Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

4. Juli 2004

Im Brief vom 4. Juli 1999 zitierte ich Jeremia 32,16. Jeremia hatte Gottes Anweisung befolgt und einen Ackerkauf getätigt. Danach fragte er Gott, was diese Anweisung sollte. In ihr waren genaue Details für den Vollzug des Ackerkaufs vorgegeben. Aber alles in allem schien dem Jeremia der Ackerkauf sinnlos. Er sagt zu Gott: "Siehe die Wälle (des Feindes) reichen schon bis an die Stadt, sie einzunehmen." Die Stadt ist schon in die Hand der Chaldäer gegeben. Und Gott gibt Antwort, nach dem Durchstehen der Strafe wird wieder geordnetes Miteinander möglich sein. Es werden wieder Verträge abgeschlossen und das Wort von Zeugen hat wieder Gewicht.

Gerade dazu, zum Gewicht redlicher Zeugenworte, muß ich heute etwas sagen: Heute wärmte ein Ägyptologe im Fernsehen die alte Mähr auf, daß die Evangelisten zum Bilden ihrer Legenden (im Evangelium) sehr viel von ägyptischen Mythen abkupferten.

Daß es manche Ähnlichkeit zu archaischen Religionen gibt, liegt auf der Hand. Was Gott davon vorbereitend auf das Eigentliche zuließ und was dabei giftiger Plan des Fürsten dieser Welt ist, weiß ich nicht. Ich weiß aber, daß die Evangelisten glaubwürdig Zeugen befragten, bevor sie schrieben. Die Aussage Gottes, daß man wieder Zeugen hören wird, ist auch im Hinblick auf redliche Glaubenszeugen sehr tröstlich.

5. Juli 2004

Jemand in der Familie sah vor genau fünf Jahren im Traum ein Wappen mit zwei Schlüsseln, das Wappen verwandelte sich in ein Wappen mit einem Doppeladler. Auf Anhieb denkt man an das Wappen der österreichischen Monarchie. Ich denke, der Warngehalt ist, daß aus Jesu Beauftragung des Petrus eine reichlich politisch-religiöse Monarchie wurde, halt eine Welt-Religion wurde.

Ich brachte damals am 5.7.99 ein sehr einfaches Gleichnis dafür, daß aus einer bedrängten Lage heraus bisherige fixe Vorstellungen zerschnitten werden müssen: Ich hatte massiv schmerzhafte Probleme mit einer Schulter. Ich zerschnitt einen bis dahin geschätzten Wollpullover für einen Wärmeumhang. Denn das Material war fast so wie weiche Angorawolle. Es sah sehr lange Zeit (Jahre) so aus, als sei alle Mühe umsonst. Ich will sagen: Die fällige Umwertung der Werte zeitigt nicht immer schnellen Erfolg. Jetzt, nach Jahren, kann ich sagen: Ich hatte schon die Hoffnung auf Besserung aufgegeben, da war auf einmal die Zeit dieses Leidens vorbei. Ich weiß aber, daß meine Entschlossenheit, aus einem hübschen Outdoor-Teil Gesundheitswäsche zu machen, ein wichtiger Schritt hin zur Heilung war. Es hatte zu tun mit Jesu Rat: "Verkaufe" und gib den Armen. Ich lernte, daß unspektakuläre Vorstufen im Ernstfall große Anschubhilfen für das zügige "Weitergehen"sein können. Es wird Materie "freigelassen" für den jetzt fälligen Schritt.

Ich hörte damals vor 5 Jahren in einem Wunschkonzert am Radio, daß eine Frau die "überarbeitete" Ausgabe eines klassichen Musikstückes hören wollte. Man gab Bescheid, daß dieses überarbeitete Musikstück nicht verfügbar sei. Man fragte die Frau, ob sie bereits das Original kenne. Die Frau sagt: "Nein". Sie war dann bereit, mit dem Original vorlieb zu nehmen. Ich sah darin ein Gleichnis: Der monarchisch organisierte römische Weltkirche-Apparat erwartet von seinen Untertanen, daß das, was von Gott selbst erfaßt werden kann, ersteinmal den versierten Über-Arbeitern überlassen wird. Die Schrift nennt so etwas Hurerei. Jesus sagt es so: Ihr verdrängt Gottes Gesetz wegen eurer Menschensatzungen. Soweit der Brief vom Juli 1999.

