück aus dem Evangelium nach der sogenannten "Münchner Methode" für den Religionsunterricht aufschlüsseln kann. Ich war bei den Wenigen, die für die Wahl dieses Themas eine gute Note erhielt. Ich selbst wußte, daß meine eigentliche Prüfung eine Erprobung meiner Treue vor Gott war, deshalb mußte ich bei meiner Unterrichtsplanung diese Münchner Methode ablehnen. Wenn aber der Prüfer selbst zuerst der Weisung seiner Auftraggeber verpflichtet ist, ist es ihm dann ein Leichtes mit religionspädagogischen Waffen dieser Verpflichtung nachzukommen. Das tat er dann so gründlich, daß es den Auftraggebern selbst schon peinlich wurde, wie sehr der Prüfer bewies, daß er nachprüfbar (es gab Zeugen) der Grundaussage des von mir gewählten Evangeliums für den Unterricht(bei einer nachträglichen Besprechung [bei meiner Verurteilung] in den Rücken fiel.

Heute interessierte es mich, was ich Anfang April 2001 (kurz vor meiner lebensgefährlichen Erkrankung) in meinen Briefen schrieb. Ich sprach da am 10.4.2001 von einem Traum, in dem ich mit jemandem ein Festessen vorbereitet hatte. Es war abgesprochen, wann die Gäste kommen sollten, aber niemand kam. Da sagte ich: Wollen die alles draußen (gemeint war: offiziell) feiern. Ich dachte im Traum: Es wird doch nicht wie damals sein als man nach der Babytaufe meines Vaters zuerst ins Wirtshaus neben der Kirche einkehrte und dann mit dem Pferdefuhrwerk ein schwerer Unfall geschah, an dessen Folgen mein Urgroßvater starb und mein Vater lebensgefährlich am Kopf verletzt wurde.

Ich schrieb am 10. 4. 2001 dazu: Es ist kein Zufall, daß Jesus im Gespräch mit der Samariterin voraussagt, daß die Zeit der religiösen, großen öffentlichen Treffpunkte zu Ende geht, daß man stattdessen Gott in Wahrheit (zuhause bei Gott) die Ehre gibt

Es ist schon merkwürdig: Zum ersten Mal sehe ich, daß die fettgedruckte Datumangabe des Computers nicht mit dem handgeschriebenen Briefdatum übereinstimmt (auch nicht mit der kleing schriebenen Computerangabe. Statt 10.April.2001 steht da 4. April 2001. Der erste Satz des Briefs lautet: "Selig, wer Brot essen darf im Königtum Gottes."(Lk 14, 15). Der 4. April 1948 war mein Erstkommuniontag. Es war meine erste große religiöse Enttäuschung. Es war auch mein erster öffentlicher Auftritt in der Kirche. Ich merkte die Fremdheit. Der 10.April 2001 war der Jahrestag des Vorabends des Todestags meiner Mutter (11.4.1949). Ich fiel in der Kirche nie auf. Später als ich dann einen Kurs der Landvolkhochschule besuchte, drückte ich mich erfolgreich vor der Übernahme des Vortragens von Lesungen oder Fürbitten, Ich wußte, daß mich öffentliches Vorlesen damals vom inneren Beten ablenkte. Es gab aber im Rahmen dieses Schulbesuchs einen zweiten öffentlichen Auftritt in der religiösen Szene. Es gab einen Faschingsball in Münster Schwarzach. Dafür trat ich maskiert einer Damenfußball-Mannschaft bei.

Am 11.April 2001 schrieb ich von damaligen Pfarrer Fliege Talkshows. Ich wunderte mich, wie bedenkenlos vom "Fädenziehen" von Verstorbenen die Rede war. Und wie sicher man ist, daß hinter Krankheit eine ganz bestimmte bereits verstorbene Person der Familie steckt. . Ich zweifle nicht an, daß es manche Überraschung gibt über Parallelen. Ich nenne es Solidarität. Ich wehre mich aber gegen das von Menschen gemachte Aufbauen von Sonderbeziehungen zu Verstorbenen. Manches, was da als verblüffender Erfolg dasteht, stellt sich am Ende heraus als massiver Rückschlag. Christus kam auch , um uns aus der Versklavung durch Ahnen zu erlösen. So wie in dieser Fliegesendung über"Botschaften" einer Krankheit geredet wurde, kann man den Messias (hier als Mittler zwischen Mensch und Mensch) vergessen. Zufällig hörte ich damals im Radio: "und die Geister, die man rief, schlagen inzwischen zu.

