Leben mit Gott -
Briefe zum christlichen Glauben

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Brief vom 27. Juli 2015

 

Ich hörte heute Nacht durch TV-Sendungen eine Art Rückblick der Glaubensunterweisung meines Lebens.
Zum Beispiel im TV-Sender k-tv um „Jugend denkt mit: Darf man Böses tun, damit Gutes entsteht?“ Pfr. Martin Stefan Weber.
Es ging weithin um Ethik, so wie sie mir lange Lebensstrecken nach Katechismusart gelehrt wurde. So manches dieser Wegbegleitung ist noch in der Reisetasche. Anderes mußte raus, zum Beispiel leichtsinnige Definitionen der Todsünde. Gott half mir, nicht mitzuspielen bei der Sorge, Todsünden durch Übertretung von Kirchengeboten zu begehen oder anzudrohen. Gott hat keiner spirituellen Gruppe erlaubt, die 10 Gebote durch Kirchengebote anzureichern und dann auch noch gleich das Maß der Folgen anzudrohen. Es gab die Zeit, in der ich in der Lage war, so manchen guten Rat aus den Kirchengeboten konsequent zu beherzigen, z.B. den Sonntagsgottesdienst, aber gleichzeitig lernte ich, mehr auf Vorgaben Gottes zu achten.
Als ich jetzt vor Kurzem hörte, eine k-tv-Veranstaltung findet im Kardinal Döpfner Haus statt, da erinnerte ich mich an ein im Radio gehörtes Gespräch, das der Kardinal wenige Tage vor seinem plötzlichen Tod mit jungen Leute führte. Die fragten, wie man denn erfahren kann, was Gott will. Ich weiß nur noch, daß ich betroffen war über den alten Sauerteig, den er brachte. Die beste Analogie seiner Antwort ist die einer Nonne, die auch gefragt wurde und sagte: „Was die Mutter Oberin sagt, das ist das, was Gott von mir will.“


28. Juli 2015
Was ist das Listige des Satans, der weiß, daß seine Zeit kurz ist? Er mixt heilige Worte, Worte der Schrift mit illustren Bildern, Vorstellungen, Wünschen von begehrlichen und stolzen Menschen und wendet sich dann auch an viele hilflose Kleine. Ein treffendes Bild und Gleichnis sind schutzlose Kinder, an denen sich Seelsorger und Erzieher vergreifen.
Es ist jetzt fünf Uhr. Bereits um 1:20 Uhr sagte ich zu meinem Mann: Was Joyce Meyer heute aus dem Epheser Brief zitierte, das ist brandaktuell: Gott wird Himmel und Erde erschüttern.
Schmerzen und Müdigkeit blockierten mich, ich brachte gerade noch fertig, was Kardinal Döpfner wenige Tage vor seinem plötzlichen Tod lehrte.

Als eine Frau Dr. Angelika Pokropp-Hippen über die vereinigten Herzen Jesu und Mariens referierte, riß mich diese neue Masche der Entstellung Jesu aus meiner Müdigkeit heraus.
Zusammengefaßt: Jesus sei der Erlöser und er habe die Vermittlung dieser Erlösung dem Herzen seiner Mutter übertragen. Er habe sein Herz mit dem seiner Mutter vereinigt und so könne das Einssein mit dem Vater gelingen.
Schon lange habe ich nicht mehr eine so zusammengetragene Verhöhnung und Benutzung des Evangeliums gehört. Dazu konnte die Vortragende alle möglichen kath. Heiligenvisionen und deren die Schrift überhöhenden Aussagen zitieren. Alles, aber auch alles, wurde flugs mit Worten der Schrift angereichert. Und dem Zuschauer mit bedeutungsvollem Gesicht serviert.
Nicht nur das, nein, heftige Drohungen werden da auf das erschrockene Laienvolk losgelassen: Wer an den Herzensregungen der mit Jesus, dem Gekreuzigten, vereinten Mutter kalt vorbeigeht, der...  Und jeder, der diesen Weg zur Gnadenvermittlerin Maria nicht geht, sondern das Erlösungswerk Jesu annimmt und selbst zum Vater kommt, so ein Mensch ist dem Stolz und Hochmut verfallen.
Sehr sicher bin ich, Gott läßt sich diese etwa eine Stunde lang andauernde Mixkost von heiligen Worten mit dem verdorbenen Sauerteig der Pläne aus der Unterwelt nicht gefallen. Die Vortragende wußte auch, daß im Tabernakel der lebendige Gott so bei uns wohnen und bleiben will. Dazu unten mehr. Es wurden eine ganze Menge von Heiligen bemüht und ohne Skrupel mit Worten der Schrift direkt in Verbindung gebracht,
Wer mußte da nicht an das viele Kleingedruckte von Zusatzstoffen bei Lebensmitteln denken. Wobei eines augenfällig ist: Die Worte der Schrift sollen den Wert der vielen religiösen Menschenpläne und Menschenworte aufwerten und rechtfertigen. Das ist eine ganz raffinierte Methode des Doppelgängers.
Der Satan kann alles und jeden brauchen, um die Worte von Gottes runterzureißen.
Wo sind redliche Wächter, denen die Kooperation mit Gott selbst heilig ist und denen das teuflische Blendwerk ein Greuel ist?