Nun schrieb ich gestern (4.7.04) einen Brief an eine Theologin, die gestern in einer Sendung des Kirchenfunk zu Wort kam. Sie meinte das Recht zu haben, Hosea 1 und Hosea 2 als Menschenwort abtun zu können. Sie redete von einem obszönen Text, der nicht Gottes Wort sei. Welch ein verengter Blickwinkel! Es geht in diesem Text des Hosea um das Bewußtmachen, was in den Augen Gottes religiöse Hurerei ist. Ich schrieb ihr, daß ich sehr froh über das bin, was Gott in Hosea 2 verspricht, nämlich, daß er die Untreue seines Volkes (Hurerei) durch Treue überwindet. Ich sagte, daß ich selbst diese seine Treue brauche, weil ich eigene frühere Fixierung auf "charismatische" religiöse Meister nachträglich als die Form der Hurerei sehe, um die es in Hosea 1 und 2 geht. Jesu Verbot des Titels: "Meister" ("Lehrer") und "Vater" war sehr ernst gemeint. Es ehrt den Menschen, daß Gott ein eifersüchtiger Gott ist. Es kam in meinem Brief noch eine Sache zur Sprache: Die Alttestamentlerin sagte, es sei nicht gut, bei der Betrachtung des AT alles unter dem Blickwinkel zu sehen, daß Jesus die Schrift erfüllt. Sie erklärte dann, was das heißt, Jesus überwinde das AT. Ich war sprachlos: Erfüllen, das heißt in meinen Augen keineswegs Überwindung, sondern Bestätigen. Ich betonte in meinem Brief, daß Jesus offensichtlich gerade nicht selbst Neues beginnen wollte. Er betonte doch daß er daran interessiert ist, daß Gottes Absicht sich so durchsetzt, wie sie von Anfang an gedacht war. Das gilt sowohl für den Bereich ehelicher Treue als auch für die von Jesus aufgelöste Kompromißlösung "Zahn um Zahn". Gott sorgte in der frühen Zeit (für unreife Väter und wegen ihrer Herzenshärte) für Übergangslösungen. Die Zeit dafür war mit Jesu Kommen vorbei.

Bei anderen Weisungen Jesu fand ich sehr oft, daß sie sich schon im AT ankündigten. Es gab da z.B. die Weisung: Ihr sollt nicht schwören.

Ich denke, daß zu diesem Thema (verhärteteMenschenherzen) der Traum, den ich vor fünf . Jahren beschrieb (der Traum lag bereits damals Jahre zurück): Ich sah den Besitzer eines völlig abgebrannten Hauses am Morgen nach dem Brand. Mein Mann und ich saßen draußen mit ihm an einem Frühstückstisch. Der Mann hatte ein Schlafanzugoberteil an, das viel zu klein war und ein Papageienmuster darauf erinnerte mich daran, daß ich diesen Schlafanzug (real) kannte. Es war ein Schlafanzug, der in der Kinderzeit unserem Sohn gehörte. Ich fragte, ob ich ihm ein Passendes Teil von meinem Mann geben soll. Dann sagte ich: Wenn ihr wieder Raubtiere halten wollt, dann müßt ihr genauso wieder aufbauen.

6.Juli 2004

Heute greife ich auf einen Brief vom 9.10.1997 zurück. Ich befaßte mich damals mit Lukas 17,26 "Wenn der Menschensohn kommt, wird es sei wie ein den Tagen Noachs. Die Menschen aßen und tranken und heirateten, bis zu dem Tag, an dem Noach in die Arche ging. Dann kam die Flut und alle ertranken. Oder es wird sein wie in den Tagen Lots: Sie aßen und tranken, sie kauften und verkauften, pflanzten und bauten, bis zu dem Tag, als Lot die Stadt Sodom verließ. Da regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel, und alle kamen um. Genauso wird es an dem Tag sein, an dem der Menschensohn erscheint. " Jesus gibt Weisung für diesen Tag: "Wer sein (physisches) Leben retten will, wird es verlieren" Es muß gespürt werden, was an diesem Tag an bisherigen Gewohnheiten nicht sein darf: "Wer gerade auf dem Feld ist, soll nicht nach Hause zurücklaufen. " "Wer ... gerade auf dem Dach ist, und seine Sachen unten im Haus liegen hat, soll nicht hinuntergehen, um sie zu holen, "

