Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

28. Dezember 2003

In einem Brief vom 15.5.1998 zitierte ich Psalm 89,48:ff "Gedenke meiner, wie kurz meine Lebenszeit ist... Gedenke, Herr, der Schmach deiner Knechte... die vielen... mit ihrem Hohn, womit deine Feinde gehöhnt haben. "

Jesus sagt, wer sein Wort hört und tut, wird den Tod nicht schauen. Dieses Ziel, den Tod nicht zu schauen, wird niemand ohne die Hilfe des Messias schaffen. Im Namen Jesus ist schon Gottes Hilfsangebot verborgen. Es gibt Tage und Zeiten im Leben eines Menschen, in denen es dem Menschen vom Feind schwer gemacht wird, zu sehen wie sehr er diese Hilfe braucht. Und es gibt Tage, an denen der Feind den Menschen ablenkt, daß er die Hilfsangebote Gottes nicht erkennt. Wenn jedoch stolz und arrogant alles abgeblockt und verhöhnt wird, dann hat das Konsequenzen, . Eine von Gott angedrohte Folge wird wohl besonders unansprechbaren, stolzen Frevlern zugedacht sein denn diese Konsequenz wiegt den Stolzen bis zum Schluß in Sicherheit.

Im Brief vom 15.5. 1998 berichtete ich beispielhaft, wie "Insider" in Staat und Kirche regelrecht ferngesteuert, fremdgelenkt, programmgemäß reagieren oder nicht reagieren. Ich hatte diesen Brief heute schon abgelegt, ich wollte selbst nicht mehr an die damals beschriebenen Ereignisse erinnert werden. Aber in einem Traum der vergangenen Nacht war ich zurückversetzt in ein reales Geschehen. Damals wurde ich Zeuge, wie ein "Insider" gezielt Insider- Vokabular benutzte, um ein Geschehen so darzustellen, daß es zum ungerechtfertigten Nachteil eines geschädigten Menschen führt und dabei ungerechtfertigter Gewinn der "Solidargemeinschaft" erzielt wurde. Es sagte jemand im Traum sinngemäß dazu: Wenn die Muttersprache (die einfache Sprache und nicht das Insider Vokabular) verwendet worden wäre, (hätte verwendet werden müssen) wäre das (miese Spiel) nicht geglückt. Später erlebte ich Ergänzendes: Ein junger Arzt ist sichtlich stolz, daß er als erster in einem Krankheitsfall, bei dem bisher anderen Ärzte "unklare Ursache" diagnostizierten, eine patente Lösung fand, nämlich, daß das Verhalten des Patienten der Grund sei. Die anderen Ärzte wußten den Grund für das Verhalten, nämlich eine andere Kankheit. Der junge Arzt hätte es auch wissen können, Er hatte die Unterlagen vorausgehender Untersuchungen. In einer kurzen Zusammenfassung war die medizinische Bezeichnung der Krankheit angegeben, Jeder erfahrene Arzt hätte gewußt: Diese Krankheit zieht das Verhalten des Patienten nach sich . Der junge Arzt ist stolz: Er darf im Auftrag des Vorgesetzten den Arztbrief schreiben. Gewissenhaft schreibt er alle Laborwerte ab und dann beschreibt er in abfälliger (pubertärer) Art und Weise (Muttersprache?) das Verhalten des Patienten, ohne auch nur ein Wort vom Grund des Verhaltens zu erwähnen. Der Patient erfährt nichts von der Diagnose. Der junge Arzt umgeht auch die Unterschrift des Vorgesetzten, er gibt den verschlossenen Umschlag dem Patienten mit. Er solle den Arztbrief dem Hausarzt geben. Nun die Auswertung der zwei erlebten Gleichnisse: Im ersten Fall werden Insiderbegriffe, Fachbegriffe benutzt, um einen ausgelieferten Menschen zu übertölpeln und zu übervorteilen. Das geschieht auf Glaubensebene mit theologisch definierten Begriffen, wie z.B. "Sakrament". Ich habe den begründeten Verdacht, daß dieses häufig als Fluchwort benutzte Wort deswegen gerade bei "kleinen Leuten" so oft benutzt wird, weil sie sich zu Recht mit diesem Wort übertölpelt fühlen. Z. B. wird der Eindruck erweckt als würde dann immer ein religiöser Führer gebraucht, um mit Gott in Kontakt zu kommen. Wenn ich bedenke, wie weitgehend das Wort "das Sakrament der Beichte" Menschen blockiert, einander nach Jesu Wort eine Schuld zu bekennen und einander im Namen Gottes die Vergebung auszusprechen, dann muß ich an das oben beschrieben erste Beispiel (Gleichnis) denken, wo ein Mensch mithilfe eines Insidervokabulares um seine Rechte und Chancen gebracht wurde, zugunsten einer "Solidargemeinschaft" (einer Führerschicht). Was sagt die Sakramentenlehre und Kirchenrechtlehre zu dem Fall (er ist nicht konstruiert, kommt aber seltenst vor, weil der sogenannte Laie durch die "Lehrer und Väter" geblufft ist), daß ein Gewöhnlicher (Getaufter, ohne besonderes Kirchenamt) von einem gläubig gewordenen Menschen um die Taufe gebeten wird. Es ist offensichtlich: Die kirchlich Amtierenden würde dieser Mensch auf keinen Fall um die Taufe bitten und um Eintritt in die öffentlich rechtliche Kirche und auch um Eintrag einer Konfession in amtliche Papiere geht es auch nicht. Bin ich nicht als Jüngerin Jesu und damit wegen der Weisung Jesu verpflichtet, die Taufe zu spenden.

