Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

2. August 2004

Eben wollte ich sehen, was heute das Thema der Fliege-Talkshow ist. Ich hörte, es geht um den grünen Daumen, um die Beziehung zu Pflanzen. Das ist nun der Grund, daß ich einen Traum berichte, den jemand in der Familie am 31.7.99 erlebte: Ein Mensch hat eine Wasserpalme, und er fragt den Träumenden, ob er im Fall, daß er stirbt, für die Wasserpalme sorgen würde. Spontan wollte man "ja" sagen, war aber dann doch betroffen, weil man nicht wußte, wie man erklären sollte, daß ein so weitreichendes Versprechen ein Vorgriff auf die Zukunft ist, die doch frei gehalten werden muß für Gottes Absicht. Es kam zu einem "Nein". Die kurze Begründung wurde nicht verstanden. Man blieb aber beim Nein.

Am 1.8.99 zitierte ich Jeremia 31,18 ff "Du hast mich... gezüchtigt, wie ein nicht ans Joch gewohntes Rind. Laß mich umkehren, daß ich umkehre, denn du Herr bist mein Gott." Der Beter weiß um die Bedürftigkeit des Menschen, dem kein guter Vorsatz hilft, wenn Gott ihm nicht beisteht.

4. August 2004

Am 4. August 1999 schrieb ich keinen Brief, deshalb greife ich auf den Brief vom 5.August 1999 zurück.

Ich zitierte damals Jesaja 66,15. Heute war ich doch betroffen über den möglichen Inhalt, den ich spontan zum ersten Mal heraushörte, weil ich dachte, die da genannten "Gärten", das könnte ja das von Jesus genannte Pachtland der schlechten Winzer sein (z.B eine Pfarrgemeinde). Ich riskiere hier weiterzudenken, ohne redliche Seelsorger beleidigen zu wollen. Nun der genannte Jesajatext: "Denn siehe, der Herr kommt im Feuer... mit Feuer hält der Herr Gericht... Die sich weihen und die sich reinigen einem nach, der in der Mitte ist."

Jetzt denke ich z.B. an Luther, denn von katholische Führenden ist bekannt, daß sie auch absurde, überkommene Lehren verteidigen (dem einen nach, der in der Mitte ist). Ich wunderte mich jedoch auch über Protestanten, wie sklavisch "dem einen nach argumentiert wird. So als wenn keine Zeit gewesen wäre, seine Irrtümer und seine Vermessenheiten zu erfassen und zu benennen

Jesus sagt: Seid vollkommen wie euer Vater im Himmel vollkommen ist. Diese Vollkommenheit ist gerade nicht von klassischen Idealen abgeschaut, auch nicht von "heroischer Tugendhaftigkeit" Sie kann nur im lebendigen Bündnis mit Gott gelebt werden, . Dazu gehört das wachsame, nüchterne Horchen auf Gottes Signale und die Bereitschaft zur gerade fälligen Konsequenz. Gottes Weisung annehmen verlangt gerade nicht sinnlose Demos und sinnloses "Aus der Reihe tanzen. Es gibt hilfreiche "Vorarbeit" (für das Kostbare) im irdischen Bereich: Ein Mensch muß sich selbst annehmen lernen. Das z.B., was in der eigenen Konstitution nicht so ist wie bei der Norm. Diese Treue im Kleinen führt dann zur Verheißung: Über Großes hinwegesetzt zu werden. Es geht bei der Annahme der eigenen Konstitution (Verfassung, die vom Schöpfer kommt) nicht um ein bequemes Hinnehmen. Es muß selbst der schmale Weg gegangen werden

5. April 2004

Am 5. April 1999 sprach ich in meinem Brief von einer Situation, In der ich das Gefährliche von jetzt nicht hilfreichem, (nostalgischem, schwelgerischem) Erinnern: Es frißt die jetzt notwendende Nüchternheit und Wachsamkeit. Das falsche Erinnern verschlingt das gehorsame Erinnern:

Ich sprach gestern von Gottes Verletzung, weil Menschen "sich dem Einen (dem religiösen Führer) nach" weihen. Heute muß ich das Gegenstück nennen. Ich beschrieb es damals so: Man kann sich auf klassisch anerkannte Weltreligionsführer verlassen. Da kann man ganz viel auf einmal sich anlesen. Anhören und studieren, man kann alles Wissen "objektiv" vergleichen und sich raussuchen, was einem mehr gefält. Man kann auch behaupten, das alles tue man wegen der eigenen Eigenart, und daß ohnehin die vielen Menschen viele verschiedene Religionen für ihre religiösen Bedürfnisse brauchen und wie gut es sei, daß es gar keinen falschen Weg gebe. Ich sage dazu: Geht doch Eure sonstigen Beziehungen und Erfahrungen durch. Fragt euch, ob ihr euch irgendwo diese Willkür und Launenhaftigkeit leisten könnt, ohne daß der andere Beteiligte Euch die Grenze zeigt (oder sein Gesicht verliert)

Damals vor 5 Jahren kam ich noch auf folgendes Thema: Es ist ein sehr schmaler Weg und eine wirklich schwere lebenslange Aufgabe, die von Jesus geforderte Einigkeit seiner Jünger zu leben, ohne blind ganz gewöhnlichen Clanerwartungen entsprechen zu wollen und zu dürfen.

7. Juli 2004

Am 8. Juli 1999 schrieb ich von einer Aussage des Bayerischen Rundfunk (B5"Die Kirchen") Folgendes: "Wie ahnungslose Kinder geben sie sich. Sie belobigen eine Österreichische (Salzburger Gegend) Kirchengemeinde, die 1999 immer noch nicht darüber erschrecken konnte, mit welchen perversen, mittelalterlichen Händlertricks sie die Finanzieung der Baukosten ergaunern wollte. Man wollte in Rom einen zugstarken Ablaß für die Wallfahrtskirche erwirken. Nicht eine Spur von Kritik war aus der Sendung "Die Kirchen" herauszuhören.

Eine weitere religiöse Medienleistung beschrieb ich damals: Eine Theologin "bewies", daß es im Judentum das Verehren von weiblichen Göttinnen (Bildnissen) gab. Ich verstehe nicht, was da so positiv bewiesen werden soll. Ich muß nur Prophetentexte lesen, da wird klar, wie Gott verletzt auf solche religöse Hurerei reagierte. Die Theologin stellt es aber so hin, als gehöre diese Treulosigkeit zum kostbaren jüdischen Glaubensgut. Ach, was sind das doch für poitive, "friedensstiftende" Menschen. (und Medienveranstaltungen)."Unantastbare neue Foschungsergebnisse" blenden die brave Zuhörerschaft. Und ich erinnere nur an Jeremia44. Der Prophet mußte vor der erneuten Verehrung der "Himmelskönigin" warnen. Das läßt man als Theologin nicht gelten. Erst Steinfunde und Urkunden überzeugen und die beweisen, daß diese Kulte recht und waren und sind. Jeremia 44,2 "So spricht der Herr: Wenn ihr nicht tut, was ich sage..." Ich ergänze: Wenn Euch Steine mehr zu sagen haben.

9. August 2004

Je älter ich werde, um so mehr steht mir vor Augen, wie wichtig es ist, die jeweils aktuelle Lebensaufgabe konsequent anzunehmen. Es gibt für Vieles später keine Chance des Nachholens. Es ist ein Irrtum zu denken, für die Fragen der ewigen Zukunft sei im Alter noch Zeit. Ich schrieb am 9. August 1999 keinen Brief, deswegen schaute ich mir gerade eben den Brief an, den unsere Tochter am 10. August 1999 schrieb. Ich werde den relativ langen Brief nicht heute in diesem Brief abschreiben, sondern im neuen Brief. Soviel vorweg: Ich erkannte in ihrem Engagement frühere eigene Gedanken wieder. Und ich muß zugeben: Heute könnte ich nicht mehr in dieses Thema einsteigen. Ich bin zu müde dazu. Positiv ausgedrückt: Ich habe andere Schwerpunkte. Und ich weiß, daß es bei aller Aktualität des von unserer Tochter angesprochenen Mißstandes (begehrliche Missionierung) auch andere, wahrhaft positive Ansätze gibt. Ich weiß aber auch, daß es da die ungehorsame Entwicklung gibt, Jesu Weisung, seine Lehre weiterzusagen, als überholt hinzustellen. Das nennt man Toleranz. Ich hörte in diesen Tagen im Fernsehen lobende Worte für griechische Gottheiten, die waren (im Gegensatz zum christlichen Gott) tolerant. Die ließen selbstverständlich andere Götter neben sich bestehen. Welch eine heile Welt!

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