Der Vergleich mit Noach und Lot zeigt, wie wichtig es ist, Verbündeter Gottes zu sein. Seine Signale (Vorankündigungen) beachten zu wollen. Weil in beiden Fällen viele Menschen umkommen (Menschen ,die in den Tag hineinlebe, ohne nach Gott zu fragen), Gott aber rettende Pläne hat, spreche ich meine Vermutung aus, daß das unheimlich Gewöhnliche sterben muß, bevor Gott neue Rettungsversuche macht, Ich füge hinzu: Es wird niemand gegen seinen Willen in Gottes Königtum. Es ist der gute Wille gefragt. Wer durch falsche Vorrangigkeiten auf Irdisches baut, wird auch noch bis dahin Sinnvolles (und auch relativ Neutrales) durch die falschen Hauptsachen so verändern, daß sich alles zu einer gefährlichen Krankheit verändert.

7.Juli 2004

Am 7.Juli 1999 zitierte ich aus Jesaja 21: "... Mir ist eine harte Offenbarung angezeigt: Der Räuber raubt, und der Verwüster verwüstet... Darum sind meine Lenden voll Schmerzen und Angst hat mich ergriffen... mein Herz zittert. Grauen hat mich erschreckt.

Es gibt Zeugen dafür, daß wir analoge Aussagen des Ezechiel genau an dem Abend, (und zwar zeitlich nahe der Zeit des Attentats) als Israels J.Rabin ermordet wurde. Es waren zwei bis drei Leute in der Pforte. Gegen unsere Gewohnheit gaben wir den Brief an der Pforte ab. Es war Samstag, erstmals erlebten wir, daß die Pforte geschlossen war und eine Gittertür extra für meine Mann geöffnet wurde. Als wir zurück ins Haus (Treppenbereich) kamen, kam uns (erstmals) massiv Baldriangeruch entgegen. Es erinnerte mich an angstvolle Zeiten in meiner Jugend als meine Großmutter wegen Herzattacken diese Medizin brauchte.

Jesaja 21,4 "Mein Herz rast, Schauder hat mich überfallen."

Als wir dann in der Wohnung waren, machte ich das Radio an. Mir gefiel dasLied: Auf dr Schwäbīsche Eisebahne gibt es viele Haltstatione.... Werīs noch nicht begreife kann, fägt nochmal von vorne an. Dieser Satz gefiel mir so, daß ich ihn aufschrieb. Da wurde dieSendung unterbrochen und der Mord an Rabin gemeldet.

Im Brief vom 7.7.99 berichtete ich, (wie zum Beispiel der Jüngling von Naim oder die Tochter des Synagogenvorstehers) Phasen des lebendig Totseins hinter mir habe. Daß es die durch Christus bewirkte Totenerweckung in meinem Leben gab. Ganz zu schweigen von einem "Badeunfall" in jungen Jahren. Ich wachte unbekleidet vor der Badewanne liegend auf. Ich konntemich nur noch daran erinnern, daß ich in der Badewanne sizend plötzlich spürte: Es wird mir komisch. Von einem Entschluß, schleunigst aus dem Bad zu steigen, weiß ich

überhaupt nichts.

Im Haus des Onkels meines Mannes gab es vor vielen Jahren eine Weihnachtsüberraschung, ein Badunglück (ein Durchlauferhitzer raubte lebensnotwendigen Sauerstoff, die Abluft funktionierte nicht). Zum Glück reicht die geschwächte Stimme gerade noch zum Hilferuf. Der Onkel meines Mannes war so geschwächt, daß er selbst nicht ohne Hilfe aus der Badewanne (und damit aus dem Baderaum ) herauskam. Mir fiel auf, daß der Badunfall eines R.Dutschke auch an Weihnachten geschah. Gott ruft offensichtlich Menschen aus verschiedensten Schichten zur Leidenssolidarität auf.

Mein Mann erlebte immer wiedereinmal folgendes Detail in verschiedensten Träumen: Es ist der letzte Arbeits- und Diensttag vor den Weihnachtsfeiertagen. Ich weiß, daß das zu tun hat mit dem zurückkommenden Christus. Nichts von früheren Klischees wird das an sich haben. Es wird eher Vieles an die Prophetie erinnern (zumindest in der Vorbereitungszeit): Seltsam wird Gott am Volk handeln. Es wird also nichts von alten Denkmustern und nichts von alten Schemata wird nutzen. Es wird Wachsamkeit und Nüchternheit gebraucht. Einmal, um die Signale nicht zu versäumen. Aber auch, um nicht in begehrliche Spekulationen zu geraten.

