Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

28. April 2004

Ende April 1999 erinnerte ich im Internetbrief an eine Bitte des Propheten in den Klageliedern. Er bittet Gott, daß er den Vätern (den bereits Verstorbenen) vergeben möge, auch damit das von ihnen hinterlassene Unheil sich von denen löst, die diese Bitte um Vergebung aussprechen.

Es hat jeder Mensch ein gar nicht kleines Bündel von ererbten Irrtümern. Wenn da nicht rechtzeitig und konsequent de Umkehr begonnen wird, kann alles versäumt werden.

Im letzten Brief sprach ich davon, daß "aufgeklärte" Christen gar keinen Grund haben über mittelalterliche Vorstellungen zum Endkampf zu lächeln. Ich sagte, daß es im Lauf eines Menschenlebens das Aufleben von Elementen dieses Endkampfes gibt und daß auch im Sterben von Einzelnen solch Angeld vom Endkampf stecken kann

Ich muß sagen, daß ich heute beim Schreiben mit nicht wenig Müdigkeit zu kämpfen hatte. Ich wurde aber jetzt doch hellwach, als ich durch den Abschluß des Briefs vom 27.4.99 einen Traum meines Mannes vor die Augen bekam, den wir völlig vergessen hatte. Ich schrieb gerade Träume meines Mannes in meine Briefe, weil ich gemerkt hatte, daß seine Träume sehr oft Inhalte haben, die sich manches Mal erst eine Weile später erschlossen. So auch in diesem Fall. Damals erkannte ich in dem Traum Elemente des Tschernobyl- Unglücks. Die kann ich jetzt vernachlässigen, denn ich erkenne Zweierlei in dem Traum: Einmal das Voraussehen des Totalangriffs des Satans auf meine Person in einem sehr realistichen Traum, von dem ich im letzten Brief schrieb. In diesem Traum erlebte ich biblische Voraussagen. Auch die Voraussage, daß das Anrufen des Namen des Messias alleine rettet. Dieser Traum fiel in die Zeit nach diesem April 1999.

Ich erkenne aber auch im Traum meines Mannes einen weiteren Totalangriff auf uns, der fand zwei Jahre nach diesem April 1999 statt. Ich erkrankte damals lebensbedrohlich und der Rufmord nahm sehr konkrete Formen an.

Nun der Traum meines Mannes: Es gab eine Mehrheit, die sich zusammengeschlossen hatte (ich gebe zu bedenken, daß da auch unerlöste Verstorbene beteiligt sein können), um mit aller verfügbaren Gewalt uns anzugreifen: Wir wußten: Jeden Moment kann der Totalangriff beginnen. Ich hatte einen Zettel in der Hand, mit dem ich mich erinnern wollte, welche Fehler nicht passieren dürfen, denn es war klar: Es ist ein Geschehen der Endzeit, es ist auch eine Prüfung vor Gott. Und weil mein Mann wußte, in diesem Moment ist ein fester Vorsatz (dies zu tun, dies nicht zu tun) eine Blockade für das Horchen auf Gott selbst, deswegen ging mein Mann her und deckte den aufgeschriebenen Vorsatz zu und ich habe gemerkt, daß das richtig und wichtig ist. Daß man sich also nichts anderes vornehmen darf als gehorsam auf Gottes Signale zu hoffen und seine Stimme ja nicht zu versäumen. Ich will weder geblendet sein von fremden Bildern und Vorschriften noch von eigenen Vorhaben. Es darf noch so religiös sein, was man vor sich aufstellt, es gilt: "Kein Anschluß unter dieser Nummer!" Man bedenke, wie in Unternehmen und am Arbeitsplatz der "aktuelle Praxisbezug" gefordert wird. Es gibt wirklich viele Vorübungsfelder, um nicht mit Gestrigem (mit früheren Stufen und Vorhaben) besetzt zu sein. Ich nenne da auch notwendige Selbstdisziplin (im neuen Sinn ist das die von Jesus gemeinte Selbstverleugnung). Es ist nicht immer leicht (z.B. bei Hausarbeit), etwas, was als recht (als sinnvoll) erkannt wurde auch konsequent durchzusetzen (sodaß man nicht von früheren Vorschriften irritiert und aufgehalten wird, auch nicht von früheren Assoziationen). Ich kann nur ahnen, wie stärkend und entlastend in solch unerhört brisanten Abschluß- Auseinandersetzungen das "einfache Gehorchen" ist. Es muß also rechtzeitig vollzogen und eingeübt werden. Und niemand kann sagen, daß es dann durchgehend gelingt. Aber, bei einem Stürzen sofort aufzustehen, das ist es, was man lebenslang üben kann. . Es wird wohl dann gebraucht (siehe Jesu Kreuzweg). Der natürliche Trend, zuerst Menschen zu gehorchen, das ist ein gefährlicher Trend. Das Nein zur Menschenhörigkeit darf nicht einfach törichte Verweigerung sein, das redlich begründete Nein muß eingeübt werden. Und dort, wo um Gottes Willen Demütigung angenommen werden muß, ist es ein großer Unterschied, ob zumindest innen die Distanz zu falschem Menschenbegehren da ist und festgehalten wird oder nicht. Es wird eine innere Freiheit, ein Freiraum verteidigt. Dazu paßt selbstverständlich nicht, daß man für irdische Hauptsachen sich voll verausgabt, sie als Höchstes ansieht. Das Sicheinlassen in eine von Gott aufgetragene erdhafte Aufgabe kann aber befristet sehr wohl die ganze Kraft erforderlich machen. . Es ist kein "Aufguß", rechtzeitig sich zu mühen , um zu erfassen, was denn um Gottes Willen sein muß. Wenn Gott von ganz verschiedenen Menschen Verschiedenes will, dann ist das für alle hilfreich. Man braucht einander um Gottes Willen.

