Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

15. Februar 2006

Jesaja 59 " Siehe die Hand des Herrn ist nicht zu kurz, um zu retten und sein Ohr ist nicht zu schwer, sondern eure Vergehen sind es, die eine Scheidung gemacht haben, zwischen euch und eurem Gott... Eure Lippen reden Lügen ... Niemand lädt vor in Gerechtigkeit und niemand tritt vor Gericht in Wahrhaftigkeit...So ist das Recht zurückgedrängt... die Wahrheit ist gestürzt, die Geradheit findet keinen Eingang. So geschieht es, daß die Wahrheit fehlt, und wer sich vom Bösen fernhält, wird beraubt.

Der Herr sah es ,... und er wunderte sich, daß es keinen gab, der Fürbitte tat.."

Diesen Text schrieb ich aus einem handgeschriebenen Internet- Brief vom 10.2.99 ab, es war das erste, was mir heute aus der Diskette von damals vor die Augen kam. Und ich dachte: Dieser Text paßt wirklich gut für den heutigen Jahrtag: Heute vor 24 Jahren machte ich den ersten konkreten Versuch, der Geradheit zum Eingang zu verhelfen. Ich versuchte bei dem, der von sich sagen läßt, Stellvertreter Gottes zu sein, Fürbitte zu tun. Am 15.2.1982 schrieb ich meinen ersten "Kirchenbrief".Ich schrieb an den Papst. Ohne geladen zu sein, brachte ich ein Anliegen vieler vor "das Tor". Mein Kernanliegen war, mitzuteilen, daß ich glaubwürdig erfuhr, das päpstliche Rezept für natürliche Empfängnisverhütung "funktioniert" nicht so, wie in Rom verkündet. Damals konnte ich noch nicht formulieren, was ich später so ausdrückte: Die Naturlehre Roms wird der Natur eines Schülers Gottes nicht gerecht.

Es gab im Lauf der Jahre eine ganze Reihe von Kirchenärgernissen, die ich bei zuständige Stellen "anzeigte". Als ich erfahren mußte, die vielen Stellen, Amtsniederlassungen eingefleischter, eingeschworener Söhne Roms sind genauso taub wie ihr Vater in Rom, da wandte ich mich an Laien, also an gewöhnliche Christen. Ich erfuhr, daß diese Schicht einerseits machtlos ist und andererseits weithin interesselos.

Der neue Papst sprach davon, daß Friede von Wahrheit kommt und ich erlebte nicht wenig faulen Frieden, der wegen der Aufrechterhaltung von machtvollem Väterfilz und dazu gehörigem Opportunismus von Abhängigen geschlossen wurde.

Wenn ich nur kleineres Unkraut im gedeihenden Erntefeld angesprochen hätte, könnte die alten und neuen Seilschaften ja ganz beruhigt sein. Was aber, wenn es halt doch Kamele sind, die seelenruhig verschluckt werden, während mit großem Eifer über Mücken diskutiert und entschieden wird?

Nun noch einige Worte aus dem oben genannten Jesaja 59- Text: "... Er wird kommen wie ein drängender Strom, den der Hauch des HERRN vorwärtstreibt. Und ein Erlöser wird kommen für Zion und für die, die den Treubruch umkehren, spricht der Herr."

 

18. Februar 2006

Aus einem Mediensportbericht fiel mir folgender Satz auf: "Alle wissen, was ihm (ihr) die Zeit abverlangt hat und wie knapp es war." Der Satz traf mich, weil ich mich erinnere, daß ich nach jeder ernsten Herausforderung einzusehen hatte: "Es war knapp. Ich mußte alle verfügbaren Kräfte einsetzen."

Erprobungen können nahe an eine Versuchung herankommen. Die Erfahrung "Es war knapp" hilft mir redlich die Vaterunser- Bitte "Führ uns nicht in Versuchung" auszusprechen.

Auf meinem Bildschirm habe ich den Internetbrief vom 10.2.99. Da schreibe ich von den Menschen, die "einfach zu stolz sind, das Wort von Gott anzunehmen oder anzuerkennen."