8. Juli 2004

Am 8. Juli 1999 zitierte ich aus Psalm 81, was der prophetische Beter als Gottes Wort erkannte: "...In der Bedrängnis riefst du, und ich befeite dich... Höre, mein Volk, ich will dich warnen... Es soll kein fremder Gott bei dir sein...Aber mein Volk hat nicht auf meine Simme gehört. Sie wandelten nach ihren (Maßstäben, den Verschreiber lasse ich gerne. Er sagt etwas aus) Ratschlägen."

Damals, am 8.Juli schrieb ich davon, daß man im Radio von einem Israeli hörte, der Mose heißt. Dieser Mose ist Rettungsschwimmer und so wie ich es verstand, hat er sich nicht am Streik dieser Berufsgruppe (wohl in Israel) beteiligt. Währen des Streiks ertranken 30 Menschen. Dieser Mose sprach, wie eben Kinder dieser Welt reden. Er redete wie eben Kinder dieser Welt reden. Er redete vom einem "Gott des Auslands":als er sagte, "Das Meer ist ein Gott, man muß es respektieren., ob man will oder nicht." Ein Heide weiß also doch noch ein Detail und in diesem Detail hat er prophetisch geredet, will die Selbstverständlichkeit ausgesprochen wurde, die neureiche und "altreiche" Kinder Abrahams ihrem Gott in Wort und vor allem im Tun absprechen.

Als ich den Satz "Ob man will oder nicht "getippt hatte, setzte ein Sturm ein, von dem wir sagen mußten: Seit wir in Regensburg wohnen (27 Jahre),haben wir eine solche Heftigkeit noch nicht erlebt. (jetzt scheint wieder die Sonne). Ich weiß, daß man einen Sturm naturwissenschaftlich erklären kann. Das ändert nichts an der Zeichenhaftigkeit: Sollten dabei dämonische Kräfte zum Zug gekommen sein, dann denke ich an Jsus, der ohne Angst bei einem solchen Sturm schläft und dann vor seinen verängstigten Jüngern durch sein Machtort den Sturm beendet. Es gibt auch das biblische Beispiel, daß Gott im Sturm kam (Hiob). Für mich war der Sturm ein Zeichen, ein aufrüttelndes Zeichen von der Selbstverständlicheit seiner Macht dieses Detail, das wußte der Rettungsschwimmer Mose, gehört zur Göttlichkeit und er erklärt dann deshalb das von Gott geschaffene Meer als Gott. Er zeigt, wie heidnische Religionen entstanden.

Nun zitiere ich den Original Mose, der abschließende Worte zu Israel sagte (5 Mose 18,15):"Einen Propheten wie mich, wird dir der Herr, dein Gott, aus deiner Mitte, aus deinen Brüdern erstehen lassen. Auf ihn sollt ihr hören. ... Ich will meine Worte in seinen Mund legen, er wird zu ihnen alles reden, was ich ihm befehlen werde. Und es wird geschehen, der Mann, der nicht auf meine Worte hört, die er in meinem Namen reden wird, von dem will ich Rechenschaft fordern. "Man muß sagen: Der Heide Mose (Rettungsschwimmer) kann möglicherweise den religiösen Analphabeten in religiösen Ämtern und Höchst- Würden in dieser Sache Minimal- Einsicht lehren müssen.

Jesus kam auch, damit Menschen vor dem endgültigen Abschluß neu Zeit erhalten, Zeit zu lernen und umzukehren. Das gilt auch für die ungehorsame Vorfahren (Unterwelt). Es kann aber keine Rede davon sein, , daß Jesus kam ,damit Menschen die Entscheidungen vertagen. Genau umgekehrt war und ist es. An dieser Stelle spitzte sich meine Müdigkeit zu zu einem Sekundenschlaf. Und damit zu einem Sekundentram. Da sah ich mich als Schüler in einer Klasse, in der der Lehrer fragte, ob jeder das Blatt mit den Prüfungsaufgaben hat. Ich wußte: jetzt eilt es. Es war eben 21 Uhr45 und ich versuchte meine Müdigkeit dadurch los zu bekommen, daß ich kurz das Fernsehen einschaltete. Auf Bayern 3 sah man eine religiöse Prozession. Die Moderatorin fragte rhetorisch: "Gemütliche Gläubigkeit oder gläubige Gemütlichkeit. (im FREITaggemütliche); Zu dieser Fehleistung kam es, weil ich die Müdigkeit immer noch nicht überwunden hatte. Ich wollte schreiben, was die Moderatorin fortführend sagte: " im Freistaat ist alles möglich. Das Wort gemütlich hatte ich zuvor überzählig geschrieben und schob es kurz vor mir her..