Es gibt die Totalgefährdung . Und vielleicht gibt es auch brisante "Jahrtage" (nicht voraussagbar, nicht regelmäßig). Mir fiel z.B auf, daß die furchtbaren Geschehen in einer Erfurter Schule am 26.4., dem Tschernobyl- Datum geschah. In diesen Tagen (Ende April) 1950 gab es auf dem elterlichen Hof mehrere Notschlachtungen. Am 1.Mai kamen die tierärztlichen Laboruntersuchungs- Ergebnisse: Milzbrand war die Ursache. Der für Mensch und Tier gefährliche Erreger ist ein "Kampfstoff", der lange Zeit ruhig liegen kann, bis der Moment der Entfaltung da ist.

Am 28.4. 99 beschrieb ich an einem klassisches Beispiel, daß Meinungsbildung durch Mehrheitsabstimmung gerade nicht die richtig Entscheidung sein muß. In 2 Chronik18,15 ließ sich der Prophet Micha zunächst auf die erdrückende Mehrheitsmeinung von 400 anderen Propheten ein. Es war der ihm nicht gerade wohlgesonnene König, der merkte, daß da etwas nicht stimmt. Er erinnert den Propheten daran, Im Namen des Herrn nichts anderes als die Wahrheit zu sagen. An dieser Stelle muß ich sagen, daß man mir oft damit die katholischen (Dogmenwahrheien, welch ein Verschreiber!) Dogmenwahrheiten beweisen wollte, indem man mir sagte: Eine so große Menschenmenge kann gar nicht irren.

Der Bote, der den Propheten herbeiholen sollte, redete dem Propheten zu: "Laß doch dein Wort sein wie das Wort eines von ihnen und rede Gutes (sei ein positiver Mensch!). Merkwürdig war, daß der König bereits ein fixes Vorhaben hatte, daß er aber doch den Stachel der prophetischen Wahrheit wissen wollte, aber als er ihn erfuhr, behauptete er, daß der Prophet nichts Gutes über ihn sage, sondern nur Böses. Ich muß an Jesu Wort über Jerusalem denken: Ihr habt (das wahrhaft Gute) nicht gewollt!