Auch das oben beschriebene zweite Gleichnis (Arztbriefbeispiel) paßt zur religiösen Führerlist: Wie gern gehen Prediger und Lehrer auf den Jargon der Laien ein und wie gerne übergeht man, was Gott durch seine Verheißung allen zusagt, daß aber so manche dieser Zusagen zu tun haben mit der Bündnisbereitschaft (Gegenseitigkeit) des Menschen mit seinem Gott. Es ist gut möglich, daß die Theologen bei ihrem langen Studium Gottes Verheißungs-Angebote kaum erfuhren. Aber warum erfuhr ich eine merkwürdig geschlossene Haltung des Desinteresses, wenn ich Leuten aus dieser Schicht die Bibelstellen nannte, in denen Gott Einzelheiten des kommenden "Neuen" verspricht. Man zitiert zwar gerne fertige

Paradiesische Vorstellungen (z. B. , daß Gott alle Tränen abwischen wird und daß ein Kind ohne Schaden mit seiner Hand in das Versteck von einst gefährlichen Schlangen greifen kann. Aber den Menschen herausfordernde Zusagen, daß Gott jedem selbst seine Weisungen ins Herz schreiben will, daß also Wachsamkeit und neuer Gehorsam gebraucht wird, solche Schwerpunkte konnte ich aus dem Mund von Geweihten nicht erfahren.

29. Dezember 2003

Als ich mich jetzt erneut an den Schreibplatz setzte, Schaltete jemand den Fernseher ein.(23 Uhr 9)und da sagte jemand eine Art Abschluß zu meinem letzten Satz von gestern: "Weil ich mich verpflichtet fühle, solche Geschichten öffentlich... zu artikulieren."

Fremdprogrammierung in den Köpfen ist der Grund, daß es gesellschaftlich anerkanntes Verhalten wurde, sich über Menschen lustig zu machen, die sich, wie Jesus es gebietet, sich mühen, durch die enge Pforte zu kommen. Nun höre ich vom Fernseher her erneut (23 Uhr 26) Schützenhilfe. : Jemand fragt: "hat Sie das getroffen" Antwort: "Ja... Dummheit kann auch weh tun."

Ich zitiere weiter aus dem Brief vom 15.5.1998: "Wer sich redlich mühte, erlebt so massiv die Gefährdungen und Attacken, daß gespürt wird: Zur falschen Selbstsicherheit ist nicht der geringste Grund da. Eine Sicherheit durfte ich jedoch oft erleben: So und so weit muß ich kämpfen, horche aber gut hin, ab wann der Kampf abgeschlossen werden soll. Frucht muß zur rechten Zeit geborgen werden. Das mir Aufgetragene darf ich mir nicht ersparen. Auch nicht den oft sehr schmalen Umweg, auf dem Außenstehende nicht wissen brauchen, wer der eigentliche Auftraggeber ist.

31.Dezember 2003

Am ersten Weihnachtstag dieses Jahres hörte ich so ganz neben Radiomusik. Plötzlich hörte ich aus dem Potpourri eine Melodie heraus, die ich wohl seit dem "Singen" in meiner Volkschulzeit (heute Hauptschule genannt) nicht mehr gehört und gesungen hatte. Unser Lehrer hatte den Anspruch einmal ein nicht so leichtes Lied mit uns Schülern einzuüben. Aus dem Liederbuch "Der kleine Musikant" wählte er das Lied, das ich jetzt nach so langer Zeit aus dem Musikgemisch heraushörte: "Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre."

Es ist nicht nur einmal in der Schrift von der Demut die Rede, Gott zu bitten, daß man nicht in Versuchung gebrach wird. Einmal sprach Jesus von der Versuchung die Rede, die über alle Bewohner der Erde kommt und er sagt seinen Jüngern: Bittet, daß ihr dieser Versuchung entkommt. Ich habe Grund genug zur Aussage, daß die plumpe Gleichsetzung des Kosmos("der Himmel") mit Gott zu dieser Versuchung gehört. Das Lied erhält dann eine schlimme Wende: Die Himmel werden benützt, die Ehre des Ewigen zu schänden. Wenn Jesus im Abendmahl Brot und Wein in seine Person verwandelt, dann zeigt das doch, daß da zuerst seine ausdrückliche Absicht dahintersteckt.

