Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

22. Januar 2004

Das erste, was ich heute von früheren Briefen auf den Bildschirm brachte (aus einem Brief vom 19.5.1998) war folgende Frage: Wie reagieren Verantwortliche, wenn Menschen ihres Hauses stolz ihre Unabhängigkeit betonen und ganz schön beleidigt sind, wenn der Verantwortliche Fahrlässigkeit sieht und rügt. Und wenn die Folgen dieser Fahrlässigkeit von allen im Haus getragen werden müssen. Was ist, wenn sich sogar alle im Haus über den Verantwortlichen entrüsten, daß er die Fahrlässigen rügte, wo doch überhaupt nichts passiert ist und auch zu den geschehenen Unglücken und Todesfällen (z.B. nach einem Wort vom obersten Christenführer) von diesen Deckern der Fahrlässigen einfach kein Zusammenhang anerkannt ist. Kann da nicht schon ein Fremder sehen in welchem Ton sie vom wahren Verantwortlichen reden? Kann da nicht der Moment kommen, in dem dieser nur noch einen Ausweg sieht, daß die noch nicht ganz Abgestorbenen aufwachen und merken, was da läuft, nämlich Weggehen. Dieses Haus und seine Bewohner sich und ihrer Wertordnung zu überlassen, die Überlegenen und Bequemen erleben zu lassen, wie weit sie ihr Hochmut bringt.

An dieser Stelle bricht der Brief ab. Es ist noch ein Satz angefangen und dann ist auf der Diskette rechts und links das Zeichen mit dem Fragezeichen in der Mitte. Was mich doch überrascht ist die Tatsache, daß die nächsten Diskette des gleichen Päckchens folgendermaßen beschriftet ist: "18.01-21.01 1998". Alle übrigen Disketten schließen sich dann im Päckchen chronologisch an. Der erste Brief war ein Brief unserer Tochter. Ich tippe nun diesen Brief vom 18.01. 1998 ab:

Franco oder Hitler oder , der so ist wie Hitler und zugleich so charmant und harmlos aussieht wie Charly Chaplin wird Kapitän eines Schiffes. Ein erfahrener Seemann will Franco nicht in allem gehorchen, er will aber weiterhin seine hohe Stellung behalten. Franco merkt das aber er duldet das erst einmal. Schließlich steht der Begleiter neben ihm, wie ein schwieriges Wildpferd, das Franco schon weitgehend für sich gezähmt hat. Der Seemann hingegen fühlt sich immer noch wie ein Wildpferd, das auf seine Freiheitsliebe stolz ist.

Diesen Teil des Briefs unserer Tochter tippte ich noch am Abend aber bereits nach Mitternacht. Das Datum 22.1.04 ist also richtig. Ich wußte noch nicht, worauf unsere Tochter in dem Brief hinauswollte. Ich war müde und vertraute darauf, daß sie schon ein Ziel für ihren Anfang hat. Ich dachte jedoch auch: Wenn mir ihre Aussage nicht paßt, lösche ich halt das bereits Getippte. Jetzt am Morgen sah ich mir doch gleich erst einmal ihre ganze Aussage an. Ich war nicht wenig betroffen, daß ich kurz vor Beginn meiner Schreibarbeit meinem Mann von einem merkwürdigen Traum erzählte, der das zum Inhalt hatte, was die Pointe des Briefs ausmachte. Ich zitiere nun weiter. Den letzten Satz des gestrigen Abends wiederhole ich:

Der Seemann hingegen fühlte sich immer noch wie ein Wildpferd, das auf seine Freiheitsliebe stolz ist. Gleichzeitig erlebte er-trotz Franco oder gerade bei Franco- ein Gefühl von Status.

(Matthäus 6,24) "Keiner kann zwei Herren dienen: ja, entweder haßt er den einen und liebt den anderen, oder er bindet sich an den einen und verachtet den anderen. Ihr könnt nicht Gott und dem Mammon dienen.

Soweit der Brief unserer Tochter. Ich las nun in zwei Bibellexikas nach, was das Wort Mammon bedeutet. Da steht Mammon bedeutet Luxus und Reichtum. Des Dienst dem Mammon gegenüber beansprucht derartig den Menschen, daß der Dienst Gott gegenüber unmöglich wird. Als dämonische Macht erklärt Mammon die Güter dieser Welt zum Selbstwert, zum Sinn des menschlichen Lebens, so daß für Gott kein Raum mehr bleibt.

Das andere Lexikon sagt vom Mammon: Besitz und Vermögen (nicht nur Geld). In Matthäus 6,24 (=Lukas16,13) ist Mammon fast Person, widergöttliche Macht: Ein Kompromiß zwischen Gott und Besitz ist letztlich unmöglich. In Lukas 16,1 geht es um die Treue im großen und kleinen. Unzuverlässigkeit beim "Mammon" läßt meist auf allgemeine Treulosigkeit schließen.

In meinem Traum ging es um unangemessenes Interesse an "Royals. Es besetzt die Aufmerksamkeit so, daß man vom Dienst am Mammon reden muß.