Am 13. April 2001 schrieb ich von den Parallelen zu der Zeit des Königs Ahas: Damals und heute erfuhr man ausreichend viel von Gottes Angebot und von seiner Weisung, aber alles geht seinen (heillosen) Gang weiter, so als habe es das Wort von Gott selbst gar nicht gegeben. Und so als könne es das gar nicht geben. Systematisch wird totgeschwiegen, was Schlimmstes verhindern könnte.

Am 14. April 2001 knapp vier Tage vor der bedrohlichen Zuspitzung meiner Krankheit schrieb ich am Anfang meines Briefs: "Bevor ich gestern zu schreiben begann, las ich so ganz ohne Suchen den Ezechielsatz: Iß dein Brot unter Zittern und Beben (Trink dein Wasser unter Zittern und Beben)... ich erlebte mich tatsächlich beim Schreiben des Briefs zitternd (wegen der drohenden Infektion)... Ich griff aber gestern bewußt zu Ahas und seine Zeitgenossen. Es war Vieles nur eine andere Form der gleichen Prophetie... Es gab gewiß feine Unterschiede, aber zur Zeit der Herausforderung kann Vieles zusammengefaßt werden." Ahas ist das Beispiel, daß Menschenmaß für das optimale Entscheiden einfach die Sache nicht trifft, um die es gerade geht. Es wird redliches Hoffen und Horchen auf Gottes Weisung gebraucht. Ahas steht für die Verantwortlichen, die auf falsche Hauptsachen starren und Gottes Zusagen nicht trauen. So kommen sie in Panik und holen genau da Hilfe, wo Gott es gerade nicht haben will. Das bringt dann so unglaublich viel Not und Elend für die, denen Gott über die Verantwortlichen helfen wollte.

Die sogenannten Laien sollten es erfahren, schneller als man denkt. kann man auch ohne Amt Verantwortung in Gottes Weinberg haben. Dann gilt im besonderen Maße, was Gott in Jesaja 8, 12 herausstellt: Daß man sich als Verbündeter Gottes nicht vor dem fürchten soll, "wovor sie (das Volk) Angst haben, davor müßt ihr euch nicht fürchten, ich der Herr der Welt, ich allein bin heilig... Ich bin der heilige Zufluchtsort, aber ich bin auch der Stein, an dem man sich stößt...Ich will Gottes Weisungen und Warnungen denen anvertrauen, die auf mich hören... Haltet Euch an die Weisung des Herrn... Das ist die einzig gültige Antwort.!"" Es ist kein Zufall, daß ich mich kurz vor meiner schweren Erkrankung an die warnende Prophetie des Ahas erinnerte. Da ging es um falsche Furcht und um fehlende Gottesfurcht. Es tröstete mich aber bei Zuspitzungen meiner Nöte, daß Gott dem Ezechiel gebot, sein Brot mitten in angstvollem Zittern zu essen. Es geht also nicht zuerst um Überwindung berechtigter Ängste, sonder um das von Ahas geforderte (und von ihm verratene) Setzen auf Gott. Ahas erhoffte sich von dem Mächtigen Hilfe, vor dem Gott ihn gewarnt hatte.

Wer so sehr biblische Grundlagen der Nachricht Jesu mißachtet, wie es christliche Führungskreise tun, wundere sich nicht, wenn der Christus Gottes wahr macht, was er billigen Bekennern androht: Die Türe bleibt zu und es fallen die Worte: "Ich kenne euch nicht" ("ihr gehört nicht zu meinem Haushalt")