Heute (18.2.06) las ich einen Satz von Roger Schütz, der sprach von einem anderen Hindernis: "Die Vorstellung, daß Gott kommt und bestraft, ist eines der größten Glaubenshindernisse." Also geht Roger Schütz her und erschafft wie so viele andere beliebte Prediger einen Gott, der nie straft, der so lieb ist, daß er gleich gar nicht strafen kann. Ganz zu schweigen davon, daß ein geistlicher Gewaltakt notwendig ist so die Offenbarung, die Bibel zu übergehen, um ohne Wiederspruch gegen die dümmlichen Angst, Gott wolle kommen, um zu strafen, mehr als nur unterschwellig zu suggerieren: Was du auch tust: Gott straft nicht. Wer so eigenmächtig "lieb" von Gott spricht, verkündet einen würdelosen Gott. Wer so redet, schafft selbst Glaubenshindernisse für alle, die Wert auf gerades, redliches Miteinander legen und denen opportunistische berechnende Lebensart zuwider ist.

Vorhin stieß ich auf die letzten Sätze des ARD- Wortes zum Sonntag: Ich war sehr froh darüber, daß da gesagt wurde, daß Gottesfurcht nicht Angst vor Gott ist. Es wurde Thomas Mann in "Josef und seine Brüder" zitiert: "Gott ist nicht das Gute. Er ist das Ganze. Er ist heilig."

Die beliebten lieblichen Prediger fordern den zunächst redlichen Menschen heraus, zu stolz für einen so niedrigen, um Gunst buhlenden Gott zu sein.

 

19. Februar 2006

Als ich gestern am Anfang des Briefes von ernsten Herausforderungen sprach, meinte ich besondere Lebenssituationen. Als Vergleich aus dem sogenannten weltlichen Bereich nenne ich Abschlußprüfungen einer Lern- oder Studienzeit.

Im Verlauf des gestrigen Tages wurde mir dann klar, daß genau genommen jeder Tag gültige Herausforderungen enthält. Es ist zwar gut, daß diese nicht wie die Sondererprobungen regelrecht an die Substanz des inneren Menschen herangehen können, es ist aber erst recht gut, um das gültige Gewicht dieser täglichen Herausforderungen zu wissen. Gestern fragte ich mich, was das zu bedeuten hat, daß ich mich in der Nacht auf den 18.2.06 in einem Traum in einer der vielen Prüfungssituationen meiner Berufsausbildungszeit befand und etwas ratlos dastand, und überlegte, wie die vielfältigen Aufgaben zu meistern sind. Ich weiß, daß ich ähnliche Träume z. B. dann hatte, wenn am folgenden Tag ein Brief kam, indem ein direkter oder elegant getarnter Rundumschlag gegen mich stand und eine Antwort von mir gegen die Vorwürfe fällig wurde. Oder wenn ich am folgenden Tag schnell genug bei einem Telefonanruf erfassen mußte, daß erhöhte Wachsamkeit erforderlich ist. Gestern war nichts dergleichen zu erleben, erst als ich abends meine Arbeit mit dem PC begann, merkte ich die Herausforderung, die Mühe, ja die Überwindung, die es kostete, eine zufällig gelesene Predigtaussage des sehr frommen und engagierten Roger Schütz anzugreifen. Ich wollte deutlich sein, aber diesen Mann nicht angreifen, er vertritt in der Angelegenheit, in dem Trend (Gott straft doch nicht) ja ganze Scharen von amtierenden Gottesbelehrer.

Gestern erkannte ich während meines Schreibens etwas von den Prüfungsaufgaben. Ich hatte Durcheinandergeratenes zu ordnen. Als Wichtigstes der Prüfung sah ich tatsächlich diese Thema im Internetbrief an. Aber eigentlich waren fast alle Aufgaben dieses 18.2.06 mühevolles Ordnen. Ohne die einfacheren Ordnungsmühen zur rechten Zeit bleibt mir gar keine Zeit für die wichtigstew Aufgabe dieses Tages. Als ich heute im Radio einen Olympiasportler sagen hörte: "Ich war fix und fertig.", da wußte ich ein Kriterium für die Anerkennung deser Haushaltsmühen: Nicht selten war ich nach Haushaltsmühen genau so "fix und fertig" wie es heute der Hochleistungssportler von sich sagte. Aber, da es oft genug gerade nicht Superleistungen waren, die bewältigt weden mußten und die meine Kraft verbrauchten, lernte ich mich zu fragen, was in dem Gewöhnlichen an besonderen Herausforderungen steckt. Jesus sprach von der Treue im Kleinen. Das heißt ja nun nicht einfach besonders pingelich (Mücken seihend) zu sein. Es heißt aber auch nicht, das, worauf es jeweils ankommt zu übersehen und zu übergehen.