Am 19.1.1999 zitierte ich wohl deswegen "Klagelieder 3,49", weil ich Erfahrung hatte mit einem unaufhörlich tränenden Auge. Ich erlebte das etwa eine Woche lang vor dem ersten deutschen Nationalfeiertag im Oktober. Augenärzte fanden nichts. Eine asiatische Ärztin reinigte am Schluß den verstopften Tränenkanal. So hörte der Tränenfluß auf. Ich zitiere nun verkürzt Klagelieder aus diesem Brief: "Mein Auge... tränt unaufhörlich... Mein Auge schmerzt mich wegen all der Töchter meiner Stadt. Wie einen Vogel jagten mich jene, die grundlos meine Feinde sind... Ich sagte mir: Ich bin vom Leben abgeschnitten. Da rief ich deinen Namen an,... Du hast meine Stimme gehört... Du hast, Herr, meinen Rechtsstreit geführt, hast mein Leben erlöst. Du Herr hast meine Entrechtung gesehen."

Am 19. 1. 1999 schrieb unsere Tochter nocheinmal einen Brief. Ich zitiere:

"Götze" klingt manchmal nach komischen Standbildern und nach früheren Zeiten. "Fetisch" bedeutet zwar das gleiche, klingt aber modern. Beim Wort "Götze" rümpfen einige noch de Nase. Das Wort "Fetisch" dagegen wird als so fotogen angesehen, daß man es auf Plakate schreibt, um Leute anzulocken.

Vieles kann vergötzt werden und Fetisch sein: Studium, Wissenschaft, biologischer Anbau, jung sein, erfolgreich sein, Computer, Schlußverkauf, Reisen, Frisur, Familie...

Die einen haben eine bestimmte "Sache" nie gehabt, z.B. Grundbesitz, Karriere; oder auch Ehepartner oder Kinder. Die anderen haben etwas eine Zeitlang und müssen es dann wieder abgeben. Beides kann helfen gegen Götzendienst. Jesus selbst fand zuerst. Z.B. in seiner Jugend Gefallen bei Menschen. Bei seiner Hinrichtung mußte er das ersteinmal (Angst davor hat)vollständig verlieren. [Erklärung für den Inhalt der runden Klammer ist unten am Schluß dieses Briefs unserer Tochter angegeben]

Ein Mensch steht vor einem Stapel Sachen. Er denkt sich: "Das kann alles vergötzt werden." Deswegen legt er eins nach dem anderen weg. Er legt alles automatisch weg, weil er Angst davor hat, etwas erst zu nehmen, zu nutzen und es später wieder herzugeben. Er traute es sich nicht zu. Er unterstellt Gott, daß dieser es so von ihm haben will. Aus Angst legt er sogar seine Talente beiseite und ahnt nicht, wie gefährlich das ist.

Folgendes ist in der Theorie leicht zu verstehen, in der Praxis kann es aber unglaublich schwer sein: Wenn eine Stadt, Universität oder ein Theater noch so schön ist, mit schönen, netten und vielleicht jungen Menschen darin, es kann trotzdem voll von Vergötzung und Hurerei sein.

Ich fand einmal ein Gedicht sehr schön und rhythmisch, bis ich auf folgende Zeile stieß: Beauty is truth, truth is beauty." (=Schönheit ist Wahrheit,... )

Salomon ließ sich von schönen Frauen verführen und zu deren Göttern, also zur Lügenwelt führen. In einer Art Geschichte läßt sich ein gewisser Davis von einem Festlocken, wo Frauen schöne Kleider tragen, und läuft so trotz Warnung in die Folter und in den Tod.

Wenn man merkt, daß etwas zu einem Götzen werden könnte oder es vielleicht schon einmal war, dann muß man darauf achten, Gott damit nicht zu beleidigen. Gott selbst will entscheiden, ob etwas noch weiter genutzt werden soll und wie /in welchem Maße. Er hilft einem willigen Menschen auszudrücken, daß der Gegenstand (o.ä.) kein Götze mehr sein soll.

Soweit die Aussage unserer Tochter, die sie vor fünf Jahren machte.

Beim Eintippen in den Computer passierte mir ein merkwürdiger, aussagekräftiger Fehler. Als ich folgenden Satz schrieb: "Er legt alles automatisch weg, weil er Angst davor hat, etwas erst zu nehmen, zu nutzen und es später wieder herzugeben, da geriet der Satzteil "Angst davor hat."mitten in den Satz von Jesu Hinrichtung, Die runden Klammer setzte ich erst nachträglich. Ich sehe darin einen Hinweis auf die Wichtigkeit, aus Treue zu Gott, die Angst vor Mißfallen bei Menschen zu überwinden. Wenn Jesus von seinen Jüngern erwartet, daß sie um seinetwillen (aus Treue zu ihm) Besitz, aber auch Bezugspersonen verlassen, ,dann geht es auch um die Überwindung der Feigheit.