Christus kam und trennte die Spreu (gerade auch die Spreu der Menschenbehauptungen, die es auch in der Bibel gibt) vom Weizen. Und Christenführer gehen her und werfen nach Weltreligions-Art alles Mögliche durcheinander. Jesus kam, um die persönliche Beziehung zu seinem Gott zu ermöglichen und zu beleben (und damit auch die Mensch zu Mensch Beziehung) und dann dieser Welt-Religions Rückschlag. Ich habe in diesen Tagen su manche riesengroße Papstbelobigung gehört. Nicht eine einzige Stimme war zu hören, die beklagte, daß dieser Papst mit aller verfügbaren Macht, Gottes ureigensten Anspruch auf den Menschen an den Rand drängte. Dieser Anspruch Gottes ist kein Thema für die christliche Szene. Als gestern Abend der Papst-Journalist davon sprach, daß der Papst "einen Teufel tun wird", eine bestimmte Sache zu tun. Da stand ihm schnell der Regensburger Bischof bei und drückte aus : An den Papst kommt der Teufel nicht ran. Ich hätte gerne gesagt: Nett, Herr Bischof, wie Sie sich das zurechtlegen: Von Jesus müßten Sie wissen, daß der Teufel in der Wüste an ihn herantrat, Jesus wies ihn zurück und es wird gesagt, daß er ihn danach "eine Weile in Ruhe ließ. (später wurden also erneut Anläufe gemacht). Herr Bischof, wenn Sie das also wissen, drückten Sie mit Ihrer Bemerkung auf neue Art und Weise aus, daß der Papst doch über dem Zimmermann Jesus aus Nazaret steht. Daß das Abweisen der Versuchung auch für Jesus kein leichtes Spiel war, zeigt sich an der Begebenheit als Petrus Jesus überreden wollte, nicht nach Jerusalem zu gehen (nicht in die Höhle der mörderischen Raubtiere zu gehen). Jesus war so erregt und schroff zu Petrus ("weg von mir du Satan"), daß herausgespürt werden kann: Jesus mußte sich mit aller Kraft dagegen wehren, vor der Konfrontation mit den obersten Glaubens- Autoritäten zu kneifen und damit ungehorsam vor dem Vater im Himmel zu sein. In den Fernsehnachrichten kam der Kölner Erzbischof zu Wort und er lobte so maßlos, wie man einen versuchbaren Menschen nicht loben darf (sinngemäß: besser hätte alles(die Amtsführung) gar nicht für die Kirche sein können). Dieser Evangeliumbericht von Jesu Kampf um Treue zur Absicht des Vaters zeigt doch, es geht doch nicht einfach um das bei Menschen anerkannte optimale Verhalten. Die Erfüllung des Gebotes der Gottesliebe und auch echte Nächstenliebe hat mit dem Hörenwollen der Absicht Gottes zu tun, es ist längst nicht immer das, was von Menschen gelobt wird.

Jedes weiterführende Angebot, das Gott durch seinen Sohn machte, braucht im besten Sinn eine gottesfürchtige Haltung des Menschen, sonst wird Gottes Zusage mißbraucht und Menschen ehren und vergötzen einander.

16. Oktober 2003

Ich hörte heute von der vom Papst für die Welt verordneten "spirituellen Therapie" der Enthaltsamkeit der "Priester". Wer die Augen offen hat, weiß, daß etwas dran ist an der Aussage der Vergötzung der Sexualität. Wer aber wachsam die Schrift liest, erfaßt, wenn Jesus von der Ehelosigkeit um des Reiches Gottes willen spricht, ist nicht einfach ein rigoroser Kampf gegen die menschliche Sexualität gemeint. Es mag ja Menschen geben, die wie Paulus es für sich ausdrückt, die Sexualität nicht brauchen. Ich fühle mich aber verpflichtet, mitzuteilen, daß mein jugendlicher rigoroser Kampf gegen die Sexualität zur Unfruchtbarkeit hätte führen können. Und zwar zu einer Zeit als ich noch gar nicht entschieden hatte, ob ich einmal heirate oder nicht. Es kamen gesundheitliche Störungen hinzu. Zum Beispiel waren immer einmal einzelne Finger nicht durchblutet, also leichenblaß und kalt. Die Regelblutung blieb einige Jahre weg und ärztlich verordnete Hormontherapie änderte gar nichts an der Situation. Chronische Gelenkschmerzen will ich nicht einfach auf das genannte Problem zurückführen. Aber die Bekämpfung dieser Schmerzen durch heiße Bäder kann der äußere Anstoß gewesen sein, daß die Regelblutung in Gang kam. Einmal hätte mir so ein heißes Bad das Leben kosten können. Ich erinnerte mich nur an einen kurzen Moment einer Kreislaufschwäche und dann wachte ich nackt vor der Badewanne liegend aus einer Ohnmacht auf. Ich hatte keinerlei Erinnerung daran, wie ich aus dem heißen Bad herauskam. Von da an griff ich nicht mehr zu dieser Schmerztherapie. Ich begann darüber nachzudenken, ob Gott das will, daß ich durch eine völlige Enthaltsamkeit, die Möglichkeit zerstöre, Kinder zu bekommen,. Der Frauenarzt sprach nicht über solche Hintergründe, aber, er sagte nach seiner erfolglosen Hormontherapie: Das gibt es, daß die Regelblutung in sehr jungen Jahren für immer ausbleibt. Später erfuhr ich aus meinem Bekanntenkreis von einem solchen Fall.