Bei vielen Ordnungsarbeiten hilft mir der Grundsatz "Was ich mache, das mache ich richtig." nicht. Es hilft mir eher die Einstellung: Nach dem Ordnen muß es nach Möglichkei besser, dienlicher sein als zuvor. Zum Beispiel werde ich beim Einordnen der Kleider nach der Wäsche aktuellen Bedarf bedenken. Schnell sind wegen veränderter Gesundheitssituation Textilien, die vor etwa 2 Monaten wegen einem Muskelrheuma gebraucht wurden jetzt überflüssig und belegen den Platz, den aktuelle Kleidung braucht. Gerade durch meine Behinderung muß ich Störendes rasch genug beseitigen und jetzt (aktuell) Benötigtes in Griffnähe bringen. Das ist nur ein Beispiel für die dauernde Bereitschaft dienlich zu arbeiten. Wachsam zu sin, daß Materie (die "Erde") untertan gemacht werden muß, wenn wir nicht ihr Sklave werden wollen.

 

20. Februar 2006

Gestern schrieb ich von der Bereitschaft, wachsam darauf zu achten, daß man "dienlich" arbeitet. Dieses in mir aufgefrischte Thema ist wohl der Grund, daß ich beim stichprobnartigen Durchsehen von Februarbriefen des Jahres bei einem Jeremiatext (Jer.51,58 1,ff) betroffen stehenblieb: "... Die Mauern des großen Babel sollen vollständig geschleift werden... ... Und so mühen sich Völker für nichts und Völkerschaften fürs Feuer und sie ermüden."

 

21. Februar 2006

Sich für nichts mühen, diesen Vorwurf machten mir Kinder dieser Welt oft, wenn sie mich vom Briefschreiben abbringen wollten.

Illusionen machte ich mir nicht. All zu oft ermüdete ich dabei, ohne einen Erfolg sehen zu können. Nüchtern gesehen war oft schon vor dem Briefschreibebeginn klar: Es ist äußerst unwahrscheinlich, daß der Adressat merkt oder merken will, daß es im Brief nicht um Peanuts geht. Oft genug durfte ich spüren, daß z.B. das Nennen des Ärgernisses trotzdem meine Pflicht ist. Ich blieb auch wach dafür, in welcher Phase ich die eigentlich Zuständigen nicht mehr durch einen Brief ansprechen soll. Das war dann damals die Zeit, in der ich mich vorwiegend an Leute wandte, die sich als christliche Laien verstanden. Auch da war Ablehnung und Gleichgültigkeit voraussehbar. Und trotzdem blieb ich beim Schreiben hoffnungsvoll, daß meine Mühen nicht umsonst sind. Dort, wo die ganze Ablehnung offenkundig in Feindseligkeit, ja in Verfolgung mündete, dachte ich nicht selten: Jetzt könntet ihr selbst einsehen, wie weit ihr geht.

Ein Vergleich könnte das deutlich machen: In einem Arztbrief, den ein junger Arzt verfaßte und der vom Chefarzt nicht unterschrieben wurde, waren völlig falsche Daten angegeben, um mit einer flappsigen Diagnose zu sagen: Da ist gar kein Problem, der Patient verhält sich nur falsch, er verursachte direkt (ganz einfach) selbst die Probleme. Der Patient wehrt sich und weist nach, daß das angebliche Fehlverhalten schon jahrelang (für den genauen Beginn gab es unparteiische Zeugen) ein notwendige Maßnahme wegen einer bedrohlichen Immunschwäche (Infektionsanfälligkeit) war.

Zunächst war dem Patienten der Arztbrief mit der Aufforderung übergeben worden, den Brief dem Hausarzt zu übergeben. Der sich wehrende Patient hatte brieflich auf die verkehrten Daten aufmerksam gemacht. Diese hatten tatsächlich den Schluß nahegelegt, die gesundheitliche Störung wird wohl vom nicht genormten Verhalten kommen. Die Störung besteht ja genauso lang wie dieses Verhalten (das in Wahrheit keine komische Laune war, sondern sinnvolle Schutzmaßnahme war) praktiziert wurde. Obwohl der Patient nachweisen konnte, daß die gesundheitliche Störung (andauernde Erhöhung der Körpertemperatur) erst vor wenigen Monaten auftrat und keineswegs wie im Arztbrief behauptet gleichzeitig mit der mehrere Jahre zurückliegenden Abwehrschwäche kam, wurde keiner Berichtigung zugestimmt. Der Chefarzt unterschrieb nachträglichden Arztbrief des jungen Arztes und man sandte diesen nun "korrekten"Arztbrief selbst dem Hausarzt zu.