Einer der 400 Propheten machte eine beeindruckende Demo, um zu untermauern, daß seine Aussage von Gott komme und. daß damit die Aussage des wahren Propheten falsch sein müsse. Micha hatte aber in einer Vision gesehen, wie es zum Falschurteil kam. Für mich ist daran aufschlußreich, daß dabei vom "Heer des Himmels" geredet wird. Zu diesem Heer des Himmels gehören wohl nicht einfach nur die Guten. Weiter wird in dieser Vision deutlich, was einmal in der Schrift so ausgerückt wird: Gott begegnet dem Falschen falsch. Ahab war in seinem Leben Gott gegenüber falsch und nun fragt Gott das zu seiner Rechten und zu seiner Linken versammelte Himmelsheer: "Wer will Ahab, den König von Israel betören, daß er (in den Krieg) zieht... und... fällt?... Da trat ein Geist hervor und stellte sich vor den Herrn und sagte: Ich will ihn betören. Und der Herr sprach: Womit? Das sagte er: Ich will ausgehen und ein Lügengeist sein im Mund aller seiner Propheten. Und er sprach: Du sollst ihn betören und wirst es auch können... Da trat Zedekia (Der Demo- Prophet) heran schlug Micha auf die Backe und sagte: Auf welchem Weg ist denn der Geist des Herrn von mir gewichen, um mit dir zu reden? Micha sagte: Siehe, du wirst es an jenem Tag sehen, wenn du von Zimmer zu Zimmer flüchtest, um dich zu verstecken. " Die Prophetie des Micha erfüllte sich in jeder Hinsicht.

29. April 2004

Den Psalm, mit dem ich am 29. April 1999 meinen Brief begann, den brauche ich jetzt (Psalm 21, 11)"... von meiner Mutter Leib an, bist du mein Gott. Sei nicht fern von mir, denn Not ist nahe, denn kein Helfer ist nahe."

Ich weiß aus zugespitzten besonderen Notsituationen, daß die Zuspitzung auch darin bestehen kann, daß selbst dann, wenn hilfsbereite Menschen anwesend sind, die Hilflosigkeit groß ist, weil niemand weiß, wie geholfen werden kann, und obwohl die Blockaden für brauchbare Hilfe geradezu lächerlich aussieht.

Jesus sprach von einer Feuertaufe, in die er kommt. Wer guten Willen hat, begreift spätestens die Ansätze der Feuertaufe, wenn er selbst in analoge Lage kommt und merkt , wie gejagt man werden kann von den Umzingelungen von Gog und Magog. Eines wird in solchen Erprobungszeiten ganz deutlich: Man merkt, daß alles noch weiter auf die Spitze getrieben werden könnte, so weit, daß keiner mehr dem anderen wirksam helfen kann. Es ist etwas von der Nacht zu spüren, in der jeder mit seiner Lampe (und dem Öl darin) bestehen muß und kein Teilen mehr Sinn hat, weil sonst alle in der Finsternis liegen bleiben. Falsche Solidarität ist dann eine gefährliche Versuchung und Selbstüberschätzung, einer zieht dann den anderen in noch größere Hilflosigkeit. Ich sage das, um jedes Setzen auf Menschenhilfe als einen nicht harmlosen Irrtum zu benennen. Es wird in diesen bedrängten Zeiten alles Erlernte gebraucht, um die wahrhaft hilfreichen Signale von Gott anzunehmen. Dieses Horchen und Gehorchen macht frei von Menschenhörigkeiten. In solchen Prüfungszeiten kann der Mensch lernen, alle irdischen Fixierungen (z.B-was alles erreicht und getan werden muß, was sich gehört usw.) ab zu legen. Es ist ein harter, langer Lernprozeß, denn es gehört ja aktives Gehorchen dazu, also rechtzeitiges konsequentes Antworten (Cooperation).

Zu den Schikanen des Feindes gehört z.B. das, was man gestern noch mit Mühe schaffte, daß es etwas dient und nicht würgt, ist heute schon wieder ein Hindernis, weil die Einkesselung vorangetrieben wird. Wer in diesen Zeiten die Signale Gottes (und damit die Entlastung und Stärkung) gering schätzt, darf sich nicht wundern über eine automatische Zuspitzung der Bedrängnisse.

Alles offene oder versteckte Sympathisieren mit den Versuchungen ist ein Sympathisieren mit dem Todfeind und damit mit dem Tod. Dieses Votum steckt auch im Zynismus und in der Bestärkung der Sinnlosigkeit. Weil aber die wahre Lebensbejahung zeitlebens in Gefahr kommen kann, deswegen bin ich froh und dankbar, wenn Gott selbst herausfordert und ich den Unterschied zu selbstverschuldeten Herausforderungen zunehmend sicherer erfassen darf.