Mir half ein markanter Traum erahnen, daß Gott alleinstehenden Menschen helfen kann, einen Weg für ihre Sexualität zu finden. Ich erlebte den Traum zu einer Zeit als ich immer wieder an einem Augenlied mit Herpesinfektionen zu tun hatte. Ich erinnere mich an eine Einzelheit: Ich spürte bei einer solchen Erkrankung, wie die Schmerzen sehr zum Kopf (zur Stirn) ausstrahlten, Am Abend dieses Tages schaltete ich das Fernsehen ein und das Erste was ich hörte war in einer BR3- Gesundheitssendung die Aussage, daß der Herpesvirus auch das Auge angreifen kann und von da aus gefährlich für das Hirn werden kann. Irgend wann war erstmals nicht nur ein Auge betroffen, sondern auch das zweite. Als ich zum Arzt kam, war der guten Mutes, weil es jetzt ein neues wirksames Medikament gegen den Virus am Auge gibt. Am anderen Tag stand ich wieder in seiner Praxis und es war klar, das Medikament half mir nicht nur nicht, es hatte alles verschlimmert. Da rückte ich vor dem Arzt mit einem Traum heraus, der besagt, ich würde geheilt. Im Traum sah ich, daß "Strohmänner" in der Schlafzimmertür einer jungen Kriegerwitwe (ich erlebte sie real als Kind als "Ausgebombte"), namens "Hüsken"(kleines Haus) einen Spion so angebracht hatten, daß sie die Frau beobachten konnten. Ich war darüber so erzürnt, daß ich aufstand, um gegen diese Männer vorzugehen. In diesem Moment durchfluteten mich Kraftwellen, daß ich auf der Stelle wußte, davon werde ich geheilt. Ich sagte dem Arzt, daß die Erregung im Traum ihre Richtigkeit habe, ich schrieb damals nicht wenige Briefe gegen die päpstliche Vorstellung, was in der Sexualität "natürlich" sei und was nicht. Tatsache ist, daß ich nach diesem Arztbesuch nie mehr wegen einer Herpesangelegenheit zum Arzt mußte. Ich war wirklich geheilt. Ich sehe auch darin eine Bestätigung Gottes, daß so eine junge Witwe für ihre Sexualität einen sinnvollen Weg finden kann, ohne manns-toll zu werden. Es konnte doch wirklich im Einzelfall im Sinne des neuen Königtums sein (z.B.wegender Treue zu eigenen Kindern) bewußt alleine zu sein, ohne einen rigorosen Kampf gegen den Sexualtrieb zu kämpfen. Vielleicht hatte so eine alleinstehende Frau gar nicht die Kraft für einen solchen Kampf. Der Paulusrat, daß junge Witwen wieder heiraten sollten, war gerade nach dem zweiten Weltkrieg gar zu einfach.