Am Morgen im Wohnzimmer angekommen, sorgte ich dafür, daß ich ein Protokoll, das ich am 8.5.15 zwischen 7:30 und 8:30 vor dem Fernseh-Sender k-tv mitschrieb, aus meinem Haushalt entferne. Ich hatte das Protokoll mit „Sündige Marienverehrung“ überschrieben.
Am heutigen frühen Morgen wurde mir klar, das Heer der Heiligen, die vom Doppelgänger Jesu verführt wurden, mitzuhelfen beim Verhöhnen des Evangeliums, ist so groß, daß mein damaliger Versuch, an einem Beispiel die versteckte Absicht des Satans zu entlarven, viel zu armselig ist. Alleine bei der Menge der heute genannten Helfer der Absicht, Jesu Herz mit dem Herzen Marias, gleichzusetzen, ist es sinnlos geworden, abwehrend einzusteigen
Die sündigen Fieberzustände, aus Maria eine Königin des Universums und die eigentliche Vermittlerin zu machen, erinnert mich an Trends in der Esoterik. Aber auch an die Zeit Jeremias (Jer.44, 19f), als das Volk jede Warnung zurückwies, einer Himmelskönigin Opfer darzubringen und ihr die erlebte Hilfe zuzuschreiben. Hat etwa Mose das Brot vom Himmel gegeben? (Evangelium vom Sonntag)
Vorgestern schrieb ich einem Kardinal, daß Gott meine Unkenntnis kirchlicher Situationen benutzt, um traurige Tatsachen offenzulegen. Heute wurde ich belehrt, daß das nicht gehe, zugleich einem Kardinal und einem Bischof einige Überlegungen mitzuteilen. Ich wurde herzlich um Verständnis gebeten, daß es auch im kirchlichen Bereich gilt, Zuständigkeiten einzuhalten: „Es ist kräftemäßig weder zu leisten noch einzusehen, wenn Schreiben von einzelnen Personen - in welch wichtiger Angelegenheit auch immer (!)- zeitgleich an mehrere Bischöfe gehen.
Ihr Bischof ist der von Regensburg und nicht der von Mainz“.
Wie steht es mit der Zuständigkeit Gottes, selbst Warner zu bestellen, die der Selbstkontrolle der Kontrolleure und dem Kreuzigen der Worte von Gott ein Ende machen?
Ist denen, die mich belehren, nichts vom biblischen Grundsatz der zwei Zeugen bekannt?
Dem Bischof von Regensburg hatte ich vor geraumer Zeit in einem Brief Mitteilungen gemacht, die ich bis dahin niemandem machte. Damals schrieb ich auch einen Brief an den hiesigen Ortspfarrer. Mein Mann war dagegen, deswegen liegt der Brief noch hier. Er spürte wohl die kalte Ablehnung des schweigenden für mich zuständigen Bischofs.
Doch nun eine Ergänzung zur oben genannten Katechismusethik: Ich hatte den Erzbischof von Mainz nicht gefragt, ob ich ihm mitteilen darf, daß ich einer Schülerin beim Sterben helfen durfte, weil ich gut eine Stunde vor ihrem Tod im Traum sah, daß sie sich und uns (meinem Mann und mir) mitten in großer Dunkelheit zu hellem Licht verhalf, indem sie in ihrer hocherhobenen Hand eine feurige helle Taube hielt.
Ich gehe von Jesu Weisung aus, bei  Zurückweisung seiner Zeugen und seines Zeugnisses, schüttele ich Staub ab und gehe  weiter. Eigentlich hätte Rom für solche Mitteilungen und Chancen für die Kirche der zuständige Ort sein können. Rom reagierte genauso mit kaltem Schweigen auf nachprüfbare Mitteilungen wie der für mich zuständige Bischof von Regensburg, von dem mir gesagt wurde, er könne in einer Notsituation direkt helfen.
Nach einer gewissen Zeit signalisierte mir Gott, daß mein Auftrag, Briefe nach Rom zu schicken, beendet ist. Er selbst ist dort für die Folgen dieser Ablehnung zuständig.
Selbstverständlich mußte ich weiter Wegbereiter für sein Kommen sein, also nachfragen, ob Christus der Herr seiner Kirche ist. Oder, ob Menschen sich seiner Botschaft bemächtigen und dem, den sie Herr nennen, keine Korrektur erlauben wollen.
Weil ich aber kein Bittstellerin bin, deswegen bat ich bei der ersten deutschen Zurückweisung zur bischöflichen Entlastung, gleich um Mitteilung, ob dieser Bischof für die anderen spricht. Außerdem bat ich den Referenten um Zurücksendung meines Briefs. Leider vergaß ich, was ich an anderer Stelle tat, nämlich einen fertig an mich adressierten Umschlag mit Briefmarken versehen beizulegen. Ist das der Grund, daß der Referent bei meiner telefonischen Nachfrage sagte, zwei Briefe seien gar nicht angekommen?

