Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

9. August 2004

Heute beginne ich mit einem Brief unserer Tochter vom 10. August 1999:

Jemand, den die sogenannten "Christen" zivilisieren und christianisieren wollen, geht zu seinem Anwalt. Er sagt zum Anwalt: "Die, die sich Christen nennen, greifen mich an, sie wollen mich schänden und durchsichtig machen. Sie haben mir ein Bild hingelegt von einem Gekreuzigten. Ich hab es nicht verstanden. Ich hab nur gemerkt, daß sie eine ganz bestimmte Absicht verfolgten mit dem Bildnis. Es war sehr suggestiv. Sie haben das Bild extra so gemalt, damit ich ihnen in allem zustimme, was sie dazu sagen.

Ich fragte sie, warum sie Jesus gerade so malen. Wenn mein Freund am Pranger gestanden hätte, würde ich ihm keinen Gefallen damit tun, diese Szene zu malen und allen vorzuführen. Aber sie haben nicht geantwortet.

Dann wollten sie, daß ich einen Text aufsage, den sie "Glaubensbekenntnis" nannten. Ich fühlte mich wie in einem Verhör. Sie wollten, daß ich sage: "Ich glaube an Gott und die Kirche." Ich antwortete: "Wie kann ich das sagen? Ich verstehe ja nicht einmal den Unterschied zwischen Gott und der Kirche!"

Der Anwalt fragt den Buschmann, der christianisiert werden soll: "Waren die Religionspädagogen und -psychologen grausam zu Ihnen? So wie man es im Mittelalter mit den Sachsen machte, die sich nicht taufen lassen wollten und nicht zu Karl dem Großen gehören wollten?"

Der Buschmann antwortet: "Die Religionspsychologen haben nur milde und gütig gelächelt über mich. Ich wurde mißtrauisch und fragte nach: "Wie bitte? Wer betet für mich? "Man antwortete mir: "Wir alle beten für dich."

Ich verstand nicht ganz die Hintergründe. Aber seine Antwort war irgendwie schlimm für mich.

Der eine mit den kleinen Augen antwortete darauf, ich sei sehr mißtrauisch. Und er wolle mich jetzt mit seinem jüngeren Kollegen und Schüler von ihm allein lassen. Der würde mein Mißtrauen behandeln.

Ich aber nutzte einen geeigneten Moment zur Flucht. Ich wollte dem gemeinen Spiel möglichst früh ein Ende machen. Aber man rief mir nach, mein Mißtrauen sei etwas Böses, und meine Flucht vor ihnen sei wie Selbstmord.

So würde ich in die Hölle kommen. Ich wäre dann wie einer, den das christliche Amerika zum Tod verurteilt hat und dem es nach dem Tod noch schlimmer geht.

Aber weil ich ihnen nicht traute, versteckte ich mich wieder im Busch und lebte dort Jahre lang. Ich erlebte, wie der Weg vor meinem Wald zu einer befahrenen Straße wurde. Dort verkehrten auch viele Missionare. Es wurde lebensgefährlich, diese Straße zu überqueren.

Die Missionare kamen wieder zu mir. Unter ihnen waren auch Frauen. Die Missionare machten sich große Mühen mit mir. Sie wollten mich in die Zivilisation zurückholen. Sie taten mir fast leid, weil ich ihre Geduld so lange auf die Probe setzte. Schließlich ging ich doch wieder mit ihnen mit.

Aber da waren wieder die Religionspsychologen. Sie waren freundlich zu mir, jetzt wo ich wieder zu ihnen zurückgekommen war, wie wenn ich aus dem Urlaub zurückkäme.

Aber als ich sie wiedersah, dachte ich mir: "Alle anderen Betreuer sind mir lieber als diese." Und ich sucht Zuflucht bei den normalen Pädagogen und Psychologen.

Ich begründete meine Flucht zuerst mit dem Wort "Religionsfreiheit". Das habe ich von ihnen gelernt. Aber mir war nicht ganz wohl dabei, daß ich mich auf die Verfassung berufen mußte.

Dann fiel mir eine bessere Begründung ein. Ich sagte: "Die Religionspsychologen sind totalitär. Die wollen in mir innen etwas antasten. Aber ich habe das Recht, daß sie mich da nicht berühren.

Eine junge Psychologin stimmte mir zu: "Ja, das Recht hat er." Aber eine ältere Psychologin oder Krankenschwester sagte, als sie das hörte, daß ich mich gegen die Religionspsychologen (also ihre Kollegin) wehren wolle: "Da möchte ich mich nicht einmischen."

Viele meiner Brüder haben es leichter mit den Missionaren. Sie sind nett zu denen und die sind nett zu ihnen.

Aber wenn ich etwas sage, dann meine ich es auch so. Ich will mich nicht verstellen.

Ich würde so gerne wissen, was der Unterschied ist zwischen Jesus und ihrer Kirche. Aber die "Christen" können oder wollen mir das nicht erklären. Und solange sie mir das nicht erklären, werden sie mich nicht dazu bringen, in einem Satz zu sagen: "Ich glaube an Jesus und die Kirche."