Die erhöhte Körpertemperatur schien chronisch zu werden, vor eineihalb Jahren spitzte sie sich bedrohlich zu, um sich dann recht plötzlich weitgehend zu normalisieren, obwohl ich mich genau wie seit November 1999 wegen erhöhter Infektionsgefahr wärmer als "normal" kleiden muß.

Und nun die Begründung, die man einem vom Patienten beauftragten Vermittler sagte und die mich enorm an die Dogmenwirtschaft der Kirchen erinnert. Man sagt: Der Arztbrief kann nicht verändert werden, denn er ist ein "Dokument" Der Vermittler sagte, daß man in der Verwaltung einem irreführenden Dokument eine Berichtigung beilegt. Man gab Bescheid, daß das Kranke Haus grundsätzlich seine Dokumente nicht ändert. Auch dieser Grundsatz ist direkt identisch mit der Dogmenverwaltung der kirchlichen kranken Häuser.

Leider muß ich eine weitere selbst erlebte Parallele zwichen Halbgöttern in Weiß und den Stellvertretern (Ersetzern) Gottes auf Erden berichten: Der Fall geschah zu der Zeit, vor der Phase der entgleisten Körpertemperatur, aber ich war bereits wegen extremer Kälteempfindlichkeit gezwungen, mich warm zu kleiden und mich vor Abkühlungen zu schützen. Trotz großer Vorsicht, sah es aus, als müsse ich mich damit abfinden, daß ich der Kälte nicht Herr werde,denn eine Infektion löste die andere ab.An Abhärtung war nicht zu denken. Ich schaffte es gerade noch, eine Weile das Schlimmste zu verhüten. Im April 2001 sprach ich vor meinem Mann aus, was ich schon länger befürchtete: "Ich werde der Kälte nicht mehr Herr."Ich hatte mich nicht einem Arzt anvertraut. Ich war sicher, man glaubt mir die realen Ausmaße nicht,. Durch verschiedene Ärzte besorgte mir mein Mann Antibiotika. Urinproben bewiesen ihnen meine Infektionen.Im April 2001 spitzte sich alles zu. Bewußtlos und mit 42 Grad Fieber kam ich auf die Intensivstation. Beim ersten Aufstehen spürte ich Probleme beim Gehen, die ich bei anderen längeren Krankheiten nicht kannte. Es wurde eine Polyneuropathie festgestellt. Das Ärzteteam war sich sicher, daß meine Kältempfindlichkeit nichts anderes war als die bei dieser Krankheit oft auftretende Sinnestäuschung in Füßen und Beinen. Später betonte ein Neurologe, daß er vermutet, daß ich mir diese Schädigung der Nerven in den Füße und Beine erst bei dieser schweren Infektion holte. Und ich wußte, wie direkt die nicht selten gar nicht vermeidbaren Abkühlungen sehr rasch zur Infektion führen. Diesen Zusammenhang ließ das Ärzteteam nicht gelten und man verordnete mir "ganz normalen" Umgang mit Kleidung und den üblichen Temperaturschwankungen. Dabei gebärdete sich das Team sehr autoritär. Als ich einmal einer Ärztin Rechenschaft geben mußte, warum ich eine zusätzliche Strumfhose angezogen habe, riß sie mein triftiges Argument "qualifiziert" runter. Ich nannte ein Anzeichen, das seit Nov.1999 sehr oft eine Infektion ankündigte. Weil ich hier die Einzelheiten nicht nennen will, verwende ich einen Vergleich: Wenn ein Patient sagt, eine Störung kündigt sich immer durch Nasenbluten an, dann sagt so eine naseweise Ärztin: Sie haben einen Polypen in der Nase, der blutet, sonst ist da nichts. Stellen sie sich nicht so an. Nun die Zuspitzung der Arztklugheit: Es wurde mir gesagt, daß am anderen Morgen ein Taxi mich- ganz wie das in anderen Fällen auch so gemacht wird, zu Untersuchungen in ein anderes Krankenhaus bringt. Ich weiß nicht, wie ich diszipliniert worden wäre, wenn der befehlende Arzt gesehen hätte, daß ich mir eine eigene Wolldecke mitnahm.In diesem anderen Krankenhaus wurde mir für dir Rückfahrt gegen Abend, ohne ein Wort von mir, ein Krankenwagen bestellt. Eine Krankenschwester monierte beim Zurückkommen gleich den Regelverstoß (da war doch nur das Taxi geplant). Beim abendichen Fiebermessen hatte ich 40 Grad Fieber. Man verordnete eine neue weitere Antibiotikabehandlung. Und vergaß selbstverständlich darüber, welche Abhärtungsmaßnahme an diesem Tag dem Rückfall in hohes Fieber vorausging. Als die Blutwerte anzeigten, daß dieses Antibiotika auf der Stelle abgesetzt werden muß, brachte das das Ärzteteam sichtlich in Aufregung. Aber daß meine Aussage "Kälteempfindlichkeit" durch den Ausflug mit dem Taxi bestätigt wurde, das signalisierte eine einzige Krankenschwester, nämlich die Schwester, die auf dem Thermometer sichtlich erschrocken 40 Grad ablas. Alle anderen blieben überzeugt, daß ich zur Einsicht erzogen, ja gezwungen werden muß: Das ist alles nur Sinnestäuschung. Sonst ist da nichts.