9. Juli 2004

Am 9. Juli 1999 zitierte ich aus Jesaja 7 die abweisende Reaktion von König Ahas, als Gott ihm Signale anbot. Ich schrieb damals: Das ist das Verbrechen der vornehm theolögisch Versierten, sie wollen gar keine Signale und wenn sie da sind, werden sie mit Gewalt ignoriert, ja sogar beseitigt. Die schlimmste Zuspitzung dieser Haltung geschah, damals als römische Wachsoldaten zur religiösen Obrigkeit kam und Unerhörtes (Jesu Auferstehung) berichteten. Die Zuständigen gaben den Wachsoldaten Geld, damit sie die Lüge verbreiten, daß Jesus nicht auferstanden sei, sondern daß seine Jünger Betrüger seien, die den Leichnam Jesu weggebracht hätten, um dann zu behaupten zu können, Jesus sei auferstanden. Ich erlebte einmal im Traum die Einsicht, daß das die Spitze der Gottfeindlichkeit gewesen sei, sinngemäß: Schlimmer als Verurteilung und Keuzigung. Damals, als ich das träumte, erlebte ich mehrfach, wie Bestätigungen unserer Zeugnisse einfach ignoriert wurden und dann einfach umgedreht wurden gegen Gottes Verheißung und gegen seine Glaubwürdigkeit benutzt wurden. Und auch als Waffe gegen uns. Da begriff ich etwas von der Spitze der Schlechtigkeit, Zeugen der Auferstehung zu manipulieren. Ich stieß auf die Prophetenstelle, wo Gott dem Propheten mitteilt (mithilfe von Obst): Die einen Früchte sind durch und durch schlecht und die anderen sind köstlich reif.

Aus diesem Jesaja 7- Zeugnis geht hervor, daß Gott nicht mehr abwartet, ob Führende "mitmachen", sondern, daß Gott selbst sich an redlich Gesinnte wendet, sodaß sie sehen können. Es war kein Zweifel (immer wieder ist davon die Rede in den Quellen): Es wird nur ein Rest sein ("ein Rest kehrt um"). Denn das, was ..."dieser Rest versteht, hilft bei den Vielen nach, damit auf sie vollends zutrifft, was in Jes.6,9 Gott dem Propheten sagt: "Geh hin und sprich zu diesem Volk: Hören, ja hören sollt ihr und nicht verstehen. Sehen, ja sehen sollt ihr und nicht erkennen. Mache das Herz dieses Volkes fett... damit... sein Herz nicht einsichtig wird und es nicht einsichtig wird und es nicht umkehrt und Heilung für sich findet." Ich denke, es geht hier wie bei Alkoholkranken darum, daß erst das Erschrecken darüber, wie tief man gesunken ist (wie sehr man in die Gosse geriet) doch noch eine Wende möglich macht. Damit Selbständigkeit gelingt, muß ernstes Interesse da sein, dem anderen zu gönnen, daß er unabhängig von Menschen zuerst und zuletzt Gott verpflichtet ist.

Ich berichtete im Brief vom 9.7.99 einen Traum meines Mannes. Ich sagte vorweg, es ginge um den Hang, Pseuoreligiosität zu fördern. Und daß etwas gespürt werden kann, von der Bereitschaft, Kinder und Hilflose hinzuopfern. (Tal Hinom). In diesem Traum sah man in Lateinamerika ein "Selbstfindungszentrum." Viel Glasarchtektur mit gehobenem Anspruch. Eine Wand war völlig aus Glas. Man dachte an die Schutzlosigkeit, an das Sichpreisgeben an Mächte denken. Wer "Ein bißchen" mitmacht, ist selbst beteiligt an der eigenen Auslieferung. Aber auch beteiligt an den fälligen Kosten alter sinnloser Strukturen. Es laufen stillschweigend. eingegangene Verträge. Sie halten den Menschen vom Ureigensten ab. Es gab Räume für Mehrere und Räume für zwei. Das Medidationsprogramm hatte die Bezeichnung Esc wie beim Computer die Taste "Abbruch" oder escape. Man wußte, dieses Zentrum war von einem führenden Deutschen geplant und organisiert worden aber eher im Hintergrund. Laut sagte das niemand. Aber, es wußten genug Leute, daß längst sein Amt her in Deutschland aufgelöst worden wäre, wenn nicht dort dieses Projekt vollständig fertig hätte werden sollen. Als ich diesen Traum hörte ,war ich merkwürdig an den schlimmen Satz erinnert, den ich mehrfach im Info- Radio hörte. Ein Sportler hatte gesagt, er würde sich den Namen eines Sponsors in die Stirne einbrennen lassen, wenn er einen fände.