In einem Brief vom 20.Januar 1999 zitierte ich gleich am Anfang aus Joel 1,15ff Ankündigungen über eine schlimme Zeit: "Wehe über den Tag! Denn nahe ist der Tag des Herrn... " Es ist da eine Ahnung davon ausgerückt, daß die Speise vor unseren Augen , nämlich Freude und Jubel aus dem Haus unseres Gottes weggenommen ist. Ich drückte in diesem Brief aus, daß man schon hier und jetzt Angeld der Not des Abschlusses zahlen muß. Ich wußte damals noch nicht, daß gegen Ende dieses Jahres 1999 Leidenszeiten und Bedrohungen für mich anbrachen, die ich in diesem Ausmaß noch nicht kannte. Und die in dieser Schärfe bis Januar2002 dauernd neu auf mich zukamen.

In diesem Brief brachte ich aber einen Rückblick, der zeigte, daß die Joel-Ankündigungen Einzelheiten ankündigten, die ich bereits als Kind miterlebte. Es stand da in Joel 1,18: "Wie stöhnt das Vieh! Die Rinderherden sind bestürzt, weil sie keine Weide haben, auch die Schafherden büßen." Ich fragte an dieser Stelle: "Bin ich nun einer der vielen begehrlichen Endzeitprediger (Angstmacher), nur weil ich diese Worte ernst nehme und weil ich (wirklich nur ich?) gültige Erfüllung dieser Worte auf verschiedensten Ebenen miterlebte und weiß, daß diese Voraussage solange gültiges Angeld bewirkt, bis der ganze Abschluß da ist?

Ich habe ganz bewußt in meiner Kindheit diese Rinderherden erlebt, denen wegen der Trockenheit (es muß wohl 1947 gewesen sein) das Futter fehlte. Einmal wurde das Vieh auf die sogenannte "Heilige Hut"(Name der Gemarkung) getrieben, obwohl wir dort zwar Feld, aber keine Wiese hatten. Mein Vater hatte mit einer Kriegerwitwe abgesprochen, daß unser Vieh ihr kleines Waldstück abweiden darf. Wir Kinder halfen mit, das Vieh dort zu hüten. Dieses reale Geschehen hatte auf einer anderen Ebene eine Fortsetzung. In einer Nacht des Dezember 1980 erlebte ich mich im Traum auf dieser "Heiligen Hut" stehend und entsetzt laut um Hilfe rufend. Ich schrie "Mama!", obwohl ich gar nicht meine verstorbene Mutter meinte (die einzige, die ich so ansprach). Es war ein Schreien nach Gott. Auch dieses Schreien hatte ein reales Vorerlebnis, nämlich genau aus dieser Dürrezeit im Sommer 1947. Da gab es nämlich einmal auf der "Eller" (Name einer Wiese) beim Kühehüten einen unerhörten Machtkampf zwischen zwei Kühen, sie rissen die ganze Herde mit hinein. Als ich später einmal im Fernsehen einen Schaukampf von dafür abgerichteten Rindern (in einem arabischen Land) sah, war ich an die Heftigkeit dieses Kampfes auf der Viehweide erinnert. Diese Wiese "Eller" gab dann später ein Stück Boden für ein Schulzentrum. Bei diesem uns Kindern bedrohlich erscheinenden Leittier-Kampf schrien wir (eine Schulfreundin und ich) aus Leibeskräften "Mama", obwohl wir wußten, sie können es gar nicht hören. Die oben genannte Dezembernacht (1980) war die Nacht, in der mein Vater einen schweren Herzinfarkt erlitt, von dem er sich nur langsam erholte (zunächst auf der Intensivstation).

Für die Endzeit ist für alle Menschen eine große Versuchung vorausgesagt. Auch diese Prophetie wirft ihre Schatten voraus. Ich erlebte einmal im Traum, daß ich zusammen mit anderen Kollegen (Lehrer einer Schule) auf einen behördlichen Besuch wartete. Es war dann klar, wer es war, es war Hitler, der allen freundlich die Hand gab, Erkannten sie ihn nicht? Er wurde von allen freundlich zurückgegrüßt. Ich wacht gerade noch auf, als er auch mir freundlich die Hand hinstreckte. Ich wurde jetzt beim Abtippen sehr müde und ich ließ bewußt einen "Minutenschlaf" zu. Ich hatte dabei sehr kurz geträumt. Ich nahm davon folgenden Satz mit: "Angst vor neuem Terror". Ich dachte vor allem an solche freundlichen (in Wahrheit feindlichen) Übernahmeattacken.

Am Schluß dieses Briefs (20.1.99 )schrieb ich die Uhrzeit nieder. Es war kurz vor 21 Uhr, dazu schrieb ich: Ich hörte einmal, daß die Unterschrift zur "Endlösung" am 20 1. 1942 getätigt wurde. Genau 30 Jahre später in der gleichen Stunde wurde unsere Tochter geboren.

In einem .Brief an diesem 20.1.1999 zitierte ich Sätze aus Joel 1. Oben sagte ich, der vorausgesagteTag des Herrn wirft seine Schatten voraus. Jetzt füge ich hinzu: Auch der Neuanfang wirft segensreiche Signale voraus.