In der sogenannten Münchner Runde (Fernsehen) war man sich so flugs einig, daß Kondomverbot des Papstes sei nicht schuld an der raschen HIV-Ausbreitung. Ja, wenn man so fragt, wird das wohl stimmen. Ich sehe die Dinge in zweifacher Hinsicht anders. Einmal: Und wenn es nur ein einziger Mensch wäre (jeder weiß die Zahl ist doch nicht so arg klein) der wegen einer angemaßten irrigen Papstentscheidung (man bedenke die Eigenmächtigkeit, einen solchen Erlaß im Namen Jesu auszusprechen) infiziert wurde, wäre das schon schlimm. Und dann das andere: Jesus wollte von den Seinen, daß sie das Salz der Erde sind. Was wäre das für eine positive spirituelle Therapie, wenn der Mensch aus Verantwortung vor Gott und Mensch (wegen dieser neuen, anderen Natur) seine Biologie (im besten Sinn) beschneiden würde,, zum Beispiel seinem bloß natürlichen Streben (und Erleben) Grenzen durch das Benützen des Kondoms setzt. Eine solche Entscheidung im Einzelmenschen kann durch den Mittler Christus auf geistiger Ebene auch andere neu motivieren

Ich stieß heute auf Internetbriefe, die ich ab dem 16.Februar 2001 bis zum Ende dieses Monats schrieb. Ich war ersteinmal schon deswegen betroffen, weil der 16. Februar 1982 der Tag war, an dem ich meinen ersten Glaubensbrief wegsandte. Diesen Brief begann ich am Vortag zu schreiben. Es war ein Brief an den Papst.

Dann war ich heute auch deswegen betroffen, weil der Brief vom 17.2.2001 mit einem Jeremia Text (Jer 2)beginnt, der eine ganz andere Ebene sexuell genährten Tuns anspricht: Die religiöse Begehrlichkeit, die in Wirklichkeit ein religiöses Fremdgehen ist. Als ich heute im Radio hörte, der Papst habe das große Ziel gehabt, die Gegenwart Christi zu bezeugen, da dachte ich spontan: Das ist doch ganz anders. Der hat die Gegenwart Christi ersetzt. Ich erinnere jetzt nur an die wahrhaft autoritäre Verfügung über die Methode der Verhütung und das reichlich durchscheinende "Wollen des (arg, arg religiös-biologischen) Mannes". War das etwa nicht das, was Jesus den damaligen Religionsführern vorhielt?: "Ihr verdrängt mit euren Menschensatzungen Gottes Gesetz (seine Gegenwart)!"

Nun also eine der gar nicht wenigen prophetischen Aussagen zu einer religiösen Untreue, die mit dem Bodensatz einer unsauber sublimierten Sexualität zu tun hat: "Und das Wort des Herrn geschah zu mir: Geh und ruf in die Ohren... : Ich erinnere mich- dir zugute- an die Treue deiner Jugendzeit...,wie du hinter mir hergingst... Was haben eure Väter Unrechtes an mir gefunden, daß sie sich von mir entfernt haben und dem Nichts (!) nachgelaufen und selber zum Nichts geworden sind.?... Ihr habt mein Land unrein (unkeusch) gemacht...die Hirten haben mit mir gebrochen... ihr Himmel erschaudert, erstarrt vor Schrecken... deine Treulosigkeiten strafen dich... Wie kannst du sagen: Ich hab mich nicht unrein gemacht, ich bin nicht den Baalim nachgelaufen. Sieh doch deinen Weg..., erkenne, was du getan hast, du flinke Kamelstute, die sinnlos hin und herläuft... Eine Wildeselin, die in die Wüste ausbricht- in ihrer Gier schnappt sie nach Luft, ihre Brunst, wer kann sie hemmen? Alle, die sie suchen, brauchen sich nicht müde zu laufen, in ihrer Brunstzeit werden sie sie finden. Schone doch deine Füße... und deine Kehle... Aber du sprichst: "Es ist umsonst, nein. Denn ich liebe die Fremden (Die Väter und Meister und auch die "Gnadenbilder")...

Warum rechnet ihr mit mir. Ihr habt alle mit mir gebrochen, spricht der Herr. "

Jesus sagt, man kann nicht gleichzeitig zwei Herren dienen.