In den Nachrichten (ein Stunde vor dem neuen Jahr) hörte ich eben, daß der Eichstätter Bischof Mixa Jesu Botschaft als Markenartikel der Kirche bezeichnet. Ich frage zurück: Was ist Herr Bischof, wenn Gott sich verwahrt, daß die Nachricht seines Sohnes und die Verheißung, die Gott mit seinem Sohn anbietet den Firmeninteressen Roms, Luthers usw unterworfen bleiben soll. Würden Sie Gott erlauben, daß er Leute sendet, die wirklich zuerst und zuletzt ihm selbst verpflichtet sind und nicht erst die von der Kirche vorgeschriebenen Unterwerfungen unterschreiben.

Ich hörte über meinen Mann von einem Radiobericht über den amerikanischen Schriftsteller Frederik Douglas. Dieser Mann ertrug das Elend der damals üblichen Versklavung. Er wurde an einen andern Herrn verkauft und da erlebte er in diesem Haus zum ersten Mal Güte. Darüber war er solange froh, bis er merkte, daß er systematisch von der Bildung (z.B.Lesen und Schreiben) ferngehalten wurde. Als ich das hörte erinnerte ich mich an drei Klosterfrauen (alle drei wurden in einer jeweils anderen Lebensphase erlebt). Von ihnen erfuhr ich auch betont Güte. Sie hatten zwar nichts gegen Weiterbildung. Aber ihr Gelübde des unbedingten Gehorsams (Oberen gegenüber)war wohl der Grund, daß sie mit Unverständnis und Ablehnung reagierten, wenn ich belegte, daß man Gehorsam vor Gott über den Gehorsam vor Menschen stellen muß.

3. Januar 2004

Am Neujahrstag erfuhr ich über die Nachrichten, daß der Bischof von Eichstätt die Kirche vor Angriffen mit folgendem Argument in Schutz nimmt: Die Botschaft ist ein Markenartikel.

Jemand in der Familie las gerade in einem Buch über "Marketing". Es wird da gesagt: Eine Marke ist ein Name, der Produkte oder Dienstleistungen zu einem gemeinsamen Programm verbindet und damit gegen die Angebote der Konkurrenz abgrenzt. Weiter wird gesagt: "Wenn Autoren mit mehreren Pseudonymen arbeiten, ist dies ebenfalls ein Versuch einer Markenbildung. Gewisse Themen und Inhalte erscheinen nur unter dem einen, nicht aber unter dem anderen Namen...mit diesem Mittel soll verhindert werden, daß ein Autorenname verwässert. Menschen neigen dazu, einer Person nur ein oder wenige Gebiete zuzutrauen, die sie wirklich beherrscht,... deswegen tarnt man die Vielseitigkeit des Autors und bewahrt so das Image, das mit dem ursprünglichen Namen verbunden ist.

Der Vorteil liegt bei größerem Absatz aufgrund der Verknüpfungen von Erwartungen mit einem Namen- Und das ist auch gleichzeitig der Nachteil. Gewisse Leute kaufen einfach keine Bücher von... Sie hätte schreiben können, was sie wollte, diese Leute hätten es nicht gekauft.

Herr Bischof Mixa von Eichstätt: Aus ihren Worten höre ich heraus, daß Sie die Botschaft Jesu als Markenartikel der Kirche ansehen. Ich gehe davon aus, daß Gott der Autor der Botschaft ist. Je mehr geistliche Gewalt nach dieser Botschaft griff, um sie sich verfügbar zu halten, um sie zum Firmenbesitz der Kirche zu machen, umso mehr wurde sie dem Autor verfremdet, schnell ist dann daraus ein Ideologiebrei angerührt. Und wird dann wieder über diesem Brei der Name Christus ausgerufen, dann ist die Schändung perfekt. Redliche Menschen sind dann so abgestoßen, daß von Jesu Botschaft gleich gar nichts mehr erwartet wird. Es kann gut sein, daß Gott deswegen manche seiner Absichten Menschen anvertraut, die seinen Namen nicht kennen (sozusagen zum Schutz seiner Autorenmarke).

Es hat Manches in der Großfirma Kirche Einzug gehalten, wovon immer wieder im Alten Testament die Rede ist: Von den Sünden Jerobeams (1Könige, 12,26-30). Er hatte mit eigenmächtigen Reichsheiligtümern begonnen und diese Sünde lebte später immer wieder auf, immer, wenn Menschen nicht mit ganzem Herzen nach der Absicht Gottes strebten. Dabei ist immer wieder von Oberen die Rede, die Israel (das Volk) zur Sünde verführten. Das wird nicht selten als "gute Tradition" belobigt. Jesus sagt, Wenn den (wahren) Kindern der Mund verboten wird, dann schreien die Steine. Wie natürlich Erdbeben erklärbar sind, es spielt solches Mund verbieten (es gibt sehr getarnte Formen) dann mit, wenn wiedereinmal das Maß solcher Frevel gerüttelt voll ist.