23. Januar 2004

Jesu Botschaft darf mit Recht "frohe Botschaft" genannt werden. Es geht ja um ein Angebot des neuen Anfangs eines Bündnisses mit Gott. Jesu Botschaft schürt aber keineswegs Illusionen. Jesus sagt klar und deutlich von der Abschlußauseinandersetzungen, daß es Höhepunkte der Not geben wird. Als Jerusalems Frauen auf dem letzten Weg um ihn weinten, sagte er: "weint nicht über mich, sondern weint um euch selbst und über eure Kinder. Denn siehe es wird eine Zeit kommen, in der man sagen wird: Selig die Unfruchtbaren... Dann werden sie anfangen, zu sagen zu den Bergen: Fallt über uns und zu den Hügeln: Bedeckt uns. Denn wenn man das tut am grünen Holz, was wird am dürren werden?"

Damals am 20.1.99 zitierte ich Joel 1,6 f: ""es zieht herauf in mein Land ein Volk, mächtig und ohne Zahl...Es verwüstet meinen Weinstock und frißt meinen Feigenbaum kahl...So ist die Freude der Menschen zum Jammer geworden. Ich werde nicht hergehe und die Holocaust-Scheußlichkeiten mit anderen "natürlichen" Leiden gleichsetzen. Ich weiß aber, daß es Kreuzträger gibt, deren Leiden dem Leiden des biblischen Hiob nahe kommen. Hiobs Leiden waren eigentlich natürliche "Schicksalsschläge". In Wahrheit waren es aber Qualen, die vom Satan verursacht waren. Hiob bewies dabei, daß er auch zu Gott steht, wenn das ihm alles andere als Vorteile bringt,

Es ist gut möglich, daß das in Joel 1,6 heraufziehende zerstörerische Volk aus Lebenden und Toten bestehen, die zumindest vorläufig noch zu denen gehören, denen Jesus einmal sagte: Euer Vater ist der Teufel. Jesus war also keineswegs ein Mensch, der nach positivem Denkzwang das Böse im Menschen gut nannte. Jesus sah zum Beispiel, daß es ein böses Ausforschen der Bibel (ein ganz und gar unsauberes Interesse an Religion) gibt. Nämlich, der Versuch, an Gott selbst vorbei durch ausgesuchte Bibelaussagen sich eigensinnig und eigenmächtig Zugang zum ewigen Leben zu verschaffen. Dem Reich Gottes mit Gottes eigenem Wort Gewalt anzutun.

Daß der Anhang des Satans durchaus bieder auftreten kann, deutet ein Traum an, den ich während einer Leidensphase hatte: Es kam ein Menschentrupp auf mich zu und fragte nach meinem Namen. Ich gab diesen an und da sagte einer: Wir müssen dich jetzt etwas quälen.

Im Brief vom 20.1.99 schrieb ich. Wer in diesen harten Erprobungszeiten nicht lernt, wer alleine Helfer ist, an wen man sich halten darf und auf wen man dagegen nicht setzen darf, kommt aus der Verödung nicht heraus. Mitten in dieser Ankündigung der machtvollen Verwüster gibt es einen Satz, der bezeichnend zu dem paßt, was Jesus vom Höhepunkt der Not sagt: "... wie es von Ewigkeit her nie gewesen ist und nach ihr nie mehr sein wird. " und dann ist da das Angebot Gottes (die wahrhaft frohe Botschaft) beschrieben. Es ist das ermutigende Wort der Umkehr da (Jesu Botschaft: "Kehrt um!"): "Doch auch jetzt, spricht der Herr, kehrt um zu mir mit eurem ganzen Herzen... , zerreißt euer Herz, nicht eure Kleider und kehrt um zum Herrn , eurem Gott. Denn er ist gnädig und barmherzig.... Wer weiß (vielleicht) wird er umkehren und es sich gereuen lassen. Da ist nichts von der fromm-frechen Haltung, die Gott nicht nur einmal im alten Testamen angreift und verspottet, weil sie ausdrückt: "Das wird er uns doch nicht antun (diese harte Erprobung), nein, es ist die einfach kindliche Hinwendung zu Gott und die Bitte um Milde. Diese Bitte steckt schon in den Vaterunser Bitten, v.a. in "Führe uns nicht in Versuchung." Denn um Versuchung geht es bei dieser Erprobung. Jesus spricht von der Milderung und Verkürzung, die Gott den Seinen zukommen läßt, damit sie diese Zeit überstehen. Jesus sagt aber auch, daß man um diese Milderung (z.B "daß diese Zeit nicht in den Winter fällt") bitten soll. Bitten ist ja eine Form glaubender Hinwendung an Gott. Es ist aber auch vorausgesagt, daß das Tier (der Feind, siehe Johannesvision und die Danielvision) einmal die Verbündeten Gottes besiegen wird, ihre Kräfte auszehren wird. Weil aber auch gesagt ist, daß die aufgetragene Zeit beharrlich durchgestanden werden soll, deswegen muß vor einer falschen Ergebung gewarnt werden.