Jer2,35: Siehe, ich werde mit dir vor Gericht treten, weil du sagst: Ich habe nicht gesündigt." An anderer prophetischer Stelle wird gesagt: Du bist wie die Ehebrecherin, die von ihrem Tun aufsteht und sagt: "Da war doch nichts"

Ich bin nicht der Meinung, daß man schon im Innern alles hat und durch Meditation diesen Schatz heben müsse. Ich weiß, daß ich sieben muß, damit nicht Fremdes mich verdirbt. Ich weiß nämlich, daß es Gott wichtig ist, daß das, was er in mir begann, durch meine Treue zu seiner Absicht Frucht bringt. So gesehen ist der Weg zu mir selbst eine zentrale Lebensaufgabe. Ich erlebte einmal im Traum wie Gott mich prüft, ob das mit dem Weg zu mir selbst noch gelingt. Es wurde mir eine Entscheidung vorgelegt. Ich weiß nicht beschreibbar, worum es ging. Und als ich entschieden hatte, sagte jemand sichtlich befriedigt und anerkennend: "Wußte ich doch, daß du überwogst." Es war spürbar: Man hat noch fremde Elemente und Gott weiß, daß die nicht einfach von heute auf morgen weg sind. Aber in der Entscheidung kam führende mein Selbst (so wie es von meinem Schöpfer gedacht ist) zum Zug und setzte sich durch. Es geschieht kein Wachstum hin zum Ich, das zu Gottes Plan paßt, wenn man sich vor fälligen Entscheiden drückt. Es könnte sein, daß eine ungute Entscheidung immer noch leichter reparabel ist, als eine versäumte, fällige Entscheidung.

Es ist aber nicht so, daß der sich (und damit Gott) treue Mensch nicht gemeinschaftsfähig ist, Jemand in meiner Familie träumte einmal, daß er gefragt wurde: "Wie kommt es, daß du so gut das arabische Wort (die Aussprache) für "Wehklage" beherrschst?" Als ich diesen Traumbericht hörte, sagte ich spontan: Es kommt auch davon, daß du soviel "Weh" mitgetragen hast."

17. Oktober 2003

Durch einen Brief vom 22. Februar 2001 stieß ich gleich auf Seite 1 auf das Thema "Stellvertretung Gottes". In 1Samuel 8 wird geschildert, daß die Ältesten zu Samuel kamen und sagten: "... Nun setz doch einen König über uns , damit er über uns Richter sei... Und das Wort war übel in den Augen Samuels... Der Herr aber sprach zu Samuel: Höre auf die Stimme des Volkes... mich haben sie verworfen, daß ich nicht König über sie sein soll. Entsprechend ihren Taten... mach ihnen das Recht des Königs bekannt, der über sie herrschen wird." Das Volk erfährt, was nun auf sie zukommt (wozu Gott von nun an schweigen wird) zum Beispiel: Eure Söhne wird er nehmen... (und sie für sich einspannen, er nimmt ihnen sogar das Versprechen ab, ihm.unbedingt gehorsam zu sei) um sie sich zu Obersten (z. B zu Kardinälen)... zu machen, damit sie seine Äcker (den geraubten Weinberg) pflügen und seine Ernte einzubringen und damit sie seine Kriegsgeräte (seine Dogmen und Theorien) und seine Wagengeräte anfertigen. Und eure Töchter wird er zum Salbenmischen (z.B. für seine Naturlehren)..., zum Kochen und Backen nehmen (und zum Austragen und Gebären seiner vielen Kinder und zu deren Aufzucht [ich verweise in diesem Zusammenhang auf das, was ich oben zur Breitenwirkung des Kondomverbots und der HIV- Infizierung sagte])... eure besten Felder (z.B. eure öffentlichen Möglichkeiten)..., die wird er seinen Knechten (seinen besonders Treuen) geben und eure besten Männer wird er nehmen und in seinen Dienst stellen. (bis in eure Ehebetten hinein gehen seine Forderungen nach Gehorsam)... Ihr müßt seine Knechte sein. Wenn ihr an jenem Tage wegen eures Königs (also wegen dem, der Gottes Stelle, seine Autorität haben soll) um Hilfe schreien werdet, dann wird euch der Herr nicht antworten.

Aber das Volk weigerte sich auf Gottes (und damit auf Samuels) (warnende) Stimme zu hören. Und sie sagten : Nein, sondern ein König (ein Stellvertreter) soll über uns sein..."

Alles, was ich heut zu dieser aktuellen traurigen Parallele zu damals schrieb, habe ich (mit geringfügigen Abweichungen) vom Brief des 22,Februar 2001 abgeschrieben.