" Escape" heißt in der Computersprache Abbruch von dem, was man begonnen hatte. Es wäre bei Fehlhaltungen dieses Escape eine Hilfe. Weil aber Umkehr im Sinne Jesu Bisheriges nicht einfach alles abbricht (aber das, was zum Ärgernis wurde und alles, was zur Gefahr wird. Auch geistliche Ideen und Vollzüge können zum völlig ungenießbaren Obst werden.

10. Juli 2004

Am 10. Juli 1999 begann ich meinen Brief mit Jesaja 8,5/6. Ich habe Grund zur Aussage, daß diese Prophetie "eilt". "Und der Herr fuhr fort, weiter mit mir zu reden: Weil dieses Volk die Wasser von Siloah verworfen, die still dahinfließen und Freude hat an Rezin und dem Sohn Remalija- darum, , siehe, läßt der Herr die mächtigen großen Wasser des Stroms über sie heraufsteigen über all seine Betten und über alle Ufer gehen. Und er wird über Juda dahinfahren, alles überschwemmen und überfluten, bis an den Hals wird es reichen."

Mitten während ich diese Sätze abschrieb kam mein Mann von einem kurzen Gang durch den nahen Park zurück. Es hieß, daß der Sturm dieser Tage hier in Regensburg orkanartige Windgeschwindigkeit erreichte. Wir kurbelten vor dem größten Fenster während des Sturms das Rollo herunter. Der Wind tobte so, daß man befürchten mußte, ein großer Ast bricht ab und wird gegen das Fenster geschleudert. Mein Mann berichtet, daß die besonders hohen Bäume (etwas weiter im Park hinein in einem ganz anderen Maß geschädigt sind, als hier die noch maßvolle, niedrigeren Bäumen. Der Länge nah aufgesplitterte Bäume gibt es bei diesen hohen Bäumen zuhauf. Und bei anderen sind ganz einfach die Kronen abgebrochen. Ich sehe das als bestätigendes Gleichnis für Jesaja 8,5

Noch bevor ich in meinem Leben erstmals diese Jesajastelle las, hatte ich einen dazu passenden Traum: Ich war zurückversetzt in die Zeiten meines Lebens, in denen ich- so wie der Prophet es dem Volk vorwerfen mußte- gerne Ausschau hielt nach den Leuten der Kirche mit großem Ruf. Derart geblendet war ich nicht mehr imstande "ruhig dahinfließende Rinnsale" (redliche Zeugen des Glaubens, auch solche im Evanglium ) wahrzunehmen. Im Juli 99 schrieb ich von diesem zur Jsajastelle passenden Traum, von dem ich damals schrieb, daß er bereits mehr als 14 Jahre zurückliegt: Aus dem kleinen Fluß "die Sinn"(sie fließt durch Brückenau, dieser Stadt war mein Heimatdorf verwaltungsmäßig zugeordnet) war ein gewaltiger Fluß geworden. Ich stand am "Brückenauer Berg" und die Wassermassen die dieser Sinn vom "Dreistelz"(ein naher Berg, die Sage sagt, der Name käme von "Dreistolz") her zuflossen waren bereits so groß, daß die Fluten mir an den Hals reichten. Später las ich in einem Sagenbuch, im Dreistelz seien gewaltige Wassermassen für den Tag X gespeichert. Diese Wassermassen würden das gesamte Umfeld überfluten. Ich erinnere mich daran, daß einmal der Dorfbach meines Heimatdorfes unewöhnlich über das Ufer trat. Da rief eine Frau, deren Haus besonders betroffen war: "Jetzt ist es da, wovon ich all die Jahre geträumt habe"