Als ich später zuhause erneut eine Infektion hatte, merkten wir, es stand alles Mögliche im Arztbrief, z.B.daß ich bald nach meiner Einlieferung ins Krankenhaus fieberfrei gewesen sei. Tatsache war, daß immer wieder nach Abkühlungen (z.B,nach Warten im Rollstuhl im zugigen Gang) erneut Fieber auftrat. Sodaß ich nach 6 Wochen Krankenhaus an einem Sonntag einem bis dahin nicht gesehenen diensthabendem Arzt wegen erneutem Fieberschub an diesem Tag sagte: "Im Krankenhaus werde ich nie gesund."Dieser einzelne Mensch glaubte mir auf Anhieb und er veranlaßte, daß ich am anderen Tag nach Hause durfte. Es folgte ein warmer Sommer und ich hatte weder Fieber noch Infektionen. Als dann nach der ersten winterkalten Novembernacht des gleichen Jahres sofort eine Infektion brachte, merkten wir, daß wir uns schon sehr mühen mußten vom Krankenhaus die Info zu erhalten, welches Antibiotika meine Blutwerte schwer schädigt. Das Team fand es nicht notwendig, diese Sache in den Arztbrief zu bringen. Da hätte ja jemand merken können, daß die angegebene Fieberfreiheit gar nicht stimmt.

Warum bringe ich dieses langatmige Gleichnis für eine ganz und gar nicht harmlose Auslieferung eines Laien an die arrogante verschulte religiös "zuständige" Hirtenclique?. Mein Vergleich hinkt insofern, als ich mich mit großer Mühe von den Fesseln dieser Sippe freischwamm. Andere tun es oft ohne viel Mühe. Ich denke aber an die, die wie ich in jungen Jahren so vom Klerus abhängig gemacht wurden, daß sie z.B. bei der Familienplanung nur dir Wahl haben, Gott so schlimm zu beleidigen, wie es die tun, die den Weisungen der Stellverteter (den Ersetzern) Gottes nicht gehorchen oder diesen Kirchenmännern treu, sich der Biologie ausliefern. Mit allen Konsequenzen.

Mein Uni-Klinik Gleichnis vom Teamverhalten hat einen bitteren Kern: Der Laie berichtet von konkreten Erfahrungen, die zählen selbst dann nicht, wenn jeder noch normal denkender Mensch sieht, daß ein Theorigebäude eines "Teams" in sich zusammenfällt und die Aussagen eines Laien Hand und Fuß haben. Die bitteren Erfahrungen eines Laien sind in den Augen der zuständigen Maßgeber nur Sinnestäuschung, selbst dann, wenn der Laie Belege erbringen konnte, daß Roms Rezeptur für Bio- Verhütung einem romtreuen Ehepartner den Tod brachte und der erpreßte Partner die ganze Last einer Serie mißglückter Bio- Verhütung alleine tragen muß.