Als ich heute im Radio hörte, von welch tiefer spirituellen Erfahrung gestrige Gäste des Papstfestes sprachen, mußte ich an die Tatsache denken, daß die Schrift belegt, mit der Spiritualität ist es so wie mit der Religiosität. Die Schrift berichtet, wie drastisch Gott Religiosität verwirft, die nicht wirklich nach seinem Willen fragt. Ob Gott sich wohl der Meinung einer begeisterten deutschen Festbesucherin beugt, wenn sie,( wie ich es heute im Radio aus Rom hörte) sagt: "Gott ist in ihm (also im Papst) präsent". So als ob es diese Verletzung Gottes beim Menschenwunsch nach Ersatz (zum Anfassen), [bei dieser Form, ihn zu verwerfen], nie gab. Gott ist ja so selbstlos und soo lieb. Und die Natur des Menschen ist so und will so bleiben (wie es Gott beleidigt).

So manches an der Menschenbegeisterung erinnerte mich an das Thronjubiläum der Englischen Königin. Ich schrieb damals mit, welch unerhörtes Loblied einer der höchsten Kirchenfürsten Englands auf die Königin im "Gottesdienst zur Ehre der Königin" in der Ansprache sang. Es fehlt in den der Menschenobrigkeit zuerst vepflichteten Kreisen einfach das Unrechtsgespür Gott gegenüber.

Ein wichtiger Punkt des Berichts aus Samuel 1,8 darf nicht übersehen werden: Gottes verletzter Stolz, sein Hintangesetztwerden, führt dazu, daß Gott dafür sorgt, daß der Mensch bekommt, wonach ihm –unbelehrbar, wie er ist- gelüstet. Und dann vergißt der Mensch, wie freiwillig er seiner eigenen Versklavung zustimmte und er fragt frech, wo denn die von Gott versprochene Erlösung sei.

Zur Zeit des Samuel war Gott wohl auch wegen der Unreife des Volkes erstaunlich breit, die Umwege über ein von ihm bestätigtes menschliches Königtum zu begleiten. Zu dem, wozu er damals bereit war, muß er noch lange nicht heutzutage bereit sein, wenn er inzwischen für die Realisierung der Königswürde seines einzigen Sohnes sehr viel angeboten hat.

Ich sah es geradezu als zentrale Lernaufgabe an, die Menschensatzungen der Theologien durch den Herrn (Dominus Jesus) zu ersetzen. Es war keine leichte Arbeit, die eingefleischten religiösen Traditionen (Menschensatzungen) loszukriegen. Leid und Verfolgung ist dem sicher, der es wagt, die unrechtmäßig geforderte Mensch zu Mensch Treue aufzukündigen.

Schon das Lesen der Apostelbriefe braucht die Wachsamkeit gegenüber falscher Menschentreue. Ich lernte, daß der Wahrheitsschutz Gottes in den vier Evangelien ungleich höher ist. Außerdem sind die Briefe des Petrus spürbar besser geschützt als die anderen Apostelbriefe. Ich muß dazu ein Erlebnis unserer Tochter berichten: Sie las im Brief des Judas (also des zweiten Apostels, der den Namen Judas trug) die Mahnung vor falschen Propheten und gleich daneben las sie eine Aussage von ihm, von der es in der Fußnote hieß, daß er diese Aussage wohl aus Apokryphen habe. Unserer Tochter gefiel der Inhalt dieser Aussage sodaß sie dachte: Vielleicht ist da doch mehr Gehalt in den Apokryphen als man denkt. Und schon lief manche Aufmerksamkeit in diese Richtung. Und mitten in dieses Interesse kam ich und berichtete ihr von einem Alptraum: Ich stand im Traum mehrfach vor Räumen, von denen ich auf Anhieb dachte: Das ist unsere Wohnung. Und jedesmal merkte ich an Kleinigkeiten, daß es nicht unsere Wohnung ist. Ich wachte dann reichlich verzweifelt auf, weil der Bluff jedesmal so weit ging, daß ich in Räume ging, die nachweislich fremde Räume waren. Ich wollte schon aufgeben, weil es aussah, als finde ich unsere Wohnung nie mehr. Unsere Tochter war sehr betroffen, sie merkte, daß es eine Warnung vor dem Sichbeschäftigen mit Apokryphen war. Es kam eine weiter Belehrung hinzu. Ich war durch die Betroffenheit unserer Tochter wach geworden für eine Fragehaltung vor Gott. In einem kurzen Traum hörte ich kurz und knapp die Worte: "Freche Bücher". In einem längeren Traum erlebte ich dann noch wie Zudringliche uns ihre Denk-und Lebensweise aufzwingen wollten. Als wir standhaft geblieben waren und ihnen die Türe nicht öffneten (und sie unverrichteter Dinge wieder abzogen), zeigte mir dann mein Mann den von außen am schwersten zugänglichen Raum der Wohnung und er sagte: "So weit sind sie gegangen." (soweit machten sie sich heran, unsere wahre Wohnung [unsere Lebensmöglichkeiten] zu beherrschen.)