Weil es aber immer wieder bis dahin nicht gekannte Bedrängnisse (Lernherausforderungen) gibt und weil der Kampf gegen Sinnlosigkeit sehr oft auch mithilfe von Treue im Kleinen ("Hausaufgaben")gelang. (gerade im Glaubensbereich), deshalb bin ich dankbar, nicht ohne Not mit den Versuchungen der Öffentlichkeit konfrontiert zu werde. Mir gelang echtes Beten weniger gut, wenn ich mich beobachtet fühlt. Es wundert mich nicht, daß Jesus wahre Anbetung gerade nicht in den organisierten öffentlichen Treffs beheimatet sieht. Umgekehrt ist Jesus deutlich, daß das Bekenntnis zu ihm, das Zeugnis für Gottes Wahrheit in aller Offenheit (zur rechten Zeit am rechten Ort) geschehen muß.

Im Brief vom 25.4.99 (ungefähres Datum)erinnerte ich an den Zusammenhang zwischen einer Wiese, dem Namen der Wiese, einem Geschehen auf dieser Wiese und dem Zufall, daß damals im April ein Mann in den Todesanzeigen stand, dessen Name (Josef Esbach) verwandt ist mit dem Namen der Wiese. Als ich kürzlich diese Aussagen von damals im neuen Brief übernommen hatte und der Brief bereits im Internet war, hörte ich noch am gleichen Abend im Fernsehen erstmals vom Bestseller- Autor Esbach und von seinem Buch "Das Jesus Video". Heute komme ich durch den Brief vom 29.4.99 nocheinmal auf dies Wiese zu sprechen, denn meine erste Begegnung mit einer Frau, die für ihre Sekte warb erlebte ich in Würzburg im Park "Klein Nizza" einer abgelegenen Zone des Parks, die deswegen gerne aufsuchte, weil sie dem äußersten Ende dieser Wiese sehr ähnelte. Die zweite Begegnung mit Vertretern einer Sekte fand etwa zwei Jahre später wiederum in Würzburg statt. In der Nacht nach dieser Begegnung hörte ich im Traum, was hinter dem Begehren steckt, genaue religiöse Angaben (ja auch Definitionen) zu machen, obwohl Gott in den genannten Fällen gar nicht derartig Definitives mitteilte. Ich hörte Worte, die dem ähnelten, was die Schlange Adam und Eva versprach: Ihr werdet sein wie Gott. Ich sehe dieses Begehren auch in mancher Glaubensbehauptung der großen Kirchen.

30. April 2004

Am 30. April 1999 berichtete ich einen Traum, den mein Mann am Vortag hatte: Eine Kinoveranstaltung war zu Ende und als die Zuschauer gegangen waren, fand man einen Toten. Am nächsten Abend wurden alle Zuschauer am Ende befragt, ob sie sich vorstellen könnten, diesen Mord am Vortag begangen zu haben. Einer- er war auffallend groß- antwortete darauf nicht mit einem klaren Nein. Am Ende der Vorstellung wollte man ihn festnehmen, aber er war schon weg und im Saal lag wieder ein Toter. Am dritten Tag wollte man ihn rechtzeitig festnehmen, aber als der Film zu Ende war, war das ganze Kinopersonal tot. Jemand in der Familie sagte spontan, daß da irgendwas an den japanischen Kinderfilm erinnert, wo wegen der vielen Lichtblitze Kinder mit Krämpfen ins Krankenhaus mußten. Das war im Februar 1998 nahe am Tag Lichtmeß bekannt geworden, Sprüche22,3: "Der Kluge sieht das Unheil und verbirgt sich, die Toren gehen weiter, aber sie büßen es."

Ich höre die große Belobigungen von Goethe. Ich denke jetzt nicht an die weidlich ausgeschlachtete Darstellung seiner Dr. Faust- Geschichte. Ich denke jetzt "bloß"an die vielen Toten (Selbstmorde), die sein Buch" Die Leiden des jungen Werther" kostete.