Ich schrieb damals (20.1,99): Es gibt Vieles aus "jungen Jahren" (wohl auch aus der Kindheit und auch aus der Zeit, in der man weithin religiös noch sehr angepaßt lebte), was später gedroschen werden kann, wo gültige Anfänge geborgen und vom Unkraut bereinigt werden können, so man sie nicht gleichgültig oder feige anderen überläßt( sie ausrauben läßt). Es ist sozusagen Mehl (Frucht) darin, das man später zum Brotbacken braucht, zu der Zeit, in der man neuen Sauerteig hat und so alles zu einem lockeren Brot bäckt und austeilt. Es kann die Suppe sein, zu der man gerade noch rechtzeitig das Salz hat.

Ich fügte diesem Brief (20.1.99) hinzu, daß bei allen notwendigen Auseinandersetzungen darauf geachtet werden muß, daß ein zurück zu früheren Stufen nicht mehr geschieht. Es droht ja allen lebenden Generationen das Vereinnahmt-werden durch Vorfahrensitten oder durch fremde (gottfeindliche) Sitten. Jemand in der Familie träumte damals: "Maria trinkt (saugt) aus." Ich sage: Wer immer sich unter dem Namen verbirgt, es ist eine Tattsache, daß Jesu Erlösung auch in dem Angebot besteht, von auszehrenden Ahnensitten loszukommen. Wenn ich zum Beispiel höre, wie westliche Bildungsbürger von der Buntheit heidnisch religiöser Traditionen schwärmen, dann frage ich mich oft, warum man nicht die Erschöpfung in den Gesichtern der zunächst Aufgeputschten (Feiernden und ihrer entkräftende Trance) sieht.

In einem weiteren Traum (20.1.99) wurde gesagt, daß die meisten Länder Waffen aus dem Westen beziehen. Heute (23.1.04) sage ich dazu: Unsaubere Händel in dieser Welt, von denen die Handelnden (die Täter und ihre Helfer) nicht rechtzeitig umkehren, wuchern nach dem Tod weiter. In einem weiteren Traum (20.1.999) erfuhr man, daß die USA direkt selbst Waffenfabriken in Ostasien habe.

Ich muß berichten, daß der Computer abstürzte und viel Mühe null und nichtig machte. Ich schrieb gerade davon, was ich als Zeichen der Pfändung der Strauß Gruft ansehe. Ich wiederhole: Weithin nimmt das Volk nicht Anstoß daran, daß eine Partei die Hand auf den Namen Christus legt und nicht wenige Stimmen mit dieser Schändung ergattert. Es wird aber –bei aller Peinlickeit für Betroffene und Verantwortliche- wesentlich schwerwiegendere Folgen für Verantwortliche und Mitmacher haben, zu spät reagiert zu haben, die Fingerzeige Gottes (es gab solche nicht wenige) einfach übergangen zu haben. Ich hörte heute vom Deutschlandfunk Teile der Sendung "Sie sollen sich zu ihrer Schande bekennen". Folgender Satz fiel mir besonders auf: "Darf der Dieb behalten, was er geraubt hat?"

Ich verweise auch auf das Gleichnis (Null- und Nichtigmachen von meiner Mühe bei Schreibarbeit), daß das Schlimme der Rufschädigung (an Christus) auch darin besteht, seinen Einsatz massiv zu beschädigen, die Früchte seines Einsatzes in die Parteischeune zu bringen und Partei-Insider völlig falsch zu bestärken, während Außenstehende durch diese gemeine Übernahme des Namen Christus von der Nachricht Jesu deswegen gleich nicht viel halten. Der Mensch hat die Wahl, ob das Leid, das er zu tragen hat, weitgehend oder sogar bleibend für immer Strafe für das ist, was er in seiner Eigenmächtigkeit anrichtete, oder ob ein Großteil seines zu tragenden Leides Solidarität mit dem Messias ist, also als kostbarer Schatz in das ewige Leben mitgenommen werden kann.