 

29.Juli 2015

Nicht jede herausfordernde Situation erkenne ich rasch genug. Ich nenne ein Beispiel: In diesen Tagen war die Gefahr, ich verharre in einer Stimmung, da kam Hanna dreimal in einem gewissen Zeitabstand und fragte, ob ich gerufen habe.
Die Bibelpersonen haben nicht für immer festgelegte Rollen. Hanna schlüpfte ohne Absicht in die Rolle des heranwachsenden Samuel. D.h. aber nicht, daß ich ihren Aufruhr gegen polnische Politik durch Moralpredigten ändern könnte. Dazu fehlen die sprachlichen Möglichkeiten. Es sind nun drei Polinnen, die aufbegehren, daß ihre Kinder und auch sie selbst Arbeit im Ausland suchen müssen. Eine Cousine von mir sagte das Gleiche: Hier in der Rhön studieren unsere Kinder und dann müssen sie weit wegziehen, um Arbeit zu finden.
In der Nacht hatte ich den TV-Sender Arte eingeschaltet. Dabei war ich eingeschlafen. Im Traum kam Hanna ins Schlafzimmer und schaute nicht nach mir, sondern war betroffen über eine TV Szene: Sie blieb in der Tür stehen und schaute aufmerksam auf einen einsamen Mann in der Wüste. Er ritt auf einem Esel.
Jetzt am Morgen, nahm ich kurz den Kopfhörer, um zu hören, was gerade in k-tv  läuft: Ein Geistlicher brachte gerade die Katechismusdefinition einer Todsünde. Zu diesem Thema schrieb ich handschriftlich in diesen Tagen und fragte Folgendes: Hat Jesus am Kreuz durch die Bitte: „Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“ seine Mühen um Aufdecken schlimmer verborgener Schuld bei den Schriftgelehrten und Pharisäern einfach vom Tisch gewischt?
Eine betont unkirchliche Frau verließ heute in einem Gespräch die bisher üblichen Themen und gab engagiert preis, was sie von Jesu Leidensweg hin zum Kreuz wußte und erfaßte. Als ich das hörte, dachte ich: Sind denn bei denen  „draußen“ eher wahre Freunde Jesus zu finden?

Jetzt will ich jedoch Früchte der mir geschenkten Arte-Stunde in der Nacht nicht unter den Tisch fallen lassen. Es gab da eine große Veranstaltung, in der der Name des Sängers immer wieder eingeblendet wurde Jonathan Jeremiah. Ich sah gerne den Geigenspielern zu, schlief immer wieder kurz ein, wurde aber aufgeschreckt durch einen Sekundenschlaf, in dem ich deutlich hörte: „Wotan“. Da schaltete ich aus.
Nun sah ich die Programmansage “Gott ist größer als unser Herz“ und dann“ Stefan Martin Weber (Ethik)“. Er macht es ganz vernünftig.
Ach was mußte man über meine merkwürdige Kooperation mit dem früheren Rundfunkpfarrer Walz lächeln, durch die etwas herauskam von dem Problem, daß Menschen wirklich schlimme Entscheidungen runterdrehen zu einer Lappalie, obwohl die Folgen sehr deutlich sind.
Eben wollte ich sagen, ich kenne bisher keine Pater Lechner Predigt zum besagten Thema. und in diesem Moment wird genau eine solche Predigt angekündigt: Er sagte: „Johannes spricht von einer Salbung“ Und ich habe noch im Ohr: „Ihr braucht euch von niemand belehren lassen.“ Jetzt kann ich eine Weile meinen Arbeiten nachgehen, denn was er von den einfachen Leuten sagt, kenne ich doch schon. Auch daß er nach dem Lob der einfachen Leute sehr bald von Augustinus und auch von Salbungserlebnissen spricht. Ich merkte, diese Predigt habe ich schon zweimal gehört.
Gerade zu seinem Abschlußthema (unten) paßt das, was mir in den letzten Tagen aufgegangen ist.
Bei Augenklinik-Besuchen sah ich einen unglaublich großen Baumstumpf. Beim nächsten Termin lag dann nahe beim Ein- und Ausgang eine riesengroße herausgerissene Baumwurzel.
Es gibt dazu zwei AT Bilder: Der Baumstumpf, aus dem ein neuer Sproß kommt. Dann die Zusage, ein heiliger Same sei in der Wurzel. Es gibt also für einen gefällten Baum Hoffnung.. Allerdings wurde ich auch an eine andere herausgehauene Wurzel erinnert. Eine solche, frei liegende wohl noch größere „entwurzelte“ Wurzel sahen wir bei einem Weimarbesuch (1990) unweit vom Denkmal Goethe und Schiller
Weiter zur Predigt (29.7.15) „Nicht die Intellektuellen belehren“ sagte Kardinal Ratzinger...Das Lehramt schütz den Glauben der einfachen...: Und Papst Paul der VI: ...ganz einfache Kriterien der Authentizität... Papst Franziskus... Ein Instinkt...“ Wow!!!
Der Pater ist kräftig römisch eingeseift! Salbung? Jetzt weiß ich, was mich im Hintergrund meines gestrigen Briefs trieb: Es war so, daß ich gestern dachte, warum habe ich mich so um seine Adresse gemüht? Freilich die große patente Ausrufung einer Therese von Jesus als Kirchenlehrerin ist ja anrührend. Nicht wenig redet sie davon, wie man Heilige wird. Heilig zu werden ist auch mein Ziel. Aber so Dinge wie „in Liebe eine Nadel aufheben“ dazu hatte ich ein etwas herberes, nüchterneres Nadelerlebnis: Im Medienraum der Berufsschule lag eine Nadel auf dem Boden. Ich dachte an die Putzfrau. Auch der Papierkorb schien mir nicht geeignet, da fällt sie wieder raus. Also legte ich sie einen kleinen Blechbehälter mit kleinen Hustenbonbons..
An der Bushaltestelle blendete die Sonne. Und weil mir etwas flau wurde, kippte ich mir Bonbons in den Mund und war nicht wenig über die Nadel im Mund erschrocken. Im Bus machte ich mir dazu Notizen. Ein alter Mann aus Siebenbürgen fragte mich, was ich schreibe. Dann sagte er zu dem Vorfall: „Das war eine Mitmachung!“. Ich meinte bei der großen Bedeutung der mit Liebe aufgehobenen Nadel sollte ich dieses Gegenstück berichten.
Betroffen war ich heute, als nach dieser Predigt in Großaufnahme das fahle Gesicht Jesu gezeigt wurde. Es war mir, beim schnellen Wegschauen, als müsse ich mit Jesus weinen.
Dankbar war ich, daß ich während der Ansprache noch einmal einschlief. Hanna hatte es gesehen und ließ mich schlafen. So kam es, daß ich den ganzen  Papstaufwand für Unfehlbarkeit und die vielen päpstlichen schönen Zurechtlegungen, die dieser  Pater schon einmal vor längerer Zeit präsentierte, noch mit bekam. Vielleicht hielt ich im gestrigen Brief an ihn ihm zugute, daß ich von ihm noch kaum von großen Marienvisionen hörte.
Beim Frühstück erinnerte ich Hanna daran, daß sie mich gestern mehrfach fragte, ob ich gerufen habe, jedesmal sagte ich nein. Dann sagte ich ihr die dreifache Bedeutung von Hanna in der Bibel, daß sie einmal für betrunken gehalten wurde. Dann berichtete ich von Samuels dreimaligem Fragen. Ich sagte, passen Sie auf, was in ihrem Leben noch kommt! „Berufenwerden ist schön auch für später im Himmel.“ Sie lacht sonst gern, aber sie hatte wirklich zugehört. Vielleicht auch deswegen, weil ich ihr dankbar war, daß sie mich ausnahmsweise schlafen ließ und ich deswegen das Provozierende der Ansprache mitbekam.