Folgende Geschichte erlebte ich damals im Traum: Jemand kommt nach Jahren in ein Haus, in dem er wie früher immer wiedereinmal zu tun hatte Der Besucher ist überrascht. Man freut sich, offensichtlich geschah Entwicklung in der Hausgemeinschaft und auch Loslösung vom Starren auf Reichtum. Man hat sogar Gelegenheit zu sagen, daß einem der letzte Besuch vor Jahren leid tat, weil man sich so verhielt, wie man dachte, daß es erwartet und bestaunt wird. Durch solche Begegnungen und Rollenspiele hält man einander fest und verleitet zur Unwahrheit. Und niemand wußte, wie nah ein damals noch lebender Mensch dem Tod war. Wie schlimm also das gegenseitige Fesseln mit Rollenspielen war. Und dann kommt- wie nebenbei- der zähe, verdorbene Altsauerteig wieder hervor. . Und wenn da gekniffen wird, sind all die erfreulichen Entwicklungen entwertet. Eine Bemerkung der Frau des Hauses, der Mutter eines anwesenden Sohnes fällt zurück in die Zeit, in der man tragisches Sterben und die aussichtslose Liebe und Leidenschaft verherrlichte. In dieser Haltung verweist sie auf ihren Sohn und sagt fast anerkennend: "Zweimal... Selbstmord versuch, ja, ja die Liebe" Und man merkt : Die alt gewordene Frau hat immer noch diese offene und heimliche Freude am "Drama der Liebe". Ich war in diesem Traum der Besuch und ich versuchte eine Wende des Gesprächs. Ich sagte: Ja ja, überall- sogar in den Schulen wird die Schicksalshörigkeit und das Sich schutzlose Ausliefern an die Leidenschaft verherrlicht.

Am 30.4.99 hörten wir abends (etwa 21 Uhr ) auf zwei verschiedenen Radiosendern Kostproben, was Deutschland und Bayern (also die Hörerschaft, das Volk) sich an Theologie- Politgemisch gefallen läßt. Ich berichtete in dem Brief was mein Mann sagte. Er war in einem anderen Raum und kam sofort nach der religiösen Volksverdummung durch öffentlich rechtliche. Veranstaltung, um mir davon zu berichten Er war genauso entsetzt wie ich, obwohl man inzwischen an religiöse Unverschämtheiten gewöhnt ist, sich gar nicht dauernd aufregen darf, weil offensichtlich nicht selten auch hochoffiziell (also durch führend Kirchliche) erfüllt wird, was in der Johannesoffenbarung angekündigt wird (Offenbarung 11,2ff): "Den Hof, der außerhalb des Tempels ist , laß aus... er ist den Nationen gegeben worden, und sie werden die heilige Stadt zertreten. "Mein Mann sagte: Also wie die reden. Das kommt also dabei heraus, wenn man sich auf Menschen verläßt. Als kurz greifbar alles danach schrie, doch einmal von Gott selbst zu reden, kam die Antwort so: Wer kann das Chaos nur ordnen?: Der Papst!! Daß Christen sich das gefallen lassen. !

Ich hatte überhaupt kein Interesse, mich mit der derzeit (2004) in Regensburg laufenden Aktion "Predigten im Alltag" zu befassen und als jetzt in diesen Tagen das Photo einer bekannten Geschäftsfrau samt dicker Schlagzeile "Ich bin weder bibelfest, noch kirchentreu" in der Zeitung stand, legte ich diese Seite gleich weg. Jetzt hole ich die Seite doch her, weil sich gar so offensichtlich das Auftrumpfen der stolzen "weltlichen Predigt" vor fünf Jahren wiederholt. Wenn da schon betont weltliche Lieder gesungen wurden und große Befriedigung darüber ausgedrückt wird, dann sollte man auch den Inhalt dieser Lieder bedenken: Wenn die Weltfrau singen läßt: "Die Gedanken sind frei, wer kann sie erahnen...", warum muß sie dann ihre Weltmannsideen dann so laut vor großem Publikum ausblasen. Ach, was ist dies ach so lebenserfahrene Frau mit ihren Wünschen und Fragen beschäftigt,z.B. warum nämlich Michelangelo statt Gottvater nicht eine Göttin gemalt hat. Mir geht durch den Kopf, warum hat er nicht so eine richtige Geschäftsfrau gemalt. Also eine, die gleich mal die Globalisierung der Religionen im Sinn hat und auch sonst das Wollen des Menschen anstatt Gottes Absicht vorschlägt. Bestimmt hat eine erfolgreiche Geschäftsfrau soviel Zuspruch in der Zuhörerschaft und Zeitungsleserschaft, daß diese sich schon beim Zuhören der starken Frau auf die Schenkel klopfen, weil die Frau ihrem Namen (Wollenschläger) alle Ehre macht. Die Frau schlägt um sich mit ihrem Geschäftsfrauen- Wollen. Mal sehen, ob aus dem Bericht über die Predigerin irgendwo vielleicht doch noch ein Spürchen Glaube an Gott zu entdecken ist: Ach ja da ist eine Riesenspur da: Sie schaffte es, bis in die PRÄSIDIAL- Versammlung des deutschen evangelischen Kirchentages zu kommen. Sie hat sich mit den christlichen Kirchen durch ihre Freundin und Politikerin Hidegard Hamm- Brücher versöhnt, seitdem geht sie im Glauben voran. Und zwar soweit, daß sie es wohl erlaubte, daß Dr.Schrüfer (City- Pfarrer) doch das Vater unser sprechen ließ. Wörtlich hieß es: "Am Ende ließ Dr. Schrüfer , ja doch das "Vaterunser" sprechen" vor dem Reinhard Mey- Schlußlied "Gute Nacht Freunde" Ja das darf und muß man ganz laut sagen. Der Liedtitel paßt zur globalisierten Predigerin und ihren Alltags- Interessierten.