 

22. Februar 2006

Am 11.2.99 befaßte ich mich mit dem Text Jeremia 27: Mit einer Demo (ein Holzjoch auf den Schultern) muß Jeremia Gottes Plan mitteilen: Der Babelkönig soll die Völker beherrschen. Der König von Juda erfährt so: "Steckt eure Hälse in das Joch des Königs von Babel und dient ihm und seinem Volk, dann werdet ihr am Leben bleiben... Hört nicht auf die Worte eurer Propheten (sie sagten ihre eigenen Wunschvorstellungen voraus)... ich habe sie nicht gesandt, spricht der Herr, sie weissagen in meinem Namen Lüge, damit ich euch vertreibe und ihr umkommt..."Es war kein Kinderspiel für die Beteiligten, zu erfassen, wer denn nun die Wahrheit sagt: Dieser Einzelgänger Jeremia oder die Institution "Eure Propheten!" Einer von ihnen tat sich sich besonders hervor. Er nahm das Joch vom Hals des Jeremia und er zerbrach es .. Dann sagte Hananja (der falsche Prophet) vor den Augen des ganzen Volkes: So spricht der Herr: Ebenso werde ich nach zwei Jahren das Joch Nebukadnezars, des Königs von Babel, zerbrechen vom Hals der Nationen." Gott beauftragt Jeremia zu sagen: ein hölzernes Joch hast du zerbrochen, aber an seiner Stelle hast du ein eisernes Joch gemacht.

Damals im Februar 1999 war mir bereits bewußt, daß mancher belastende Zwang von den heutigen Formen der Babelherrschaft ausgeht. Ich berichtete aber, daß falsches Jammern und Analysieren nichts hilft, sondern entweder wie ein Schlafmittel oder wie ein Aufputschmittel wirkt, das einen dumpfen Kopf nach sich zieht. Aber redliches Nachdenken (ja "Ordnen") das half dieFrucht für die nächste Wegstrecke retten. Da konnten Niederlagen weggesteckt werden. Damals vor 7 Jahren wußte ich bereits einiges über erlebtes Sichbeugenmüssen unter ein fremdes Joch. Als ich heute die Weisung Gottes in Jeremia 27 las, griff ich das Thema deswegen nochmal auf, weil ich meine, im Oktober 2004 dazu eine konkrete Erfahrung gemacht zu haben. Speziell zum bewußten Entschluß, aus Gehorsam vor dem Gott meines Lebens, sich unter ein fremdes gefürchtetes Joch zu beugen.

Im Brief vom 19.2.06 berichtete ich über Erlebnisse im Krankenhaus. Im einen Fall ging es um massive Gefährdung meiner Gesundheit durch Dominanz einer medizinischen Schulbuchweisheit und durch Ignorieren meiner Mittelung (über erlebte Schwächung meiner Abwehrkräfte) Im anderen von mir beschriebenen Fall ging es um ein Lächerlichmachen meiner Person: Mein anhaltendes Fieber sei nichts anderes als schrullige Kleidungsgewohnheit). Was ich im Brief vom 19.2.06 nicht erwähnte, war eine weitere Folge von beleidigendem Ärzteverhalten wegen meiner ungewöhnlichen Kälteempfindlichkeit bei einem weiteren Krankenhausaufenthalt.

Als ich im Oktober 2004 eine drastische Verschlechterung meiner Gesundheit erleben mußte, spielte dabei auch eine anhatende bedrohliche Erhöhung meiner Körpertemperatur eine Rolle. Im Dez.2001 wurde das erstmals erlebt. Bei einem Krankenhausaufenthalt Dez. 2001 hatte man mir gesagt, daß es dicke Bücher über das Problem gibt, daß man nun nach den umfangreichen Untersuchungen zu dem Schluß kommt, ich gehöre zu den 20 % für die es keine Erklärung gibt. Als ich im März 2002 erneut im Krankenhaus war, versorgte man mich gleich am Anfang mit einer Novalgin- Infusion. Ich sagte, daß auch dieses Mittel bisher nicht half. Die Schwester sagte: Bei der Darreichungsform und bei der Dosierung hilft es in 99% der Fälle. Und dann mußte sie einsehen, daß ich zu dem einen Prozent der Fälle gehöre. Nach diesem Krankenhausaufenthalt gab man mir den Brief für den Hausarzt mit. Darin hatte ein junge Arzt eine ganz einfache Erklärung. Er dichtete mir dabei die Krankheit als bereits drei vier Jahre bestehend an, also genau die Zeit, in der ich mich wegen außerordentlicher Kälteempfindlichkeit sorgfältig kleiden mußte