4. Januar 2004

Heute wurde im katholischen Kirchenfunk über Mystik referiert. Es verstehen offensichtlich verschiedene Menschen recht Unterschiedliches darunter. Mir fällt auf, daß niemand die Möglichkeit bedenkt, daß sogenannte Mystiker unbereinigte Gemische einfach als Gotteserfahrung ausgeben. Ich las Mystikertexte und wunderte mich, weshalb ein Mystiker an dieser oder jener Stelle seines Erfahrungsberichts nicht merkte, daß biblische Grundaussagen einfach übergangen, ja ihnen widersprochen wurden. Als heute ein Kenner der "Meister"-Eckehart Mystik davon sprach, daß die Geburt des göttlichen Kindes in der Seele des Menschen schon dann geschieht, wenn man im Stein den schlafenden Gott, in der Pflanze den atmenden Gott und im Tier den träumenden Gott erkennt, da dachte ich: So ist das, wenn Gottes Mitteilung einfach übergangen wird und Menschen in herbeigeführten außergewöhnlichen Bewußtseinszuständen schutzlos den unerlösten Archetypen ausgeliefert sind. Beziehungsweise, wenn sie schon erst Mystik Meistern so zuhören als habe in jedem ihrer Worte Gott selbst gesprochen

Ich werde nicht wie ein zitierter Mystikkenner es fordert, Mystikertexte lesen, um so zur Einsicht zu kommen, "daß alle Religionen das Ergebnis von Gottes Gnade sind." Ich werde allerdings auch nicht hergehen und sagen. So wie die christliche Religion organisiert und geführt wird, sei sie die wahre Religion. Ich halte es für gut möglich, daß Gott sich Menschen mitteilt, die seinen Namen nicht kennen. Schon deswegen und wegen redlicher christlicher Gottsucher wird es pure Mystikerlebnisse geben.

Wenn ein Psychotherapeut (ein Jünger von C.G.Jung) vom Archetyp des Gottesbildes spricht, also von der Verankerung dieses Bildes im kollektiven Unterbewußtsein, dann ist das eine Erklärung für manches religiöse Blendwerk (Menschen-Wunsch-Vorstellungen) das sich als Gotteserfahrung ausgibt. Ich erlebte einmal im Traum im Haus von Bekannten einen außergewöhnlichen Sturm. Harmlose Menschen, die auch noch schwer Verdächtiges "mit ihrem Herzen" als gut ansehen, würden vielleicht religiöse Gefühle bei diesem Sturm entwickeln und sagen: Das war ein Sturm wie am ersten christlichen Pfingsttag. Ich konnte aber nicht übersehen. Daß mit dem Sturm Massen von Staub und Sand ins Haus geblasen wurden. Weil aber am Ende des Sturms sich direkt vor dem Fenster eine großartiges Naturbild auftat (in zwingend klarer Ruhe), waren sie so von der Schönheit geblendet, daß mein Erwähnen der ungeheuren Schmutzmengen als gegenstandslos einschätzten.

Es ist schon merkwürdig: Ich wollte eine Schreibpause machen und schaltete den Fernseher ein. Da war gleich folgende Inschrift C:G:Jung-Klinik über dem Eingang einer psychiatrischen Einrichtung zu sehen. Und dann sah man, wie ein gesunder Zwilling vom psychisch Kranken ausgetauscht wurde. Zuerst war das eine Abmachung der Beiden zu einem bestimmten Zweck. Der Kranke nutzte es aus und der Arzt hielt das Sichwehren des Gesunden für einen Rückfall. Es ist da etwas Teuflisches angesprochen: Das Blendwerk durch einen Doppelgänger. Ich halte möglich, daß ein als "zwingend klar" religiöses Mystik Erlebnis vollendetes Blendwerk ist. Der Filmtitel lautet: "Die Sünde der Engel". Hat keiner der Pauschalverteidiger der Mystik etwas vom Trickreichtum des gefallenen Engels (des Teufels) gehört. Wenn gesagt wird, man müsse Gedächtnis, Verstand und Wille lassen und alles, worin man sich selber findet und sucht und alles Weltliche muß man loslassen, dann ist Letzteres eine Grundforderung Jesu, um ihm nachfolgen zu können. Aber Verstand, Wille und Gedächtnis zu lassen, d.h. für mich auch Sichausliefern an die Möglichkeit, daß der Doppelgänger sein Spiel mit mir treibt. Es wäre mir arg, wenn ich heiliges, mystisches Erleben in diese Ecke stellen würde. Mir fällt aber auf, daß nicht wenige Mystik-Fans recht überheblich mit Gottes Wort in der Schrift, (ja überhaupt mit dem Wort Gottes) umspringen.