Im Jesajatext ist de König von Babel (ein Bild für den Fürsten dieser Welt) die große Flut. Ich schrieb vor fünf Jahren (und ich stehe jetzt noch dazu): Ja, der Fürst dieser Welt breitete sich in einem Ausmaß aus, das ich nie für möglich gehalten habe. Wer sich dazu gesellt, merkt es gleich gar nicht. Ich erinnere daran, daß mein "Aufschauen zu den Großen und das Übergehen der "ruhig dahinfließenden Wasser" sehr zählebig war. Es wurde viel kostbare Lebenszeit damit vertan und wichtige Einsicht, die von "ruhig dahinfließenden Wassern" fehlt. Eine große Hilfe, von den Großen der religiösen Welt loszukommen war, sie bei ihren großen Worten ernst zu nehmen (irgendwann traute ich mich), da wurde dann bald deutlich, welch schäbige , rauchende Holzscheitstümpfe (Jesaja 7,4) die Großen sein können, wenn redliche Kleine (aber auch ruhig dahinfließende Rinnsale) sich nicht mehr mit schlauer Rhetorik verblüffen lassen. Der Zusammenhalt der Großen ist unerhört. Ob sie einander in ihren Ansprachen staunend zitieren oder ob sie beim Übergehen dessen, was Gott den Kleinen mitteilt, beistehen. Sie sorgen für Absperr- Wände. Ich versichere, es ist wahr, was ich sage: Tage bevor ich zum ersten Mal die israelischen Absperrvorrichtungen im Fernsehen sah, sah ich im Traum genau diese Trennwände groß in der Kreisstadt Brückenau aufgebaut. Bei eine Stadtgang war urplötzlich ein Bruder von mir verschwunden. Nachdem ich sehr lange gesucht hatte, sah ich in einiger Entfernung eine große Menge Menschen in der Nähe der Kirche. Eine Gruppe von Geistlichen stand etwas abgehoben von der Menge. Einer war dabei, von dem ich einst spät eingesehen hatte, wie sehr ich zu diesem "Großen" aufblickte und wie vornehm er korrupte Mitbrüder deckte. Ich war mir zu dem Zeit im Traum bereits sicher, daß mein Bruder von solchen Leuten entführt und vereinnahmt wurde. Die hohen Absperrungen gehörten wohl zu diesem Projekt.

Ich berichtete am 10.7.99 von einem Traum, indem ich mir ganz sicher war, daß sich der Feind Gottes dem Erscheinungsbild eines Menschen bedient, wohl auch um Mißtrauen zwischen mir und diesem Menschen zu säen. Ich kannte diesen Menschen (meinen Mann)so gut,(vor allem seine Art) daß ich den Schachzug sofort erkannte Ich hörte einmal, daß unsere Tochter im Traum eine kluge Frage stellt, um herauszufinden, wer von zwei gleich aussehenden Müttern ihre wahre Mutter ist und wer der teuflische Doppelgänger ist. Im Traum vom 10.7.99 verursachte der teuflische Doppelgänger durch die mir aufgezwungenen Zusatzlasten, daß ich fix und fertig war. Nun kenne ich die Voraussagen (Daniel), daß der Feind die Kräfte der Verbündeten auszehren wird. Dieser Doppelgänger stand im Traum kalt und berechnend da und weidete sich an meiner Erschöpfung. Er war befriedigt, daß das mir aufgezwungene Herumgehetztwerden sein Wirkung nicht verfehlte. Eine Warnung steckt in dem Traum: Aus der Erschöpfung heraus, es nicht soweit zu bringen und zu sagen: "Hau ab!"(bzw. es verzögert zu sagen). Es war mir als ob dieser kalkulierende Doppelgänger noch durch seine Anwesenheit mich auszehrt. . Da schaffte ich die Mobilisierung der letzten Kraftreserven für dieses "Weg mit dir!" Woher kam meine letzte Sicherheit, daß es nicht mein Mann war, sondern ein Doppelgänger von ihm? : Ich hörte vom Nebenraum her die unverwechselbare Stimme meines Mannes. Das ist der springende Punkt für den Gleichnistraum. Es wurde vorausgesagt, daß viele Christusse auftreten werden. Das Einzige , was wahrhaft hilft, den wahren Christus von Doppelgängern zu unterscheiden, ist seine Stimme, seine Art. Es ist wichtig, sich rechtzeitig redlich zu mühen, diese Art, diese Stimme kennenzulernen. Mein großes Interesse für die Schrift (und ihre Erfüllung im realen Leben) hat mit dem Interesse, mit dem Begehren zu tun, die Stimme des einzig wahren Lehrers kennenzulernen und von fremden religiösen Meisterstimmen zu unterscheiden. Doch nun das Besondere dieses Morgens, an dem ich diese zynische, berechnende Doppelgängerart sah. Es gibt Zeugen, daß es die gleiche Nacht, der gleiche Morgen war, als mein Mann folgenden Traum berichtete: Wir waren im Schwimmbad. Jeder war in seiner Umkleidekabine. Da stand ich geschwächt und unbekleidet in seiner Tür und sagte; Was würdest du tun, wenn ich zu schwach bin, mich anzuziehen. Da sagte er: Ich nehme meinen Mantel und lege ihn dir um.