30. Juli 2015
Heute etwa gegen 5 Uhr muß ich sagen, welch aufschlußreicher Morgen der religiösen Sender! Wegen eher seltenen heftigen Kopfschmerzen griff ich zur speziellen Medizin. Nach einer Weile hoffte ich durch geistige Anregung ( bibel.TV und k-tv) weiterzukommen, kam aber vom Regen in die Traufe.
Im k-tv beklagte gerade die „Verkäuferin“ der Verschmelzung von Jesu- und Mariaherz die für sie traurige Bilanz der schwindenden Beter vor dem Tabernakel. Wo doch Gott bei uns Menschen wohnen will. Soo?
Jetzt nach 9 Uhr morgens, schieb ich ein, was ich vom Prediger C. Stanley eben hörte und durch eigenes Erleben bestätigen konnte: Das immer wieder Wahrnehmen der Gegenwart des lebendigen Gottes und zwar den ganzen Tag. Ich behaupte nicht, daß dieses von Jesus gemeinte immerwährende  Gebet immer gelingt. Aber ich weiß, daß - wenn es gelebt wird - das Gott mehr gefällt als vor dem Tabernakel zu knien. Ich schaffe mir jedoch auch Zeit, für Anbetung und Hingabe bei verschlossener Tür meines Zimmers.
Stanley nannte eine ungute Gebetshaltung, auch darüber denke ich schon geraume Zeit nach. Wenn ich bete: Ich armer Sünder rette mich, dann sage ich indirekt. Ich will sündigen.
Dabei muß ich keineswegs sündigen. Es passieren Sünden. Ich bitte am Abend um Vergebung für das, was mir an Verkehrtheit noch nicht bewußt ist. Was ich jedoch als falsch erkannte, bringe ich bewußt vor Gott. Die von ihm erhaltene Vergebung hilft mir, nicht als Sünder einzuschlafen. Dazu kommt mein Entschluß, alles, was Gott mir aufträgt, nicht zu verraten. Gerade für diesen Entschluß bin ich von Gottes Hilfe abhängig. Es gelangen mir einige Fortschritte. Ich erinnere mich an die Zeit, in der es mir so ging, wie Fürstin Gloria es bekannte: Ich gehe alle vier Wochen zur Beichte und da beichte ich immer wieder das Gleiche.
Ich nenne einen im Moment geschehenen Vorfall: Ich sitze eben gerade nicht auf meinem Liegesessel. Es klingelt, Hanna ist beim Einkaufen. Auf meinem Sessel wäre es aussichtslos, „runterzukommen.“ Mit dem Rollstuhl zur Tür zu kommen, könnte gelingen. Ich merke, das Klingeln hörte auf. Ich drücke den Türöffner und rufe laut „Hallo“ in den Hausflur. Die Nachbarin in der Wohnung unter uns reichte mir ein Päckchen. Und zwar genau mit dem Inhalt den ich zuvor suchte, nur von einer anderen Firma. Nun mußte ich nicht mehr suchen. Der Bedarf ist erstmal gedeckt.
Minuten später brauchte ich eine Decke, darunter lagen die gesuchten weißen Wäschestücke. Nun war die Gebet-Bitte vollends erfüllt.
Wieder einmal hatte C. Stanley in seiner Predigt mir in meiner Situation geholfen. Er sagte, wenn er nicht mehr weiß, wo er etwas hingelegt hat, sagt er das Gott. Ich formte mein Gebet mit und schnell wurde ich fündig.
Gestern war ein merkwürdiger weiße Unterwäschetag. Ich bekam von der Fa. Witt weiße Unterwäsche und von der Fa. Bader, und zwar genau die, die gerade bei Witt zur Zeit in weiß nicht lieferbar ist.
Noch einmal zurück zur neuen Verkündigerin (k-tv in der Nacht) der Verschmelzung der Herzen von Jesus und Maria. Die Frau kennt sich nämlich über Gottes Wege aus. Nach einer Pause griff ich noch einmal zum Kopfhörer. Diesmal drohte sie nicht mit ihren Behauptungen, nein sie lockte mit ihren Versprechungen. Natürlich angereichert mit verfügbar gemachtem Evangelium: „Wenn dieses (ihr) winziges Saatkörnchen (Verschmelzung !!) Frucht bringt, wird es zu einer gewaltigen Kraft.
Jetzt erinnere ich an Jesu klare Worte zu den kommenden Verführern. In der Johannesoffenbarung wird auch von den Früchten dieser Verblendungen berichtet. Die Menschen werden staunen.
Kurz nach diesem Versuch, Jesus zu vermenschlichen und Maria zu vergöttlichen, brachte der Sender der frohen Marienbotschaft ein bereits eingetroffenes Handwerkzeug, nämlich die wundertätige Medaille. Auch bei dieser Aktion soll ein von Menschen erfundenes Dogma beweisen, der Mensch könne und dürfe solche unbiblischen Aussagen erfinden und verbindlichen Glauben bei seinen Untertanen dafür einfordern.

