Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

24. Oktober 2003

Matthäus 12,14 "Die Pharisäer aber gingen hinaus und hielten Rat, wie sie ihn umbringen könnten. Als Jesus es erkannte, entwich er von dort, und es folgten ihm große Volksmengen und er heilte sie alle. Und er bedrohte sie, daß sie ihn nicht offenbar (publik) machen sollten." Diese Phase mußte gelebt und vollzogen werden, "damit erfüllt würde, was durch den Propheten Jesaja geredet ist, der spricht: Siehe, mein Knecht, den ich erwählt habe, mein Geliebter, an dem meine Seele Wohlgefallen gefunden hat, ich werde meinen Geist auf ihn legen und er wird den Nationen Recht verkünden. Er wird nicht streiten noch schreien, noch wird jemand seine Stimme auf der Straße hören, ein geknicktes Rohr wird er nicht zerbrechen und einen glimmenden Docht wird er nicht auslöschen, bis er das Recht hinausführe zum Sieg. Und auf seinen Namen werden die Nationen hoffen."

Diese Prophetie ist gültig und wird auch dadurch nicht aufgehoben, daß Jesus zu anderen Zeiten seine Stimme laut hören ließ. Aber, ein Straßenmissionierer war er nicht.

Wie sehr ihm daran lag, einerseits mit aller Deutlichkeit das schwer Schuldhafte religiös verlogener Führerschaft und Kleben am Reichtum beim Namen zu nennen, so lag ihm ebenfalls bis zuletzt daran, noch die letzte Chance für eine Umkehr offen zu halten. Es war aber wiederum deutlich, daß es ein "Schluß jetzt" gibt. Das wurde auch im Gleichnis vom Gastmahl deutlich als am Ende aus der ganzen Menge der an den Zäunen Gefundenen und Eingeladenen, doch der, der raus mußte (für immer, so hart ist die Mahnung), der kein Festgewand anhatte.

Bevor ich jetzt einen Traum meines Mannes berichte, schicke ich voraus, daß er vor diesem Traum nicht wußte, daß ich im Stillen das Ja zur Absicht Gottes als Ausweiskarte für Gottes Reich ansah. Ich wußte, der Tod kann diesem Ausweis nichts anhaben. Als ich im April 2001 lebensbedrohlich krank wurde , habe ich- (so erzählte man mir danach) mitten in der Bewußtlosigkeit gesagt: Nicht mein, sondern dein Wille geschehe.

Mein Mann erlebte sich im Traum in einem größeren Haus im Aufzug. Ein Aufzug-"Führer" war dabei und ein Mann im Aufzug fiel auf, er war sehr salopp (eher runtergekommen) gekleidet war. Alle anderen stiegen ein und aus und es war klar, sie haben das Recht ein und auszugehen in diesem Haus. Mein Mann hatte sogar kurz zuvor einen intensiveren Zusammenschluß vereinbart. Es gab Zeugen für diese Abmachung und diese waren erfreut und erleichtert, daß es zu diesem Agreement kam, es hatte auch mit anstehenden Herausforderungen und Problemen zu tun. Als nun der Fahrstuhl unten angekommen war, sagte der Fahrstuhlführer zu dem schäbig gekleideten jungen Mann: "Sie müssen Ihr Leben abgeben." Der andere verstand, was gemeint war, er griff in seine Tasche und reichte seinen Ausweis hin und er wußte daß er das Haus (das Unternehmen) zukünftig nicht mehr betreten darf. Als ich das hörte, fiel mir ein, daß es ja das Hausverbot in Kaufhäusern geben kann bei unbelehrbaren Dieben.

Wenn von Christus gesagt ist, daß er das geknickte Rohr nicht zerbricht, dann muß ich auch an viele eigenen Verkehrtheiten denken, bei denen er mir half, daß sie schließlich zu einem Lernfall wurden. Gottes Geduld darf jedoch nicht leichtsinnig vorausgesetzt und benutzt werden, sonst wird Schuld daraus, die wie ein zerstörender Wurm ins Innere gelangt und die Substanz zerstört.

26.Oktober 2003

"Man darf keinen Zuckerguß auf die Altstadt legen." Warum fiel mir dieser Satz aus einer Zeitung der vergangenen Woche erst heute auf? Weil ich eine Kirchenfunksendung über krankmachenden Glauben aus dem Radio hörte. Es wurde ja viel Richtiges gesagt, aber der Gesamttenor paßte zu dem, was in der Sendung von Eugen Drewermann in seiner unglaublichen Einseitigkeit über Jesus behauptet wurde. .