Zu den Verfassern von Apokryphen und mancher Seherbücher erlaube ich mir kein Urteil. Mir geht es darum, die kurz werdende Zeit nicht mit Dingen zu verschwenden, die zu Täuschungen führen und die den kostbaren Raum der vier Evangelien (diese Zeugnisse für erlösende Wahrheit) attackieren.

Wenn Jesus den Petrus Fels nennt, hat er noch lange nicht gesagt, daß von nun an, Gottes ausdrücklicher Anspruch, daß er für die Menschen der Fels sein will auf einen von Menschen gewählten (von Menschen erwünschten) Petrusnachfolger übergeht. Es gibt eine prophetischeMitteilung im Alten Testament, die regelrecht Menschen(auch im Voraus) davor warnt, Gottes Anspruch, daß er für sie allein der Fels sei, zu vergessen. Durch einen Brief vom 24.2.2001 stieß ich heute auf die Tatsache, daß im Psalm 78 ausgedrückt wird, damalige Menschen wußten darum, daß Gott ihr Fels ist und doch betrogen sie ihn. Liegt heute nicht der Betrug gegen Gott darin, daß man Jesu Berufung des Petrus so mutwillig ausschlachtet, wie es von einen redlichen Gottessucher nicht mehr übersehen werden kann. Es trifft dann nur zum Teil zu, was, was in Psalm 78,35 so gesagt ist: "Und sie dachten (mein aktueller Zusatz: "und sie dachten nicht") daran, daß Gott ihr Fels sei und Gott ihr Höchster, ihr Erlöser. Doch ("Und") sie betrogen ihn mit ihrem Mund und mit ihrer Zunge belogen sie ihn. Denn ihr Herz war nicht fest ihm gegenüber und sie blieben nicht treu an seinem Bund... Immer wieder versuchten sie Gott und kränkten den Heiligen Israels.

Ich stieß in diesen Tagen auf den Brief (29.3.2001) unserer Tochter, in dem sie von besonderen Erschwernissen für die Versöhnung und Vergebung sprach. In diesen Tagen der großen Zufriedenheit über die großen Taten des Papstes mußte ich an die Kleinen (zum Beispiel an die völlig überforderten Mütter und an Aids–Infizierte) denken, denen dieser Papst ausrechnet im Namen Jesu solche Kreuzeslasten auferlegte, obwohl von vorneherein klar war, daß er keinen Finger krumm machen wird (oder kann), diese Last zu tragen. Welch ein Hohn ist in so manchem Ohr dieser Papst-Lehre-Opfer die Aussage, dieser Papst sei der Beschützer des Lebens.

Nun also die Aussagen unserer Tochter: Ein junger Hooligan hat einen Mann zusammengeschlagen. Er kommt vor Gericht. Er sieht ein, daß er jetzt für lange Zeit ins Gefängnis muß. Er zeigt ehrliche Reue. Er weint und bittet den Zusammengeschlagenen um Verzeihung. Dieser jedoch antwortet, daß er ihm nie verzeihen könne, weil er durch die Schuld des Angeklagten seine Gesundheit verloren habe.

Jesus sagt sinngemäß: Wenn ihr nicht vergebt, wird auch euch nicht vergeben werden.

Ich füge hinzu: Darf man Menschen aber vorausschaubar an solche Grenzen bringen, die das Vergebenkönnen schwer belasten.?


For more information see INTERNET (multilingual):       http://members.aol.com/Profetico