Ich weiß nicht, ob Mystik-Fachleute (Meister), Gotteserfahrungen, die ich berichtete gelten lassen oder nicht. Bei mir ist selbst im Traum der Verstand und der Wille und das Gedächtnis nicht ausgeschaltet. Ich habe z.B. berichtet, wie ich mich in der Nacht vom 25.4.86 auf den 26.4.86 nachts im Traum sehr anhaltend mühte, etwas zu erarbeiten oder auch, um etwas zu verstehen, plötzlich hatte ich Gott erlebt, es war ein sehr tiefgehendes Erlebnis, so als wenn mir Gott erklärt, daß er zu dem, was Menschenmühe erreicht, einen Kontrapunkt bereithält. Es war ein Erlebnis, das keine Frage offen ließ und doch brachte ich als Frucht des Erlebnisses ein Wort mit, das Wort Kontrapunkt. Zuerst versuchte ich mit Hilfe von Nachschlagewerken mehr zu verstehen. Später erfaßte ich, daß Gott auch mit meiner Hilfe vermessenen Belehrern Gottes sein Kontra entgegenbringt. Ich weiß, daß nicht wenige über diese meine Aussage höhnen werden.. Aber eines Tages wird den Stolzen das Lachen vergehen, weil sie regelrecht blind gegenüber Gottes Fügungen waren. Z.B wie oft ich mich redlich mit einer Sache auseinandersetzte, und zwar sehr sehr oft unmittelbar, bevor in der gleichen Angelegenheit von religiös Führenden (z.B. in Rom) vermessene Erklärungen abgegeben wurden oder religiös Spektakuläres in der Zeitung stand. In manchen Fällen brachte ich ein fälliges Kontra auch im Nachhinein. Es geht ja nicht darum das Nein (das Kontra) zu pflegen.

5. Januar 2003

Wenn im gestrigen Mystik-Beitrag gesagt wurde, es gehe in der Mystik um die unmittelbare Erfahrung Gottes und das müsse Hand in Hand gehen mit einem kontemplativen Lebensstil und der Einsicht, daß alle Religionen das Ergebnis von Gottes Gnade sei, dann ist mein Kontra herausgefordert: Ob man meinen Lebensstil als kontemplativ bezeichnen kann, weiß ich nicht, ich war wie viele Zeitgenossen nicht wenig Streß ausgeliefert. Ich wählte aber z.B. gerne öffentliche Verkehrsmittel statt im eigenem Auto zu fahren, weil mir da mehr Ruhe und Beschaulichkeit blieb. Ich weiß nicht, ob die Meditations-Meister meine Art zur Ruhe zu kommen als Meditation anerkennen. Tatsache ist, daß ich unmittelbare Gotteserfahrung mitten in großer Not (mitten in großem Streß) erlebte. Ich berichtete in einem meiner letzten Briefe vom Traum, in dem ich mitten in großer Finsternis mit einem sehr großen Tier (einem tibetanischen Hirtenhund, diese Hunderasse wird in Tibet als heiliges Tier verehrt) konfrontiert war. In dem Traum bestand ich eine Probe, weil ich mich gegen das Kneifen, gegen das Überlaufen zu diesem Hund (siehe Daniels Vision und die Johannesvision vom gottfeindlichen Tier) entschied. Dann erlebte ich ein mir zu Hilfe kommendes überaus helles Licht (wie der biblische Morgenstern). Diesen Traum erlebte ich mitten in einer real großen Not (ungewöhnlichem Streß). Als ich in der vergangenen Woche ein Stück des kirchlichen Rückblicks im Radio hörte und hörte, wie stolz man war, vom ökumenischen Kirchentag die Originalstimme des tibetanischen Dalei Lama bringen zu können und dessen Angebot ebenfalls auf den Zusammenschluß mit dem Buddhismus hinzuwirken, da mußte ich an den ungewöhnlich großen Hirtenhund denken. Es ist also jetzt schick in der Kirche den interkonfessionellen Dialog mit Verrat aufzufüllen. Wie weise und klug und tugendreich der Dalei Lama auch sein mag, seine Meinung, jeder solle bei seiner Religion bleiben, geht auf freundlich-feindliche Übernahme hinaus. Es ist wahr: um von den Führenden der Kirchen ernst genommen zu werden, muß man offen oder versteckt davon ausgehen und dafür werben, zu behaupten: alle Religionen seien das Ergebnis von Gottes Gnaden. Und die Kinder dieser Welt (Jesus zählte offensichtlich auch anerkannte Religiöse dazu) drängen mächtig, daß die Religionen einen fauligen Frieden schließen sollen. Ich sage, wer damit den Frieden auf der Welt schaffen will, führt Krieg gegen den einen wahren Gott. Ein Angehöriger einer anderen Religion, der ernsthaft daran interessiert ist, dem wahren Glauben anzuhangen, hat ganz andere Chancen zur rechten Zeit zum wahren Glauben durchzustoßen (ich denke da auch an fällige Lernprozesse nach dem Sterben) als der, der um jeden Preis Harmonie (Frieden?) will und zu den untersschiedlichsten Religiösen beflissen sagt: du hast recht, der andere hat auch recht. Wir alle haben recht, was ist schon Wahrheit. Der Hindu-Mystiklehrer, der in der Sendung zu Wort kam, hat in einer Sache recht: Warum sollte Gott parteiisch sein und Angehörige einer Religion lieben und die anderen in die Hölle schicken. Hierzu muß ich berichten, was jemand in meiner Familie im Traum erfuhr: Gott sagte zu der Zeit als man anerkannter und angepaßter (positiver) Christ war, daß er damals diesen Menschen fast nicht mehr als sein Kind erkannte. Ich denke das sagt nicht wenig dazu. So einfach ist es mit der Zugehörigkeit zu einer Religion also nicht. Gott erwartet ernsthafte Suche nach ihm. Ich selbst verstehe darunter nicht das Streben nach einem Zustand, der für mich jetzt nicht dran ist, ich kann warten, bis das "Schauen der Welt" (die alles umfassende Einsicht) nach Gottes Plan dran ist. Ich will jedoch die Sehnsucht nach Gott zulassen, das hilft mir Vorläufiges zu ertragen. Wenn dieser Hindu-Meditations-Lehrer sagt:" Engstirniges Dogma veranlaßt Menschen, sich von der Religion abzuwenden.", dann ist auch das richtig. Könnte nicht Beides vom gefallenen Engel geplant sein: Zuerst die Menschen nach Väter- und Lehrermanier mit unzulässigen Behauptungen und religiösen Definitionen abzustoßen, daß sie dann gierig nach wortloser Schau sind und sich von Gottes Wort gar nicht mehr ansprechen lassen. Und überheblich davon ausgehen, die durch religiöse Techniken herbeigeführten Zustände seien eine Vereinigung mit Gott, die alle prophetisch gültigen Worte von Gott überflüssig machen. Wenn ein Mensch wahre von Gott kommende Erlebnisse hatte, kann es sein, daß der erste Überschwang den Menschen zu diesem Übermut brachte. Ich halte es für möglich, daß die besondere Berufung des Petrus ihm zunächst zu Kopf stieg, denn der Bericht, daß Petrus Ratgeber Jesus spielen wollte, und daß Jesus Petrus so schroff zurückwies, wie sonst keinen seiner Jünger, ("weg von mir Satan"), dieser Bericht steht im Evangelium direkt nach der besonderen Berufung des Petrus.