Weil nun dabei Gottes Wort hinzugezogen wird, kann man sicher sein, Gott sorgt rechtzeitig für sein „nicht mit mir.“ Es ist jedoch für ihn verletzend, daß Menschen, die sich Christen nennen, gar so lange tun als sei diese Ermächtigungs-Gesetzlichkeit wegen so viel Unbeflecktheit von Gott geplant. So als habe Jesus ausgerechnet diesen faulen Frieden gemeint, wenn er friedliches Verhalten fordert.

Erst spät erfaßte ich den Widersachertrick dabei: Durch ein Dogma, bei dem viel von Reinheit (Unbeflecktsein) die Rede ist, wird behauptet, daß es für Jesu bei seiner Menschwerdung unmöglich gewesen sei in einer normalen Menschenmutter bis zur Geburt heranzureifen.

Daß diese mit großem kath. Eifer weltweit verschickte Dogmenmetall ganz viele Wunder tut, das erinnert mich an Offenbarung13: Der Drache gab dem Tier große Vollmacht. „Und es staunte die ganze Erde.“
Vorgestern schrieb ich zwei evangelischen Frauen. Unter anderem bedauerte  ich, daß das Wissen um die List des Satans weithin fehlt. Heute muß ich hinzufügen: Katholiken fehlt es in ganz besonderer, spezifischer Art und Weise.
Was müssen andere Christen, z. B. ökonomisch denkende (Bsp. Auerbach) bei soviel „Überlegenheit der röm. Hofmacht“ denken? Gestern telefonierte ich mit einer ev. Frau, mit ihr wohnte ich im Internat Miesbach jahrelang in einem Viererzimmer. Von ihr wußte ich, sie ist schon seit Langem „Älteste“ in ihrer Gemeinde.
Daß diese zwei kath. Superlative für den heutigen Tag (sehr frühen Morgen) immer noch zu wenig waren, kann an Folgendem erkannt werden: Ein feuriger Katholik berichtete von dem unerhört kath. Jahr 2005. Da war zuerst mal die größte Beerdigung, die die Welt je gesehen hat. „und es staunte die ganze Erde.“ Zuvor das Bangen und Mitsterben mit dem Papst. Die Welt hatte zuvor das Sterben vergessen. So der Begeisterte. Die Konzentration auf diesen Meister und Vater wurde zu einem vorgezogenen Hochzeitsmahl. Dazu  hörte ich heute folgende Wort: „Ein vorgezogenes Startsignal.“ Außerdem berichtete der wohl in der DDR geschulte Lobpreis-Redner, daß es da in Rom eine Petrusstelle gibt, wo nicht wenige hingehen, weil man so dem Gericht vor Gott zu entkommen hofft.
Dem religiösen Trödelmarkt wurde dann noch ein Monatsspruch-„Sahnehaupt“ hinzugefügt durch M. Brenders Gerichtsbeschluß: Er verkündete  vor einem deutschen Gerichtsgebäude seinen Monatsspruch.
Das alles wurde mir zuviel. Ich schaltete ZDF ein, da gab es Strand und einen Strandwart. Jetzt schließe ich mich einer bibel-TV Werberin an: Und ich merkte „Ich hab´s gebraucht.“