Der Anwalt wendet ein: "Verzeiht man ihnen nicht, daß sie den Satz nicht über die Lippen bringen?"

Der Buschmann antwortet: Vielleicht würde man mir das schon nachsehen. Aber ich kann denen nicht nachsehen, daß sie diesen Satz eigentlich schon von mir hören möchten."

Soweit der Brief unserer Tochter.

10. August 2004

Am 10. August 1999 zitierte ich Teile aus Psalm 59. Heute kürze ich nocheinmal: "Gott bring mich in Sicherheit vor denen, die sich gegen mich erheben... rette mich ... Denn siehe, sie lauern auf meine Seele."

Aus meinem Brief vom 10. 8. 99 geht hervor, daß der Brief unserer Tochter (siehe oben) angestoßen wurde durch ihren Traum vom Vortag. In diesem Traum war sie an Religionspsychologen ausgeliefert. Ich war betroffen, einmal, weil ich zwar nie von Psychologen behandelt oder bearbeitet wurde, weil aber die Art und Weise des Vorgehens unglaublich der Art ähnelte wie religiöse Führungsleute an mich herangingen, als sie merkten, daß ich mich ihrem Einfluß entzog. Wer nicht wahrhaft wachsam ist, nimmt auch noch ihre verkehrten Urteile in sich auf.

Im Traum unserer Tochter waren es zwei Religionspsycholgen, die systematisch und sublim gewaltätig (im sublimen Sinn) Fragen stellten und dann ("das war das Schlimmste!") auch noch mit Jesusdarstellungen (Bildnissen) Druck ausübten. Sie lauerten auf die Reaktionen. Und weil der gewünschte Erfolg (für das kath. Reich) ausblieb, sagte man milde und gütig: "Wir alle beten für dich, daß du wieder (zu Uns) zurückfindest."

Ich erinnere an Jesu Wort: "Ihr macht weite Reisen, um auch nur einen zu gewinnen. Und dann macht ihr ihn zu einem Sohn der Hölle, schlimmer als ihr es schon seid."

11. August 2004

Am 11. August 1999 zitiert ich aus Micha 4: "Am Ende der Tage wird es geschehen... und viele Nationen pilgern (brechen auf) und sprechen:... Kommt, laßt uns hinaufsteigen ... zum Haus des Gottes Jakobs. Er soll uns seine Wege lehren... Er wird richten zwischen den Völkern... Nie mehr wird Nation gegen Nation das Schwert erheben... Und sie werden sitzen, ... .jeder unter seinem Feigenbaum und niemand wird sie aufschrecken...

An jenem Tag, spricht der Herr, sammle ich das Hinkende, und das Vertriebene bringe ich zusammen und das, dem ich Übles getan habe (andere Übersetzung: "und die, die ich geplagt habe.")...

Es darf nicht verschwiegen werden, daß Michas Prophetie beginnt mit einer Gerichtsdrohung. Michas Ankündigung des zukünftige Friedensreich beginnt mit: "Am Ende des Tages wird es geschehen..."Sowohl in der Daniel- Vision als auch in der Johannes Vision ist das Ausharren der Verbündeten Gottes bis die Zeit erreicht ist ausdrücklich gefordert.

Ich muß an dieser Stelle sagen, daß bei Christen ein Trend da ist, die Johannesvision nicht nur nicht ernst zu nehmen, sondern sie auch noch zu verhöhnen. Dabei kann ich nicht mitmachen, weil ich als etwa 7-8jähriges Kind ein einziges ungewöhnliches Erlebnis, ohne je von der Apokalypse gehört zu habe. Ich wundere mich, daß ich nicht um Rat bat. Es war als wisse ich, daß den Ernst nur der versteht, der es erlebt hat. Ich war kein introvertiertes Kind. Aber dieses dunkle Erlebnis trug ich alleine mit mir herum. Ein Hinweis darauf, daß ich bereits damals recht nüchtern sein konnte, ist die Tatsache, daß mich ein Detail des Erlebnisses besonders beschäftigte, nämlich wie es kommt, daß man mitten in so einem Erlebnis plötzlich einschlafen kann. An Ohnmacht dachte ich nicht, Ab etwa 18 Jahren verdrängte ich das Erlebnis total

Am 5.1.81 sah ich zusammen mit unseren Kindern eine Folge des Fernsehfilms Michel von Löneberga. Ene alte Frau unkte über den Wehrwolf. Ich hatte bisher nie mein Erlebnis mit dem Wort Wehrwolf zusammengebracht. Nun erkannt ich, daß der Name paßt. Wohl zum ersten Mal seit vielen Jahren erinnerte ich mich. Meine erste Reaktion war, unsere Kinder sollten durch den Film nicht geängstigt werden. Deshalb sagte ich: "Als Kind habe ich auch schon mal so etwas geträumt. Zum ersten Mal fand ich die patente Lösung: "ein Kindertraum". In der darauffolgenden Nacht hatte ich im Wachzustand ein sekundenkurzes Erlebnis: ungewöhnliche Kälte blies mir ins Gesicht. Auf Anhieb wußte ich: Das damals war kein Traum.