Ein Internist schüttelte über diese Erklärung den Kopf. Er riet mir im Oktober 2004, in ein anderes Krankenhaus zu gehen. Es packte mich das Grauen, ich hatte den Berg von Demütigungen und nicht zuletzt die Gefährdungen vor Augen (im Brief vom 19.2.06 beschrieben), weil gesunde Menschen eine ungewöhnliche Kälte- und Infektions- Gefährdung einfach nicht glauben, selbst wenn die Folgen der "Normierungs- Erziehung" auf der Hand liegen. Es war Gehorsam vor meinem Schöpfer, mich erneut unter dieses Joch zu beugen, Der Internist vereinbarte einen Termin für die Einlieferung in das Krankenhaus. Nun geschah das, weshalb ich mich heute veranlaßt sah, diesen Jeremia 27- Bericht aufzugreifen: Ich spürte ganz schnell nach meiner Entscheidung erstmals seit Wochen einen Rückgang der Temperatur von durchscnittlich 38,9 auf 38,4. Ich kam in das Krankenhaus und berichtete von der drastischen Verschlechterung der Polyneuropathie, die Folgen eines schweren Sturzes waren zu sehen, ebenso die Schwächung meines Gesamtzustandes, aber ich konnte sagen: Die bedrohlich hohe Körpertemperatur ist schon seit Tagen zurückgegangen. (das setzte sich noch eine Weile fort, das Bedrohliche ist vorbei). Ich wußte, daß ich das Eigentliche nicht sagen konnte: Ich sah das als Aufleben der Zusage Gottes an: Beuge dich unter das Joch verständnisarmer Ärzte und du wirst leben. Es gab auch hier einen jungen Arzt, der wegen des Rückgangs der Temperatur spöttisch fragte, ob ich zuhause erst mit Wärmflaschen in das Bett ging, bevor ich Fieber maß. Ich war so verblüfft, daß mir in dem Moment nicht einfiel, daß nicht lange vor dem Krankenhausaufenthalt das Fieber in einer Arztpraxis gemessen wurde und noch hoch war.

Aber im Arztbrief von diesem Krankenhaus wurde erstmals klar und deutlich einer mich demütigenden Diagnose eines anderen Krankenhauses widersprochen. Welch eine Befriedigung, daß im weltlichen Bereich etwas möglich ist, was ich im kirchlichen Bereich nicht erleben konnte. Dort geht die Kirchenraison stillschweigend auch über Leichen. Wie könnte ein Papst einem seiner Vorgänger die Unfehlbarkeit absprechen. Der Vorgänger des jetzigen Papstes sorgte ja vor, daß seine Vorgaben zu seiner Vorstellung der menschlichen Natur ("natürliche"Empfängnisverhütung) keineswegs nur zu dem sittlichen Bereich gehört, in dem auch Päpste irren können.

 

23. Februar 2006

Das erste, was ich heute auf Seite 9 vom Internetbrief 9.2.99 auf dem Bildschirm las, gehört direkt noch zur Abschluß- Aussage meines gestrigen Briefes: Wer nicht rechtzeitig genug die Menschenmaße als nicht vorrangig einordnet, für den trifft zu, was Gott denen damals sagte, die sich nicht beugen wollten. Jeremia 27,13 "Warum wollt ihr... durch das Schwert, durch den Hunger und durch die Pest sterben." Auch wenn im Einzelfall ein Unfall dieses tödliche Schwert sein kann oder z.B. selbst verschuldeter Drogenhunger. Schlimmer wäre für mich ein vernichtendes Urteil über Ungehorsam aus dem Mund Gottes. In der Schrift wird vom abschließenden Urteil aus dem Mund Gottes vom zweischneidigen Schwert aus diesem Mund gesprochen.

Die Sorglosigkeit führender Hirten hinsichtlich des Urteils aus Gottes Mund ist mir unbegreiflich. Was nützt es ihnen, wenn sie durch menschliche Klugheit (z.B. Rhetorik) Massen von Menschen auf der ganzen Welt in ihren Bann bringen. Auf sie kann zutreffen, daß ihre groß angelegten Wohltaten Pläne samt der Sorge für ihre Durchführung Werke sind, die ihnen selbst gar nichts helfen, denn sie beugen sich mehr vor Menschensatzungen und vor Menschenansprüchen als vor Gott. Auch große Frömmigkeit ersetzt den Gehorsam vor Gott nicht.