31. Juli 2015

Durch das Evangelium wissen wir, Gott kann sehr lange zusehen, was die Vertreter seiner Nachricht tun. Wie weit die Verantwortlichen gehen, um einander und der Welt zu beweisen, wie gut man aufpaßt, daß ihre Kirchenvorstellung nicht gelästert wird, sondern hoch würdig anerkannt wird.  Wie gut man darauf achtet, eine erworbene religiöse Überlegenheit und Macht nicht zu verlieren.
Einmal schien damals diese Schicht der Schriftgelehrten und Pharisäer ihr Betroffensein auszudrücken, als Jesus von den Weinbergspächtern sprach und die Zuspitzung der Schlechtigkeit, nämlich die bevorstehende Ermordung des Erben beim Namen nannte. Sie sagten tatsächlich: „Bloß das nicht“. Um es dann doch zu tun. Dieses Gleichnis Jesu zeigt mir, man sollte nicht denken, weil da ja Vieles nur symbolisch gesagt wird, könne man mit viel Distanz herangehen, so als ginge es in der Schrift halt doch nicht um das Jetzt. Ich lernte , wenn ich diese Vergleiche nicht begehrlich suche, kann die herausfordende Realität direkt vor mir liegen. Ganz bewußt greife ich zum Meßbuch 2015(kommender Sonntag).
Ich weiß die Mächtigen und die vielen unselbständigen Untertanen der religiösen Szenen merken nichts von dieser Mahnung durch das Kreuz. Da wird durch Bild und Ton der Triumpf Roms vorgeführt und DAZU (!) Jesu Wort eingeblendet (benutzt) daß er alle an sich zieht, wenn er erhöht ist.
So ist das, wenn Menschen heiligste Worte ohne Skrupel auf sich und ihresgleichen anwenden.
11 Uhr, eben war ein Pfleger da und ich schwieg zu dem inzwischen üblichen  Ausruf: „Ach Gott, ach Gott!“  Einmal im Leben sollte ich mit diesem Ausruf belehrt werden, mich und meine Aufgabe nicht so ernst zu nehmen. Damals sagte ich vor dem schnellen Weggehen: „Laß Gott aus dem Spiel!“ Das geschah ein zweitesmal, als ich meine Prüfung bestanden hatte, eine Mahnung auszurichten, aber wegen der Verleumdung rasch wegging, da rief eine Frau: „Ach du großer Gott!“ sollte heißen: Da war doch nichts. Damals sagte ich wieder: Laß Gott aus dem Spiel!
Jetzt brauche ich beim Verlassen oberster Szenen nicht mehr von Gott zu reden. Man ist wirklich arg bibelfern geworden mitten im Machterhaltsversuch: Man unterstellt mir „Meine Anliegen“ vorzubringen. Ja, Jesu Anliegen sind zu meinen geworden. Dieser Vorwurf wird mir gleich von vier aufgebrachten Stellen mit betont herzlicher Bitte ausgerichtet. Ich wurde herzlich gebeten, anzuerkennen, daß es für mich nun mal einen einzigen zuständigen Bischof (Regensburg) gibt. Der könne auch direkt bei Not helfen.
Sicher gibt es genug Leser meiner Briefe, die den Kopf schütteln über das Ansinnen, mich in die Ecke einer privaten Bittstellerin zu schieben. Ja, ich hatte den Mut, private Bekannte um Hilfe für Kosten meiner Aufgabe zu bitten. Man war aber nicht in der Lage meiner Bitte nachzukommen.
Hanna überraschte mich mit einer merkwürdigen Nachricht: Heute nachtstängs“ (Stank es). Immer wieder dieses Wort. Sie stand auf, machte das Fenster weit auf, es stank. Sie ging die Wohnung durch, weil sie Sorge hatte, es brennt. Sie ging auf die Terrasse, überall stank es. Sie fragte sich, war es Gummi, oder Öl, jedenfalls so konnte sie nicht schlafen. Ich schlief fest.

Hanna brachte die Post, da muß ich ja auf manches gefaßt sein. Beim Öffnen wendete ich den komischen Ausruf des Pflegers um in: „Du allein bist mein Gott!“ Und dann dachte ich, gut, daß ich bereits in meinem Brief fürs Internet nicht geschwiegen habe, darüber, was Bischöfe vom biblischen Prinzip „zwei Zeugen“ nicht wissen. Am 28.7.15 berichtete ich (oben, gegen Schluß der Ausführung) davon. Daß der oberste Hüter deutscher Bischöfe sich da dranhängt, hätte ich doch von ihm gedacht (siehe unten*). Daß er meinen beigelegten Brief als Hilferuf ansah, anstatt eines Belegs einer überwundenen Verletzung, das übersehen zu haben, das ist ein starkes Stück.
Es ist jedoch ein Unterschied zu Verhöhnungen meiner Zeugnisse durch kirchlich Verantwortliche. Ich lernte Solches ist alleine Gottes Sache, nachdem ich das Meine getan habe. Nur er könnte mich neu beauftragen. Sollte mir Gott jedoch signalisieren, daß er offiziell Führende gar nicht als zuständig für meine Verurteilung ansieht, dann muß ich neu denken.