Vor 5 Jahren schrieb ich davon. Ich wollte es zunächst nicht im heutigen Brief erwähnen. Aber jemand in der Familie hatte einen merkwürdigen Traum: In einer Großstadt (London, es gab aber auch Hinweise, daß s nicht nur um London geht) war eine ansteckende Krankheit ausgebrochen Es geschahen zwei Mal nacheinander große Ausbrüche und man sah, wo es herkam: Von einem Tier (man mußte an einen Wolf denken), das zuerst durchdrehte und dann die infektiöse Flüssigkeit aussprühte. Das Besondere war,daß die Menschen den Zusammenhang nicht erkannten und das Tier kaum beachteten. So als wäre es ein Hund, der herrenlos herumläuft.

12. August 2004

Ich bin vorsichtig in der britischen Erlaubnis für medizinisches Clonen gleich den Hintergrund für diesen Traum zu sehen. Das Tier (vorausgesagt in der Johannesvision und in der Danielvision) kann beteiligt sein an so einer Entscheidung. Es könnte aber auch sein, daß es nicht so ist, das Tier aber diese Entscheidung benutzt. Ich bin überzeugt, daß bei lebendiger Bündnistreue zu Gott, Gott den Seinen mitteilen würde, wie weit sie gehen dürfen. Dann wäre nicht in jedem Fall eine befruchtete Eizelle schon menschliches Leben. Gott ist es doch, der die Seele einhaucht. Er allein weiß, wann das bei einem Embryo geschieht. Er ist keineswegs verpflichtet, juristischen Grundsätzen zu gehorchen.

Noch einmal: bei lebendiger Bündnistreue des Menschen würden keine menschengemachten Tabus den Menschen daran hindern gegen menschenunwürdige Leiden und Plagen konsequent zu kämpfen.

Warum bin ich so sicher, daß das Tier z.B. hinter einer Epidemie steckt?: Mein Kindheitserlebnis fiel kurz vor die Zeit der tödlichen Krebserkrankung meiner Mutter. Mein Kinderbett stand noch im Elternschlafzimmer. Im ersten Moment meines damaligen Schreckens wollte ich nach meiner Mutter rufen, Ich tat es nicht, um das Tier nicht zu reizen.

Das Tier (der Feind Gottes ) hat Anhang, Helfer. Ich erlebte zweimal im Traum, daß eine Art Abordnung von "Quälgeistern" zugab, daß sie mich quälen müssen. Im einen Fall sagte man mir: "Denk nicht, daß wir nichts lieber tun möchten als dich zu schikanieren." Ich halte möglich, daß so mancher vorläufig vom Tier Abhängige noch von Gott erlöst werden kann. In der Johannesvision wird deutlich, daß viele auf das Tier hereinfallen. Das Tier ist eine Erscheinungsform des Teuflischen. Einmal ist von einem zweiten Tier die Rede. Der Dritte im Bund ist der falsche Prophet, der irreführende Glaubensverkünder.Es gibt sehr versteckte Falschprophetie. Was wußten Menschen in meinem Leben eigenmächtig Bescheid, um mich nach ihren Wünschen zu beeinflussen. Es ist unglaublich, wie vermessen so ganz gewöhnliche Menschen dem Tier zuarbeiten können, um mich von der Treue zu Gott abzubringen.

In meinem Brief vom 12. 8. 99 kam ich drauf zu sprechen, daß in der Apostelgeschichte teilweise der Eindruck entsteht, so als ob der Geist eine geistige Sache sei, die man von einem bestimmten Zeitpunkt an hat. Schon die Apostelbriefe zeigen, daß die Apostel erfuhren": "So einfach ist das nicht." Ich nehme Jesu Wort ernst, wenn er sagt: Bittet den Vater um den Geist. Er wird ihn euch geben. Es kann ja sein, daß Gott sich damals den Anfängern (als Hilfe) deutlich zeigte.

13. August 2004

Es sieht sich in der Familie niemand als Wahrsager, wenn er dem Traum vom Tier Bedeutung zuerkennt. Die Aussage ist ja nicht einfach: In London wird eine Seuche ausbrechen. Die gültige (prophetische) Aussage ist (z.B. auch an China gewandt): Überseht nicht die wahre Ursache von solchen Plagen: Es ist die Gleichgültigkeit (ja oft sogar eine wohlwollende Haltung) gegenüber der Gottfeindlichkeit. Es ist aber auf keinen Fall ein Urteil über einzelne Betroffene gefällt werden. Dem einen kann Gott das zu ertragende Kreuz als echte Kreuzesnachfolge anrechnen Bei einem anderen ist Strafe Gottes (oder auch der Versuch zu erziehen) im Spiel.

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