Und nun hole ich die nächste Seite des Briefs vom 30.4.99. Da ist noch immer etwas von meinem Entsetzen über das damalige Theologie- Politgemisch und der Mammutlösung der Probleme (Papst) zu lesen. Ich zitiere wörtlich: Solche rohen Schlächter gibt es nicht einmal in der Politik in Jugoslawien oder in der Wirtschaft. Kein Aufbegehren, wenn da einer sagt, Gott selbst und der Einzelmensch muß raus. Wen habt ihr da rausgeekelt? Welche unverfrorene Einigkeit (Mob) im Gottlossein.

Mein Mann berichtete einmal folgenden Traum: Es gab da ein Freveltun. Ich habe dann dazu im Traum einen juristischen Satz des Mittelalters gesagt (einen Satz den ich nie gehört hatte): Wenn solches unwidersprochen bleibt, bevor die Sonne untergeht, dann wird das Gesetz. Die Formulierung war mittelalterlicher. Man spürte förmlich, wie der Satz zur damaligen Juristensprache paßte. Den Inhalt des Satzes hatten wir damals (April 99)aber noch genau behalten. Der Sinn der Aussage war: Dann behandelt Gott die Menschen gemäß dieses Gesetzes. Er nimmt ihre Absicht ernst, er nimmt die Menschen beim Wort und das ist furchtbar! Weil niemand aufschrie und Partei ergriff für alles was recht ist. Die ganze Clique übertrifft Clinton, der etwas von unziemlichem Verhalten faselt und sagt, das könne er guten Gewissens beschwören.

Damals hatte ich direkt vor der im Radio angebotenen Polit- Theologie- Superlösung namens Papst in einem ganz anderen Zusammenhang (wegen des Gleichnisses) folgende Aussage mitgeschrieben: "Es gibt juristischen Ärger, weil das Urheberrecht verletzt ist. Es hat sich einer hingesetzt und einfach nach Dr. Schiwagos Tod (?) neu angefangen und eine Fortsetzung geschrieben, das ist "unziemliches Verhalten". Ich schrieb es mir auf einen Zettel, weil ich dachte; Genauso verhalten sich Christen, was die vom Kern des Vorausgegangenen , vom Erbe behielten, das ist nur noch Behauptung. In Wort und Tat verhöhnen sie das Erbe (den Kern der Nachricht). Sie gehen her und erklären durch Wort und Tat Gott für nicht zuständig, sondern als Sponsor der "Gnadenmittel". Wie die schlimmsten Spekulanten reden und handeln sie. Im weltlichen Bereich gibt es noch Aufbegehren. Aber wer wird sich denn für Gottes ureigenste Absicht aufregen oder gar einsetzen. Für so ein richtiges religiöses Weltreich oder für eine globalisierte Religiosität, das lockt schön eher. Man bedenke jedoch die Folgen, wenn sich erfüllt, was in Sacharja 11,9 nach erfolglosem Hitendienst gesagt ist: "... Ich will euch nicht mehr weiden. Was stirbt mag sterben, was verkommt, mag verkommen, und die übrigbleiben, sollen eines des anderen Fleisch fressen. Und ich nahm meinen Stab "Freundlichkeit" und zerbrach ihn, um meinen Bund ungültig zu machen, den ich mit allen Völkern geschlossen hatte."


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