Zurück zum Anschluß des obersten deutschen Kardinals an den Ordnungsruf aus Mainz und Regensburg. Der zuständige Referent kam mit der gleichen „herzlichen Bitte…“ wie oben.
Ja, ich war vor kurzem einen halben Tag in Not. Nämlich als ich durch Worte von Gott (damals vor einer drastischen Verschlimmerung meiner Krankheit) mit dem Laptop aufgeschrieben (aber auch im Original vorhanden), erfassen mußte: Ich war damals aus Angst vor der überlegenen Kirchenleuten zu feige mitzuteilen, was Gott mir anvertraut hatte. Heute brachte ich diese Mitteilungen in eine Form, die auch redliche Laien verstehen können. Gerade dann, wenn ihnen das Spektakel vom Drachenstich halt doch nicht reicht.
Bereits am Tag nach erlebter Not war ich ganz sicher und entschlossen (alles andere als in Not), Gott hilft mir die Angst vor Menschen in dieser meiner Aufgabe überwinden. Im Traum hörte ich den Satz: „Ich werde dir helfen, daran erkennst du mich.“
Vorgestern schrieb ich zwei Politikern. Weil ich ahnte, was kommt, berichtete ich, daß ich bereits früher schon mal in der Lage war, nach der schweigenden Absage der religiösen. Leiter mich an gesellschaftliche Gruppen zu wenden. Wörtlich: „Es gab immer Menschen, die zuhörten“. Es gab sogar Kollegen meines Mannes, die anerkennend von solchen Briefen redeten, weil sie über irgendwelche Kontakte davon hörten.
Ein deutscher Bischof war der erste in meiner langen Weinbergsarbeit, der mir wie folgt schrieb:
„herzlich danke ich Ihnen für ihren Brief vom 4. Juli mit ihren Überlegungen zu ihrem Glauben und zur vertrauenswürdigen Verkündigung des Gotteswortes.“


Tatsächlich ist es für einen lebendigen Glauben wichtig, bestimmte scheinbar fromme Vorstellungen kritisch zu reflektieren. Neben dem persönlichen Gebet kann uns dabei auch die regelmäßige Lektüre der Heiligen Schrift behilflich sein.

Mit herzlichen Segenswünschen grüßt aus...“


Von österreichischen Bischöfen habe ich bis jetzt noch keine Absage. Gestern Abend las mir mein Mann den kurzen Dank (E-Mail) eines Bischofsreferenten vor
Eben hörte ich beim Essen ntv zu, da wurden Leute der Wirtschaft aufgefordert, Fehlverhalten zu melden. Es wurde Vertraulichkeit zugesagt.
Ich versichere, was ich heute vom obersten deutschen Kardinal schrieb (siehe oben*) war keine Absicht, sondern mein „Es“ berichtete etwas von der Menge erlebter trauriger Reaktionen von Kirchenleuten. Es gibt viele Zeugen, die wissen, meine Feigheit von der ich heute schrieb, hatte auch mit meiner Scheu zu tun, Kirchenleute bloßzustellen. Inzwischen weiß ich, feiges Verschweigen der traurigen Entfernung vom Evangelium ist Verrat an Jesus Christus und es ist Verrat an Menschen.


1. August 2015

Bei fälligen Arbeiten an körperlichen Baustellen, hatte ich wie so oft den Fernseher eingeschaltet. Es geschah das, was ich einige Male erlebte, während Hanna dabei war. Ein Sender läßt sich einfach nicht umstellen. Zuerst schon sieht es so aus, als ob ich mich verwählt hätte, ich hatte ZDF nicht sehen wollen, aber ein komischer Schlangenfilm samt falscher Ärzteschaft war einfach nicht weg zu bekommen. Natürlich paßte der Film gerade zu frischen Erlebnissen. Jeder halbwegs redliche Leser meiner Briefe weiß doch, daß ich mit meinen Briefen nicht mit meinen privaten Nöten unterwegs bin. Aber genau so stellte mich die kath. deutsche Leiterschaft in ihrem Ordnungsruf hin, nur der Regensburger Bischof sei für mich zuständig. Wie gesagt, was ich einst in zwei Situationen zurufen mußte, bei meinem Weggehen, weil mein Zeugnis zu ärgerlich war, nämlich: „Laßt Gott aus dem Spiel!“ war bei den vier Verhöhnern meiner Aufgabe gar kein Thema, von ihm war wirklich keine Rede.

Der mir bis 6 Uhr aus Mainz kommende aufgezwungene komische Schlangen- und falsche Ärztefilm paßt!

„Herr, sei du der Hirte deines Volkes“ k-tv (6:15)

Die heutige Predigt von Pater Joh. Lechner war hilfreich, gerade was die Auslegung „Wasser, Blut und der Geist“ angeht. Sein Hinweis auf die Heilige Faustina und die Vision vom Auferstandenen war keine Konzentration auf Maria, sondern auf Jesus. Immerhin erlebte ich auch den Auferstandenen im Traum und konnte danach mit unserer Tochter Ruth die reale Darstellung dieser Auferstehungszene erstmals an dem Ort sehen, wo wir zuvor nur Weihnachtskrippen erlebten. Außerdem war der Kontrast zum Nebenaltar in St Emmeram des Traums groß. Dort sah ich im Traum den früher in einer Kunstführung gesehenen „Leidensmann in Ruhe“. Er stand auf und ging mit mir zur Tür. Vor uns der grüne Park, wo jetzt noch die Gruftkirche steht. Da sagte er in seiner Augenhöhe zu mir, sein Gesicht war mir nahe: „Es ist nicht so einfach!“
Solches wurdemein (verhöhntes)Anliegen“.
Pater Johannes sprach von der vom Papst verkündeten Freude am Evangelium. Das wünschen sich Viele, ebenso die nach Gutmenschenart erdachte Evangelisierung. Der bewußt schlichtere Auftritt, das einfachere Leben. Seit unserem heutigen Hochzeitstag haben wir dieses Programm nie vergessen. Es hat uns Verluste gebracht, aber wirklich schwer war es nicht. Es verhalf ja wirklich zu mehr Leben. Ich will sagen, wer diesen guten Willen des Papstes zu hoch einschätzt, hat noch nicht verstanden, was Jesus von echten Nachfolgern erwartet. Nicht das „Burned out Leben“. Und doch, wie sonst auch, gibt es im wachsamen, nüchternen Leben Herausforderungen, also auch im Glauben, wo alles gefordert ist. Es kommt rechtzeitig Entspannung. So wie auch Lebens-,ja Glaubenskrisen kommen. Ich bin dankbar, rechtzeitig erfahren zu haben: Es ist nicht so einfach, wie leichtsinnige Evangeliumsverkünder es anpreisen.