Das hat sehr viel mit Zuckerguß zu tun, wenn am Schluß der Sendung gesagt wird: Gott nimmt uns in unserer Einzigartigkeit an wie wir sind und er bestraft nicht unsere Fehler, sondern er versteht sie.

Was ist das, daß Menschen die Schrift so begehrlich lesen. Zum Beispiel legen die strengen Machthaber über Gott und Mensch alles so aus, wie sie es für ihre Menschen demütigenden und dirigierenden Pläne brauchen. So helfen sie der religiösen Gegenpartei auf das hohe Roß. Die lesen dann aus der biblischen Nachricht nichts anderes heraus, als daß Gott würdelos Verständnis für alle möglichen Unverschämtheiten von Menschen hat. Drewermann hat ja Recht, wenn er sagt, Jesus geht liebevoll Verlorenen nach. Er sagte vom einen, daß weder seine Eltern noch der kranke (Blinde) Schuld an seiner Krankheit hat. Wußten die Macher der Sendung, wirklich nicht. daß es halt doch auch den anderen Fall gibt: Jesus heilt einen Kranken und sagt ihm: "Sündige nicht mehr, damit dir nicht Schlimmeres widerfährt."?

Was steckt eigentlich hinter dem Rat, daß weder der bewußte Verzicht auf Religion noch übersteigerte Formen der Religiosität ein Ausweg aus eklesiogenen Neurosen seien. Ich frage: Ist das ein Ausweg, sich zu orientieren, wie andere es machen, z.B so wie es ein Prominenter sagte, daß er am Sonntag seine Kirche braucht. Daß er sich da ganz entspannt hinsetzt und daß er das ganz normal händelt. Ist das der Ausweg? Könnte nicht dies nette Angepaßtheit vor Gott so aussehen, daß der Satz auflebt: "Weil du weder heiß noch kalt bist, will ich dich ausspeien. Oh, ich habe ganz vergessen, daß man in der Sendung es so darstellte, daß der Versuch, Gott gefallen zu wollen , ein Hinweis auf krankmachender religiöse Erziehung ist. Ich glaube den überforderten religiösen Bürgerkindern, daß der massive religiöse Einfluß von streng religiösen kindisch gebliebenen Eltern und Pfarrherrn tiefgreifend krank machen kann. Ich selbst habe aber erst mit beginnender Pubertät den für die Gesundheit nicht ungefährlichen Einfluß der Pfarrherrschaft erlebt. Meine leibliche Mutter war kirchlich religiös, aber doch auffallend zurückhaltend, was mich religiös hätte einengen können. Sie überließ aber alles dem Pfarrer. Und gerade in dieser elterlichen Übergabe wurde dann das, wasdas Bedrückende der Pfarrherrschaft einleitet. Meine Mutter starb früh und die übermächtige Einflußnahme meiner Großmutter brachte zwar einige religiöse Härten (z.B.Rosenkranzbeten), Es wäre aber nicht recht ,zu behaupten, man sei über solche Verrichtungen hinaus, von ihr religiös bedrängt worden. Ich will sagen, familiärer Druck kann in der "working class" ganz andere krankmachende Trends beinhalten. Für mich war mit dem Sterben meiner Mutter (ich war 8 ½ Jahre alt) nur noch am Sonntagnachmittag (nach der 14 Uhr-Andacht) Zeit zuspielen. Die übrige Zeit –außer der Schulzeit- war wie bei Erwachsenen Arbeitszeit. Und doch hatte ich meine erste sehr schwere Erkrankung weder der Arbeit, noch der Kirche, sondern meiner Lektüre eines Kneipp-Gesundheitsbuches (und der dort angepriesenen Abhärtung ) zu verdanken. Ich will andeuten, daß man in jungen Jahren in jeder Hinsicht verführbar ist. Und es ist nicht leicht, die eigene Konstitution (ich will jetzt mehr darunter verstehen als nur physische Verfaßtheit), also diese persönliche Verfassung,die von Gott jedem auf besondere Weise aufgegeben ist, zu erfassenund zu schützen. Ich bedaure mein jugendliches konsequentes Denken im Hinblick auf einen möglichen plötzlichen Tod nicht. Ich war nicht selten bei Gewitter mit der Viehherde unterwegs oder auf dem Feld. Ich hatte zum Beispiel die Wiese im Blickfeld, auf der der Blitz eine Kuh tödlich traf. Und ich hörte aus erster Hand von einem Mann, der in seinem Leben immer wieder seine Aussagen folgendermaßen beteuerte: "wenn das nicht wahr ist, soll mein Tabak (in der Pfeife) mein Tod sein". Dieser Mann lag vom Blitz erschlagen in einer Ackerfurche und er hatte seine Tabakpfeife noch im Mund. Ein anderer hatte am Biertisch getönt, daß