Seltsam, mein Blick fiel nun auf den Bildschirmteil des Briefs vom 11.2.99 und ich lese einen Satz, der damals in einem ganz anderen Kontext ganz anders gemeint war, als ich ihn jetzt in dem von mir beschriebenen Zusammenhang verstehen muß: "Ihr werdet (sollt!) dem König von Babel (dem Fürsten dieser Welt) nicht dienen! Denn sie weissagen Lüge, damit ihr... umkommt."

Das Verharren in dem, was vorbei sein soll, ist tödlich! Das Sichlösen aus Mensch zu,Mensch Abhängigkeiten gehört zum Heimgehen in Gottes Königtum. Das gilt auch für die, die durch Versprechungen (Gelöbnisse),die Jesus verbot, Menschen (!) an der Spitze religiöser Vereinigungen unbedingten Gehorsam versprachen.

Ich erlaube mir jetzt, die Betroffenen selbst anzusprechen: Ich weiß, wie sicher ihr euch in diesem Rahmen fühlt. Und doch ist es ein Kerker, aus dem ihr nur herauskommt, wenn ihr ernsthaft vollzieht, daß Gott die erste Treue gehört. Petrus das erste und vielleicht einzig gültiges Oberhaupt der Gemeinde Jesu sagte: Man muß Gott mehr gehorchen als Menschen. Kein Mensch kann von dieser Forderung durch einen Papst dispensiert werden.

Wer die ausgefuchste Theologie alter Schule kennt, weiß, daß man auch für dieses Problem eine Art Fußnotenlösung parat hat, damit man weiter im verderblichen Schlaf verharren kann und auch nicht rot werden muß, wenn der Ungehorsam als Gehorsam vor Gott maskiert, anderen nahegelegt wird.

Auch wenn ich nie das Versprechen des unbedingten Gehorsams ablegte, saß ich bereits im Gefängnis der Lehrer dieses Ungehorsams. Sie lehrten mich nämlich, als Glied der Kirche, verpflichtet zu sein, den Autoritäten der Kirche, unbedingt gehorsam sein zu müssen. Ich denke, wenn Amtierende der Kirche ihre Grenzen kennen, ist es für ein Kind oder für junge Leute, auch für erwachsene Laien gut, ihre Autorität anzuerkennen. Was geschieht aber, wenn diese Autorität den vermessenen (sündigen!) Anspruch von verstorbenen und lebenden Obersten ihrer Religion inhalliert und bestätigt hat?.Darf man junge, Menschen, die unverdorbene, aber auch schutzlos sind, den Verbreitern dieser Infektion ausliefern?

Im Internet- Brief vom 11.2.99 berichtete ich Einzelheiten über fällige (dem Alter und der Reife gemäßen) Loslösungsentschlüsse. Ich bat z.B. Gott, daß er mich in seine Hände nimmt und daß er dem hilft, der vielleicht schon gar nicht mehr merkt, wie er sich vergreift. In so manchen Fällen versprach ich Gott meine Bereitschaft nach meiner Distanzierung dann wieder gemeinsam zu arbeiten, wenn das der Absicht Gottes entspricht. Es ist nicht immer leicht, das Eigene zu schützen, (damit es Gott selbst gegönnt ist), aber auch den rechten Erwartungen und Ansprüchen des Nächsten oder von Gemeinschaften gerecht zu werden. Wenn einmal der Anspruch abgelegt ist, ein besonders netter, liebenswerter (beliebter) Mensch zu sein, haben wir es leichter, einander unterwegs zur rechten Zeit und in der rechten Art, beizustehen. Jesus sagt den Seinen: "Meinen Frieden gebe ich euch" Ich lernte, das ist kein billiger, seichter Friede von Kindern dieser Welt. Andererseits ist die Unterscheidung, aus Jeremia 27,17 oft hilfreich: Man hilft auf irdischem (auch auf politischem) Bereich einander, In bestimmten Situationen ist es so wie damals, als Gott verfügte, Babel soll herrschen und die Verbündeten Gottes sollen diese Joch annehmen und dienen.

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