Wenn jedoch die durch Meditation herbei gebrachte religiöse Wirklichkeit eine vom Feind Gottes bewirkte Pseudowirklichkeit ist, dann wird Gott dabei verhöhnt. Wenn Jesus auf Daniels Vision vom Greuel zu sprechen kommt das dort ist, wo es nicht sein darf, dann könnte das auch der gefallene Engel sein, der durch fehlende Wachsamkeit eines Menschen (er soll ja Verstand und Wille ausschalten) sich in die Seele eines Menschen schleicht , um so Gott zuspielen. Es ist nun mal nicht so, daß alles Religiöse von Gott kommt. Warum sagt Jesus gerade bei der Warnung vor dem Greuel, daß man aufmerken soll, um zu verstehen, wann diese schlimme Versuchung geschieht und sofort geflohen werden muß. Manche übersetzen so: es wird Verstand, gebraucht, damit erfaßt wird, wer das Greuel ist. In Psalm 94 wird nicht zuerst von der Gefahr für Leib und Leben gesprochen, da ist eine Ahnung, daß der Feind nach der Seele greift: "... wäre der Herr mir nicht eine Hilfe gewesen, so hätte nicht wenig gefehlt, und meine Seele hätte in Schweigen gelegen." Es ist dann vom Trost Gottes für die Seele die Rede. Ich sage noch einmal, ich will solchen Trost nicht verdächtigen. Ich habe aber Grund genug, vor pauschalem Belobigen von Mystik zu warnen. Ich deutete schon an, daß es Beschreibungen mystischer Erlebnisse gibt, bei denen "gewöhnliche Menschen" (ich zähle mich dazu) nicht in Versuchung gebracht werden, mutlos zu werden. Wer aber die Bedingungen anerkannter, berühmter Mystiker hört, die gebraucht werden, um das große Mystikerlebnis zu erleben und wer hört, nur so könne das Göttliche im Menschen geboren, wird in Versuchung gebracht, im Glauben aufzugeben.