man "denen da oben mal nachhelfen "müsse, damit das richtige Wetter (für die Landwirtschaft) kommt. Der Mann verunglückte kurz darauf tödlich. Das waren für mich Hinweise, daß Gott keineswegs für alle Fehler Verständnis haben müsse. Später las ich in der Bibel, daß Jesus tatsächlich erwartet, daß man selbst Sorge dafür tragen soll, daß man jederzeit vor Gott hintreten kann. Ich kann nicht sagen, daß mich diese Sorge vom Leben abgehalten habe. Das Gegenteil war der Fall. Aber, der Kampf gegen falsche Ängste war nicht leicht. Es war aber nicht so, daß der Versuch, mein Leben mit Gott zu besprechen, ein Monolog war. Das sagte heute einer, der im Vortrag darüber, daß man sich vor Gott überhaupt nicht zu fürchten habe, zitiert wurde. Es wurde gesagt, diese Reden mit Gott sei bloß ein Monolog gewesen. Ich weiß schon, daß es diese Gefahr gibt. Deswegen gebe ich mir ja auch redliche Mühe, mitzuteilen, daß Gott mitten im Leben auf die im Gebet gestellten Fragen Antwort geben kann, wenn die Fragehaltung redlich ist und wenn der Mensch nicht frech "hier und jetzt" Antwort fordert, sondern die fällige Geduld und Wachsamkeit aufbringt. Es kann ja sein, daß man nachträglich feststellen muß: meine Gebetshaltung war in einer bestimmten Phase kindisch, aber Gott sorgte dann halt doch für erziehende Korrekturen. Wenn man das einsieht, wird man auch nicht leichtsinnig kindische Ratschläge kirchlicher Amtspersonen dramatisieren. Ich rede hier aber nicht religiöser Amtsanmaßung "verständnisvoll" das Wort. Als heute im Kirchenfunk doch recht deutlich das "selbstbestimmte" (selbstgesteuerte) Leben gefordert wurde und das Sprechen mit Gott über Lebensentscheide so pauschal in ein schlechtes Licht gebracht wurde, dachte ich: Wieviele Leben glaubt ihr zu haben, daß Ihr meint, Ihr könntet besser alleine zurechtkommen? Mir half dieses biblische Wort "tue nichts ohne deinen Gott" (und "Henoch ging seinen Weg mit Gott") denn vielen, vielen Fangarmen der listig getarnten Lebensprogramm-Machern zu entkommen. Gott war es, der mir half, auch den vielen Bedrückern zu entkommen, die behaupteten, mir in Gottes Auftrag helfen (nachhelfen) zu müssen. Und Gott war es, der mir half, die in den verschiedenen Lebensphasen jeweils anderen Maße zu finden, für das, was dem Kaiser (zum Beispiel an Engagement) zusteht und was nicht. Für mich gilt auch, was Jesus dem Petrus<sagte: Als du jung warst, gingst du hin, wohin du wolltest. Wenn du aber älter bist, wird dich ein anderer gürten, dorthin zu gehen, wohin du nicht willst. Mir scheint, die Deutung, die für diese Worte in der Schrift steht (es sei damit sein Maryrertod gemeint)trifft zwar auch zu, sie greift aber zu kurz. Wieviel in meinem erwachsenen Leben hatte ich mit meinem natürlichen Willen so nicht gewollt, es war mir auferlegt und es erwies sich nach einer Weile für mich und meine Konstituion (so wie sie oben beschrieb)als gute Fügung. Daß Gott sich so fürsorglich um mich kümmert, hebt mein Selbstwertgefühl. Und ich erlebe auf einem ganz neuen Ebene die Freundlichkeit Gottes. Ich erfasse, daß vorausgehende Dunkelheit sein mußten, damit ich das Helle und Wohltuende (das Sinnvolle)der Fügung erfasse. Ich erfasse, daß es die Phase gab, in der ich verlorengegangen war, daß der Hirte und Helfer mir nachging, daß es aber eine freche Herausforderung meinerseits wäre, wenn ich das nächste Verlorengehen durch törichtes Bestehen auf Selbstbestimmung in Gang bringe. Ich wollte eben auf den Zettel sehen, auf den ich mir Notizen während der Kirchenfunksendung machte, da merkte ich, daß ich auf der Rückseite Notizen von einem Traum machte, die gar nicht schlecht zu meiner eben gemachten Aussage zum mutwilligen Verlorengehen durch frech eingeforderte Selbstbestimmung passen. In dem Traum sagte jemand sinngemäß: man kann sich (als Mensch) doch nicht hinsetzen und (Gott) Weisung geben. Im Wachzustand dachte ich: Kein Mensch kommt ohne von ganzem Herzen auf Gott selbst zu hören aus den vielen knechtenden Mensch- zu- Mensch- Hörigkeiten heraus