Ich greife nun eine Aussage aus dem Brief vom 20.1.99 nocheinmal auf, um einen Teil des Verlustes. durch den Computerabsturz zu ersetzen: Es ist bezeichnende Fehleinschätzung des Ernstes der Situation, wenn man meint, mit einer billigen Hinwendung (z.B.vertrauliche Anbiederung oder ein fadenscheiniges Bekenntnis) könne man Gottes Nähe erkaufen. Warum fordert Jesus so deutlich Umkehr. Und warum schildert er das Schreckliche, wenn diese Umkehr nicht zur rechten Zeit geschieht. Es ist doch nicht einfach eine besonders ideale Wertewelt gemeint, sondern ein ernsthaftes Horchen auf Gott selbst. Es ist auch nicht eine besonders kunstvolle Gestaltung des Religiösen gemeint, auch nicht eine besondere Suggestion. Das alles macht den Geschmack am Eigentlichen kaputt. Die Täuschung wird als Wirklichkeit angesehen. Alles, was "eindrucksvoll" ist, wird geschätzt und das Besondere dessen, wie Gott anklopft (wie er Signale gibt, wie er sich aktuell mitteilt) wird übersehen, geringschätzig behandelt. Gott ließ einmal durch einen Propheten ausrichten: "Weil du das ruhige Rinnsal verachtet hast, deswegen wird dich die Flut überwältigen. Jesu sagt "Wenn ihr nicht wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in Gottes Königtum kommen. Ich werde an einem Beispiel daran erinnern, daß Kindsein gerade nicht kindische Kritiklosigkeit oder törichtes Vertrauen meint.: Unsere Tochter sagte von einem Bilderbuch- (Kinderbuch-) Macher: Bei einer Geschichte war es merkwürdig: Ich hatte immer (also als Kind) das Gefühl: Da stimmt was nicht, da ist was komisch. Später merkte ich, daß das Nichtgreifbare des Miesen gerade bei den Intellektuellen war, die für Kinder Bücher machten. Es sind die unsauberen Verknüpfungen, die einen irgendwie frieren lassen. Dabei ist doch alles so schick logisch und oft so ganz bewußt vital. Mein Eindruck war oft: Eindrucksvoll und gekonnt, mit einer zurückgehaltenen, aber doch nicht zu leugnenden miesen Absicht mit einem stolzen Schlenker (nicht selbst leben könnenden Viren, die sich erst nach einer Weile breitmachen, dabei Leben (Liebe) aufessen.). Soweit die Aussagen unserer Tochter zu einer Angelegenheit, die ihr bereits in der Kindheit auffiel.

Ich sage dazu, es geht nicht um eine Intellektuellenschelte. Es geht auch darum, um die vielfältigen Wege der List des Widersachers zu wissen, und darum, wachsam zu sein

Es ist so, wie man es von einem Hacker hörte. Er spioniert das Netz aus und legt es lahm. Jesu Mahnung zur Wachsamkeit ist sehr eindringlich. Wer nicht nüchtern und wachsam ist, tut seinem Todfeind den Gefallen und findet noch das Mieseste in sich o.k. und feiert sich.

Soweit Aussagen, die ich vor fünf Jahren in einem Brief machte.

24.Januar 2004

Am 21.1.99 schrieb ich gleich am Anfang eines Briefs Zitate aus den Klageliedern 4: "Unser Lebensodem, der Gesalbte des Herrn, wurde in ihren Gruben gefangen." Den folgenden Text aus diesen Liedern (und meinem Brief) griff ich (gestern im bereits gelöschten Text) deshalb auf, weil ich in einer kurzen Fernsehpause zufällig auf eine größere Diskussionsrunde von Promis(MDR3) stieß, die es sehr lustig fanden, daß von einem Promi ein frivoler Ausschnitt einer früheren Sendung gezeigt wurde. Wenn ich mich nicht irre, kniete er vor einer Schauspielerin und er ölte ihr ein Bein von unten bis oben mit seinen Händen ein. Heute, am 24.1.04 kommt hinzu, daß im Radio der Tod eines berühmten Nacktfoto-Herstellers gemeldet wurde. Nun das Zitat aus den Klageliedern: "Sei fröhlich... Tochter Edom, die du wohnst im Land Uz (im Dialekt meiner Kindheit versteht man unter "veruzen" veralbern). Auch an dich wird der Becher kommen, du wirst betrunken sein und dich entblößen." Sei lustig, man wird dir deinen Spott doppelt zurückzahlen. Das ist die Zeit, in der die, die du in deiner Überheblichkeit verlacht hast, wirklich aufatmen dürfen: "Zu Ende ist deine Schuld, Tochter Zion. Nie mehr führt er dich gefangen fort."

Weil gar so viel zu aktuellem Geschehen paßt, weise ich ausdrücklich darauf hin, daß all diese Worte (Zitate und eigene Deutung) bereits vor fünf Jahren geschrieben wurden. Ich zitiere weiter aus diesem Brief:

"Ihr hattet eure Meister und eure Sitten... und darauf setztet ihr. Es wird euch nicht erspart werden, selbst zu fühlen, was ihr verscherzt, verlacht habt (beschädigt habt), was versäumt wurde. Kein Mensch und keine Menschengruppe kann (und keine Menschenmenge) kann sich selbst nehmen, was alleine im lebendigen Bündnis zwischen Gott und Mensch (Mensch und Gott) hin und her fließen kann. Es ist einmal in der Schrift das Angewiesensein auf Gott so beschrieben: Der Mensch kommt an eine Weggabelung und er weiß- auf sich gestellt- nicht, was der wirklich weiterführende Weg ist. Und es ist zugesagt: Der mit Gott verbündete Mensch wird es erfahren weil Gott nahe ist (mit geht). Solche Gabelungen können unverhofft vor einem Menschen sich auftun. Es ist ja nicht so, daß ein Mensch frech Gott befragen kann, was denn der rechte Weg sei. Es ist dieses Weisungannehmen manchmal ein Ringen um Gott. Es lockt ja vielleicht gerade ein Weg aus ganz natürlichen (und sogar aus gefährlich verführenden) Gründen. Vielleicht geht sogar ein Sog vom falschen Weg aus. Sich davon frei zu machen und rasch genug redlich Gott um Weisung zu bitten (und um rechte Einsicht dieser Weisung), ist wichtig. Denn wer bei der falschen Wahl innen mitgeht, wird dann versuchen das als "richtig" hinzustellen und bei sich selbst zu sichern. Je länger der verkehrte Weg bereits eingeschlagen wurde, umso gefährlicher wird der Sog, umso schwerer der Umkehrweg. Ich sage nicht: Jetzt geht es nicht mehr (die Umkehr). Nein solange auch nur minimalste Chance besteht, falschen Führern (Wegführern) zu entkommen, solange will ich kämpfen. Das Bild "Weg" ist deshalb wichtig, weil so deutlich wird: Mit voraus festgelegten Satzungen und Menschenlehren ist diese Wegstrecke nicht zu bewältigen, es wird unmittelbares Horchen und Gehorchen vor Ort gebraucht. Es wird der Bezug zum Leader gebraucht, es erweist sich, daß man nicht gleichzeitig zwei Herren dienen kann. Das Bild der Weggabelung ist ein sehr hilfreiches Bild, weil es Entscheidungskämpfe gibt, in denen nichts anderes gefragt ist als: Mit wem willst du gehen. Für wen willst du gehen. Wenn ein mit Gott verbündeter Mensch merkt, daß eine Gruppe "betrunken" arbeitet und redet, dann kann die nüchterne Einsicht sein: Ich kann gar nicht gegensteuern (höchstens so und so weit).Ich muß mich aufrechte Art und Weise distanzieren. Man kann in einer Runde, die Gott draußen halten will oder ihm einen schäbigen Randplatz zubilligen will, nicht auf christliche Werte verweisen. Wer diese Reihenfolge vorzieht, signalisiert: Die Grundsätze sind wichtiger als Gott selbst. Es geschieht so das Zuwarten der törichten Jungfrauen. Dieses Zuwarten kann sich durchaus hinter Wertebetriebsamkeit verstecken. Das Wissen um das Angewiesensein auf Gottes Weisung (Hören auf Gottes Stimme) zieht sich durch die gesamte Heilsgeschichte. Dieses Angewiesensein setzt das Anerkennen der 10 Gebote nicht herunter, im Gegenteil: Wer die 10 Gebote ernst anerkennt, weiß um die Bedürftigkeit, jeweils vor Ort dem Betrug durch vorgeschützte Bibelworte, entkommen zu können. Damals, als der Satan versuchte, Jesus auf seine Seite zu bringen, benutzte er Schriftworte (den falschen Weg, die jetzt unzutreffende Schriftstelle). Es werden wirklich harte Erprobungen kommen, in denen kein religiöser Vater (Mutter)oder Lehrer (mitsamt ihrer angelernten Schulweisheit) helfen kann. Es erfüllt sich dann das Schriftwort: Kein Bote, kein Engel rettet, alleine das Angesicht Gottes rettet. Was aber, wenn der Mensch bereits sich selbst den unmittelbaren Zugang zu Gott verbaut hat, wenn die unmittelbare Bedrohung da ist?

In einem Brief vom 23.1.99 berichtete ich, daß ich in jungen Jahren Jahr für Jahr viele Stunden auf der Dreschmaschine stand und Garben auf den "Tisch" legte. Als ich dann viel später wußte, daß ich mich kein weiteres Mal einem verlogenen, (Klartext: gottlosem) Schulbesuch eines vom Ordinariat geschickten Schergen ausliefern darf, war für mich die Zeit gekommen, mich diesen Behörden zu entziehen. Zweieinhalb Jahre nach dieser "Visitation" arbeitete ich anstandslos in der Schule weiter. Ich hatte selbst sofort nach meiner Verurteilung durch den Schergen ein Protokoll meines Unterrichts geschrieben, die Schülerinnen als Zeugen für meine Aussagen genannt und vervielfältigte Protokoll an staatliche und kirchliche Stellen (Z.B. in der Diözese Würzburg) weitergeleitet. Das hatte zur Folge, daß man wegen der dem Prüfer nachgewiesenen Unkenntnis ,ja völliger Verdrehung des Evangeliumtextes (Thema des Unterrichts) vom Ordinariat nicht einen Ton zur Benotung an die Schule weitergab. Ich wußte aber: Ein weiteres Mal darf ich mich einer solch unverschämten Prozedur nicht ausliefern. Offiziell hieß es, man wolle Religionslehrer meines Werdegangs durch "Voll-Theologen" ersetzen. Doch nun der Hintergrund, weshalb ich oben meine Arbeit auf der Dreschmaschine erwähnte. Zu der Zeit als ich mich entschlossen hatte, mich weiteren bischöflichen Visitationen zu entziehen, indem ich mich aus diesem Beruf Religionslehrerin zurückziehe, hörte mein Mann wie ich im Schlaf laut Folgendes sagte: "Herr Stauffer (das war der Oberste für Kultur [Schulen] im Ordinariat und in Deutschlands kath. Kirche) ich mußte wegen Schimmel mit Fieber von der Dreschmaschine runtergehen." Diese Symbol oder dieses Gleichnis hatte einen realen Hintergrund. In einem nassen Jahr gab es beim Dreschen viel Schimmelstaub. Auf der Dreschmaschine überfiel mich ein Schüttelfrost. Mit Fieber verließ ich den Dreschplatz.