Damals im Juli 1999 hatte ich noch keine Ahnung, welch schlimmes gesundheitlichers, Herumgehetztwerden mir ab November 1999 bevorstand. Als sich alles im April 2001 lebensbedrohlich zuspitzte,, hatte ich während der letzten Wochen zuvor mehrfach meinem Mann gesagt, daß ich der Kälte nicht mehr Herr werde. Es hatte sich eine Infektion an die andere angeschlossen, die Kälteempfindlickeit nahm zu. Enorme Schweißausbrüche hielten mich so auf Trapp, daß es schnell passieren konnte, daß ich nach gerade geschafftem Kleiderwechsel schon wieder fror, weil alle erneut feucht war. Der Schweiß brachte den Haushalt der Salze im Blut lebensbedrohlich durcheinander. Das Wort "Herumgehetztwerden bis zur totalen Erschöpfung" beim Beschreiben meines Traums (10.7.99) war nur eine Vorahnung für eine lebensbedrohliche Dimension.

11.Juli 2004

Als ich heute Morgen vom Deutschlanfunk das Thema zum Sonntag hörte ("Die Weisheit der Kleinen") dachte ich, wiedereinmal kommt ein Thema dran, das mich zuvor schon beschäftigte ("die ruhig dahinfießenden Rinnsale"). Weil die Zeit mir ungelegen kam, wollte ich es auf ein Tonband aufnehmen. . Ich muß irgendwie an die "Pause" Taste herangekommen sein. Es war nach der entsprechenden Sendezeit nichts aufgenommen worden. Um ehrlich zu sein, ich hatte von der Sendung nicht viel mehr erwartet als Belobigung der Kleinen in nicht so wichtigen Bereichen. Da ist nun meine Anklage; Ich bin überzeugt, Gott gab in allen Generationen neu den Kleinen wichtige Impulse für das Weiter (für dasErreichen der Verheißung). Jesus war deutlich, wem der Vater sich mitteilt und wem nicht. Aber die Großen übergingen wertvolle Mitteilungen der Kleinen. So schmorten die Großen zunehmend in ihrem eigenen Saft( in ihrem stolzen Begehren klüger sein zu wollen als Gott, dieses Begehren steckt hinter so mancher Verlautbarung für die es überhaupt keine Grundlage in der Schrift gibt. Und dann verdarben die Großen auch noch Massen von Kleinen. Ich nenne ein aktuelles Beispiel: Brav geht Groß und Klein für Aidshilfe auf die Straße. Wo sind denn die, die zu diesem Protest einen selbstverständlichen Aufschrei hinzufügen: Rom ist schuld, daß Massen von Menschen einfachste, selbstverständliche Vorbeugung (gegenseitiger Schutz) als "unter ihrer Würde " ansehen.

Ich habe viele Briefe an Große und Kleine geschrieben, Bei manchem Brief an Große sagte ich gleich, daß ich keine Antwort erwarte, zum Beispiel, weil das Amtsgelöbnis gar keine redliche Antwort zuläßt. Daß es aber unter den Großen selbstverständlich ist so einem unbedeutenden Menschen wie mir, niemals ernstzunehnend zu antworten, das ist der Grund, daß ich sage: Der Hochmut der Großen und ihre Selbstverständnisse ist schuld am stetigen Erkenntnisrückgang in der offiziellen Kirche. Zu unerhört frevelhaften Lehrmeinungen geben sie ihre Zustimmungen und sie merken gleich gar nicht, wie biblisch fundiert so mancher Kleine unerhörte Fortschritte (hin zur Verheißung) kundtut. Sie haben ihre Rechtfertigungslehren, die erlauben ihnen zu denken, Gott nimmt es einfach so hin, daß dort, wo er zeichenhaft (wahrnehmbar für redlich Gesinnte) die Aussagen der Kleinen bestätigte, die Großen darüber hinwegschreiten mit der Pose: "Da war doch nichts!" Wenn die Großen dann wiedereinmal gönnerhafte Laune den Kleinen gegenüber haben, dann machen sie einen Vortrag, wie rührend goldig die Weisheit der Kleinen ist.

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