Ich muß sagen, bei der Sendung heute mußte ich an den Anstand denken, der weithin im Kulturbetrieb üblich ist: Wer ein Werk interpretiert, fühlt sich verpflichtet , die sogenannte Werktreue zu erbringen. Was ich heute hörte, war Gewalt an dem Wort der Schrift. So, als seien religiöse Führer befugt, Gott Weisung zu geben, daß er die Länge und Breite seiner Mitteilungen entweder auf die Länge oder auf die Breite zu beschränken habe, als dürfe der Interpret eine Dimension einfach weglügen. Wo in der Kulturszene erlaubt man sich soviel Verrat an der Werktreue? Ist etwa einem Menschen geholfen, wenn er auf einen würdelosen, alles hinnehmenden Gott vertrauen soll? Und wo ist das Unrechtsbewußtsein hingeraten?

Ich bekam am vergangenen Freitag von einem der in der Sendung zu Wort gekommenen Zunft brieflich einen solchen Schlag ins Gesicht, daß ich sagen muß: Wenn so ein Mensch denkt, er könne ohne Einsicht in die Schwere der Verleumdung einfach auf einen alles nachsehenden Gott rechnen, dann hat er sich verkalkuliert. Weiß denn aus dieser Zunft (und Zuckergußpartei) keiner etwas von der Schärfe, mit der Jesus die Führenden ohne Unrechtsbewußtsein angriff und was er ihnen androhte? Diese "Drohbotschaft" war für die Geschundenen eine Frohbotschaft, nämlich, daß Gott dieser religiösen Babelherrshaft (beider oben genannten Parteien) ein Ende machen wird. Der Schlag, den man mir versetzte war auch ein Schlag gegen heilige Worte aus Gottes Mund. Es paßt Jesu Frage an den Knecht des Hohenpriesters daher: Habe ich recht geredet, warum schlägst du mich. Habe ich nicht recht geredet, beweise es.

Ich muß jetzt etwas auspacken, was ich am 24.10.03 bei der Schilderung vom Traum meines Mannes (Hochhaus/Aufzug/Einer muß sein Leben abgeben.) zurückhielt. Ich schrieb am 10.12.1998 von diesem Traum. Ich konnte noch nichts vom plötzlichen Tod des bayerischen Ex-Landesfürsten wissen. Ich halte es nicht für einen Zufall, daß er gleich nach dem Besuch des "CHRISTkindl-MARKTES sehr plötzlich starb. Manchmal schreien "bloß" die Worte. So zum Beispiel in der vergangenen Woche die Zeitungsüberschrift "Die Bibel als Bühnenstar im Kulturspeicher" Ich unterließ es am 24.10.2003 zu schreiben, daß das besagte Hochhaus mit dem prophetischen Aufzugevent im Traum meines Mannes in der Bajuwarenstraße stand. Jetzt sage ich es. Es gibt ja genug Gegner der nicht nur bayerischen Sitte auf Wahlplakaten und auch sonst mit dem Namen Christus gewinn-und machtorientierte Marktwirtschaft zu betreiben. Aber, wer sagt schon mal, daß man sich auf diese Weise schwer gegen Gott und gegen die in Versuchung geführten Menschen versündigt? Und daß so Gottes Langmut gefährlich strapaziert wird.

Einen kleinen Beleg, daß ich nicht bloßen Schaumträumen nachgehe, muß ich doch noch anfügen: Geraume Zeit bevor Max Streibels Amigo-Affaire an die Öffentlichkeit kam, hatte ich einen Traum, den ich gleich nach diesem Traum an drei Adressaten weitersagte: Ich war mit einer Busreisegesellschaft in Lateinamerika (real jedoch nie). Eine lateinamerikanische Gutsbesitzerin saß neben mir und sie lud alle ein, auf ihrer Hacienda zu essen und zu übernachten. Am anderen Tag drang ich darauf, die Unkosten anständig zu bezahlen. Ich verwies auch auf die Arbeit, die wir machten und daß sonst die Bediensteten nicht bezahlt werden könnten. Da sagte der Ehemann der Frau: "Das ist noch gar nichts: Morgen ist Sonntag, da kommen wie immer die vielen Verwandten. Da komme ich überhaupt nicht aus der Küche raus."


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