6. Januar 2004

Heute kamen in der katholischen Kirchenfunk über das Beten auch Menschen zu Wort, von denen Gott wohl sagen könnte: Ich habe Gefallen an ihnen, sie haben durch ihr Bekenntnis das Kind Jesus zur Welt gebracht, wenn sie auf ihrem Weg mit mir festhalten, werden sie immer wieder ihr Neugeborensein (aus Wasser und Geist) von oben her, spüren. Sie werden fähig, Gottes Reich zu sehen und zu erleben. Ein Mann sagte in der Sendung: Gott ist Person, er ist im Gebet mein Gegenüber. Ich habe oben angedeutet, daß ich Einssein mit Gott erlebte. Ich habe aber nie behauptet, daß das das große Durchschauen der Welt war oder die große Erleuchtung. Der Mann, der sagte, Gott sei im Gebet sein Gegenüber, der Mann sprach mir aus der Seele. Wenn kürzlich in der katholischen Radiosendung wiederholt wurde, was ich oft und oft hört, nämlich, daß der große Theologe Karl Rahner sinngemäß sagte, die kommende Kirche wird eine Kirche der Mystiker sein oder sie wird untergehen, dann sind das nicht ungefährliche Worte. Vorläufig verstehen die meisten Menschen unter Mystik die von Meistern gelehrte besondere Kunst, mit der man große religiöse Erlebnisse haben kann, Und man muß sich mühen, diese Kunst zu erlernen (die Meister hören). Bin ich etwa die Einzige, die von solcher Konzentration auf große Forderungen und auf große Erwartungen sich abgestoßen fühlt? Ich werde den Unterschied zwischen einem Leben, das die Zeugnisse der Schift ernst nimmt zu einem Leben, das sich auf meditative Ereignisse konzentriert an einem Beispiel erläutern. Es war wohl im März des vergangenen Jahres als in der Zeitung ein Bericht vom Vortrag eines buddhistischen Mönchs (Lama) stand. Es wurde in dem Artikel gesagt, der Mönch erinnere sich gern an den Warnausruf der Londoner U-Bahn: "Mind the gap. Das nehme er als Erinnerung, jede Wartelücke im Alltag als Chance für Medidation anzusehen. Ich war betroffen, weil dieser U-Bahn-Ausruf das Wichtigste war, was ich 1986 von einer Londonreise mitnahm. Ich ließ diesen lauten Ruf in mich eindringen. Ich dachte an Jesu Warnung zur Wachsamkeit (Chancen gegenüber und Gefahren gegenüber). Es war von diesem Lama noch eine Aussage berichtet. Als er nämlich von diesem Ruf und seiner Umsetzung sprach, zerbrach ein der Stuhl eines Zuhörers. Der Lama habe am längsten gelacht und er habe gesagt: Da haben Sie die Umsetzung. Als ich das gelesen hatte, sagte ich zu meinem Mann: Könnte das nicht ein Zeichen sein, nämlich ein Zusammenkrachen der Meisterstühle. Mein Mann ergänzte dann so: "ex cathedra", der Anspruch des Papstes in Glaubensdingen das letzte Wort zu haben.

Was hat man mich von Professioneller der Religiosität lächerlich machen wollen, weil ich auffallende Zufälle (wie gestern der Fernsehausschnitt : C.G.Jung-Klinik) als Fügung Gottes nannte, also als Gotteserfahrung. Es gab Zeiten, in denen ich Markantes verschwieg, aus Sorge, daß alles wieder verlacht wird. Ich nenne jetzt zum ersten Mal einen aufschlußreichen Traum, aus dem ich lernte, daß Jungs These vom kollektiven Unterbewußtsein stimmig ist. Daß mich das aber auch wachsam machen muß, damit nicht von Menschen erdachte und erwünschte Gottesbilder mit Gott selbst verwechselt werden. Ich werde nun daran erinnern, über welch spezifischen Fügungen die Meister der machbaren Gotteserfahrung und die Meister des Ignorierens biblischer Grundaussagen immer noch höhnten, daß ich nämlich mich und eigene Erlebnisse und "pure Zufälle" wichtig nehme. Ich hatte vor Jahren regelmäßig die wöchentliche Radiosendung über Memoiren von C.G.Jung gehört. In einem Traum gingen mein Mann und ich durch eine der Regensburger Altstadt- Gassen. Vom Gefühl her dachte ich das ist die Kramgasse eine Verbindungs-"Straße" zwischen dem Rathausplatz und der Johannes-Kirche, bzw. Dem Dom. Vor uns ging eine große schmale, schwarz gekleidete Person mit breitrandigem schwarzen Hut. Spontan dachte ich an den Bericht von C.G.Jung. Er berichtete, daß er den katholischen Geistlichen der Nachbargemeinde (äußere Kennzeichen wie eben beschrieben) irgendwie mit Jesus gleichsetzte. Sinngemäß: So mußte Jesus ausgesehen haben . Wir gingen im Traum etwa 12 Meter hinter dieser Gestalt. Wir wußten: Mein Mann hatte den Auftrag, die Risse in der Mauer (Stadtmauer) zu sanieren (er wuchs bei seinen Großeltern auf, der Großvater hatte ein Bauunternehmen). Ich sagte im Traum zu meinem Mann wegen seines Auftrags: "Du mußt ihn ansprechen." Ich blieb stehen und mein Mann spurtete zu der finster wirkenden Gestalt. Er sagte mit viel Charm im Gesicht zu ihm: "Mit einem Geschäftspartner kann man wohl nicht gut Freund sein." Als er das gesagt hatte verwandelte sich die dunkle Gestalt. Ich sah, daß das Gesicht verschiedenen Ausdruck hatte. Kurz erkannte ich Züge eines bereits verstorbenen Onkels von mir. Es wurde eine freudige, stürmische Begrüßungsszene, so wie man es bei Südländern kennt. So endete der Traum. Jahre später schrieb ich an drei Adressen von diesem Traum. Die Briefe waren noch am Abend weggebracht worden. Am anderen Tag stand die große Überschrift in der Zeitung: Nur in der Kramgasse gab es Weihnachtsbeleuchtung. Die gesamte Weihnachtsbeleuchtung fiel in der Altstadt aus. Ich berichtete diesen "Zufall" sofort an drei weitere Adressen. Es hätte durch meine Angaben nachgeprüft werden, ob es sich so verhält, wie ich es sage. Man gab mir bei solchen Events an allen Ecken und Enden (gerade von kirchlicher Seite her) zu verstehen: "nicht der Rede wert." Es konnten anfangs schon mal "Antworten" kommen, die waren so schäbig, so lächerlich belehrend, daß ich mich nicht wundern würde, wenn Gott so manchen Stolzen den Meistern der Herstellung von fremden Erleuchtungen überläßt. Die können dann einander bestärken, wie gut es ist, daß alles Religiöse hilfreich, edel, und gut ist. Und daß die Mystik es ist, die alle Religionen verbindet. Daß Gott in jedem Stein ist (unmittelbar erlebt werden kann)usw. Unsere Tochter sagte zu dieser Aussage des C.G.Jung- Anhängers, Schopenhauer habe gesagt, der Pantheismus ist die höflichste Form des Atheismus.