Ich zitierte im Brief vom 23.1.99 Jeremia 51,34: "... der König von Babel hat mich gefressen, hat mich vernichtet, hat mich weggestellt als leeres Gefäß. Er verschlang mich... füllte seinen Bauch mit meinen Leckerbissen, stieß mich fort... Darum spricht der Herr: Siehe, ich will deinen Rechtsstreit führen... Sie brüllen alle wie Junglöwen... Wenn sie erhitzt sind, richte ich ihnen ein Trinkgelage an und mache sie betrunken.... ich werde den Bel zu Babel heimsuchen und aus seinem Maul herausnehmen, was er verschlungen hat... Zieht aus ihm hinaus, mein Volk, und rettet euch, jeder sein Leben... Gewalttat ist im Land... Fremde sind über die Heiligtümer des Hauses des Herrn gekommen... "

Das zitierte ich vor fünf Jahren, meine Briefe der letzten Monate berichteten nicht wenig von Gewalt gegen Gott und sein Wort in der Schrift (siehe die Fremden in der Kirchenfunkszene). Ich schrieb am 20.1.99, daß in diesem Jeremia-Text eine Ahnung ausgedrückt ist, daß es vor dem Kommen des Verwüsters die Stunde der Finsternis gibt. Wenn Jesus vom "Höhepunkt der Not" spricht, dann muß an einen GAU der Bosheit und des Frevels gedacht werden, der von Menschen ausgehalten werden muß. Ich nannte zwei Überlebenssstrategien für alle, die mit Gott verbündet sind:

  1. Ausharren, ob man nun gerade beharrlich kämpfen muß oder geduldig warten muß. in jedem Fall hilft der Ruf nach Gott.
  2. Zeiten fälliger Flucht rechtzeitig wahrnehmen (ernstnehmen) Jesus spricht von dieser unverzüglich notwendigen Flucht, wenn man sieht, daß das Greuel sich im Heiligtum (im Heiligen, wo es nicht sein darf) verehren lassen will. Flucht heißt auch: deutliche Distanz. Ohne Horchen auf Gottes Signale wird man nicht merken, wann das Greuel sein Frevelspiel durchzieht.

Ich lege mehrere Seiten des Briefs vom 23.1.99 auch deswegen zur Seite , weil ich heute noch wenigstens ein Stück weit zum aktuellen Jahrestag, nämlich zum 24.1.99 kommen will.

Damals gab es eine ganze Wochenendseite in der Zeitung über Anna Schäfer (eine als sehr fromm verehrte Regensburgerin des vorigen Jahrhundert) Ich griff ein Zeichen (ein Gleichnis) ihres Unfalls (der Grund für eine bleibende Bettlägrigkeit wurde) auf. Beim Wäschewaschen geriet sie in einen Bottich mit kochend heißem Wasser. Jemand, der anwesend war, half ihr nicht heraus, sondern holte erst Hilfe. Die Dauer der Verbrühung verursachte bleibende Wunden.

Ich schrieb: Wer wissen will, was mich an den auf geistliche Führer ausgerichteten christlichen Konfessionen ärgert, erfährt: Das Unselbständigmachen, das Fixieren auf Väter (Mütter) und Lehrer, auf vergötzte Kultpersonen. Die Belehrer sind vereinahmend gönnerhaft. Sie sprechen dem Menschen nicht ab, daß Gott ihnen auch ohne geistlichen Beistand helfen kann, aber der ganze Sound (Bodensatz des Verhaltens) zielt ab auf: Mensch, du brauchst uns und unsere Gemeinde. Statt dem Menschen zu helfen, zu erfassen, was denn- sobald es möglich ist- alleine seine Sache (gerade vor Gott) ist, fixiert man sie auf die von Jesus verbotenen Vater-und Lehrertitel. Warum betonte Jesus das ganz persönliche Gebet im Zimmer, dessen Tür man verschließt.? Was haben die großen (Riesen) Hüter ihrer "Brüder" dort zu suchen, wo ein Mensch seine eigene Türe vor Väter- und Meisterbegehren hüten muß, wo er wachsam sein muß, den anklopfenden wahren Herrn nicht zu versäumen. Dieses eine Thema aus dem Brief vom 24.1.999 genügt für den heutigen Tag. Es geht dabei um etwas Zentrales, nämlich, daß der Mensch wirklich nach dem unversperrten Kontakt zu Gott sucht. Erst jetzt merke ich, wie dieser Abschluß zum Anfang am 22. Januar 2004 paßt.


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