Der Wunsch, die Sehnsucht, Gott unmittelbar erleben zu dürfen ist mir heilig, weil mir Jesu Weisungen zur Unmittelbarkeit heilig sind. Zum Beispiel: "... Nur einer ist euer Vater... nur einer ist euer Lehrer (Meister)." Ich lehne alles ab, was den Trend in sich hat, religiöse Abhängigkeit von Menschen zu fördern und das Selbständigwerden für Gott zu unterdrücken. Die Sehnsucht nach Unmittelbarkeit darf aber nicht so weit gehen, daß ich Gottes Gebot verletze. Das würde dann geschehen, wenn ich denke, über ein von Menschen gemachtes (und erdachtes) Gottesbild unmittelbaren Kontakt zu Gott zu haben

Man darf sicher sein, Gott ist nicht parteiisch. Es könnte aber sein, daß die am gefährdetsten sind, denen er viel anvertraute und die das Anvertraute so veruntreuen, wie es vor den Augen Vieler geschieht. Für mich waren gerade zunächst nicht durchschaubare religiöse Erlebnisse ein wichtiger Grund, tiefer in biblische Grundaussagen "einzusteigen", damit ich unterscheiden lerne, welchen Erfahrungen ich trauen kann und welchen nicht.

Es könnte auch sein, daß die ach so selbstsicheren "richtigen" Christen so schäbig (so firmenbezogen) die Nachricht Gottes weitergaben, daß auf sie zutrifft, was einmal im Alten Testament vom einst erwählten Volk gesagt wird: erst werden die anderen Völker Gottes Heil sehen. Israel (die Christen) werden zuletzt gerettet.

Im übrigen gibt es für keinen Menschen Grund sich vorzeitig auf der sichereren Seite zu wähnen: Was wissen wir schon von Gottes Heilsplan zum Beispiel für die Phase zwischen dem Sterben und dem Abschluß der Zeit des Erprobtwerdens. Es könnte doch sein, daß Menschen, die zuerst keine Chance hatten, Irrtum abzulegen die sind, von denen Jesus sprach als er sagte: Die Letzten werden die Ersten sein (und die Ersten werden die Letzten sein).

Eines ist gewiß: es war mühevoll, die mir einst eingetrichterten menschengemachten Behauptungen über den "alleinseligmachenden Glauben der Kirche" abzuwerfen und dafür Gottes Mitteilungen durch die Schrift und das Leben konsequent ernst zu nehmen und noch anstehendes Lernen zu bejahen. Es ist jedoch auch gewiß: vor diesen Lernprozessen hätte ich vernünftigerweise leichthin sagen können: In allen Religionen wird wohl Irrtum und auch Wahrheit zuhause sein. Jetzt kann ich den Unterschied zwischen Religion und Glaube, der sich der Bereinigung durch das Wort vom wahren Gott anvertraut, nicht mehr übersehen. Wie wohltuend das wahre Erleben des Einsseins mit Gott auch ist, es wird gut sein, nicht dauernd neu überwältigende Erlebnisse zu erhoffen und zu begehren. Das Einssein mit Gott wird auch im konsequenten Entschluß bestehen, wirklich seinen Willen, seine Absicht zu erfüllen. Für weite Strecken des Lebens darf ein Mensch sich glücklich preisen, wenn gesagt werden kann, was vom biblischen Henoch gesagt wurde und was Jesus uns vorlebte: "Er ging seinen Weg mit Gott."


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