Wenn ein junger Mensch mit Gitarre singt „Ich will Jesu Jünger sein“, dann würde ich gerne sagen: „o.k., dann hör auf ihn!“

Wie gesagt, unser Hochzeitsprogramm war vergleichsweise einfach im Vergleich mit dem, was die Nachfolge Jesu im Glauben kostete. Jesus war deutlich im Ankündigen der Macht  seiner Doppelgänger. So kommt es, daß er oft dort, wo „christlich“ draufsteht, wenig zu sagen hat.
Wenn jemand sonst durchaus nicht naiv ist, aber über meine Belege, (wie listig und machtvoll die von Jesus vorausgesagten Christusse sind durch Zeichen und Wunder) blauäugig hinweggeht, dann trifft zu, was Jesus seinerzeit den Pharisäern und Schriftgelehrten vorwarf: Sie gehen über diese Gräber hinweg (und lassen Ahnungslose darüber gehen), realisieren nicht, daß sie sich unrein machen und diese Ansteckung übertragen. Blinde Blindenführer! Bleiben in dem stecken, was man von vielen „Gutmenschen“ lobend sagt. Ich kann ein Lied davon singen, wie gerne sie so tun als würden sie Gott einen besonderen Dienst tun, wenn  sie den Zeugen Jesu den Boden unter den Füßen wegziehen, z. B den guten Ruf zu ruinieren. Was ihnen halt doch nicht gelingt, denn Lohn für getreue Nachfolge geschah immer wieder. Wenn der Referent von Kardinal Marx von Not spricht, in der mir der nahe Bischof schnell helfen könne, dann denke ich an Worte des gestrigen Pflegers meiner Wunde. Der sagte in einem anderen Zusammenhang: „Davon hab ich noch nichts bemerkt.“ (im Gegenteil!).
Woher besondere Hilfe kommt, drückte ich im beiliegenden Brief an den Kardinal so aus: Anton Schulte, der vor fünf Jahren verstorbene Prediger in bibel.TV, entschädigte mich durch seine überraschenden Predigten für das, was mir von … angetan wurde. Gottes Hilfe und Lohn ist unerhört vielfältig.
Als heute Pater Lechner von der Wirbelsäule des Menschen sprach, erinnerte ich mich an zwei Traumsätze, in denen Gott darüber klagt, daß die Selbständigkeit abnimmt und so Manches „mit deutschem Rückenmark bezahlt“ wurde und wird.  Dabei will ich nicht mehr mitmachen, gerade deswegen nicht, weil ganz aktuell, Rückenmarkshändler (Organhändler) zu Gange sind.
Wenn der Papst davon spricht, im Unkraut den Weizen zu sehen, dann wird Jesu Gleichnis verdreht. Mein jahrelang chronisches Gelenkrheuma holte ich mir zuerst akut(40 Grad Fieber) mit 15 Jahren auf einem mit Unkraut überwucherten Acker. Ich mußte mich auf einen nassen Sack knien, um die einst da gesäten Maispflanzen überhaupt entdecken zu können. Den Weizen im Unkraut zu suchen, kann im Extremfall notwendig sein, z.B.um Saatgut zu bergen. Es kann also vielleicht einmal nötig sein, aus einer schäbigen Predigt, wenigstens ein wahres Wort zu retten. Aber gleich erst im Unkrautacker Weizen finden zu wollen, das ist ein Hohn auf das Evangelium, in dem es Weizen in Fülle gibt. Bei dem ich mich zeitweise auch ernsthaft um das mühen mußte, was so gern übergangen wird. Z.B durfte ich mit dem Lexikon herausfinden, was hinter der Zahl 666 stecken kann, nämlich der dem Wort Gottes häufig durch (Kircheneiter,- reines Versehen-, erst nachträglich bemerkt!) Kirchenleiter zugemutete BOYKOTT.

Pater Johannes brachte die für mich neue wertvolle Übersetzung von: „Er gab seinen Geist in die Hände des Vaters.“ in: „Er übergab sein Pneuma...“
Es ist kurz vor 15 Uhr, gestern kam mein Nein zum manipulierten Wort Gottes durch M. Brender und Doris Schulte ins Internet. Eben brachte D. Schulte in bibel-TV wie so oft ihre für Werbung hergestellte Erfolgsnummer, das Jakobuswort vom Schwören .Es wurde sowohl vom Gesprächspartner wie von ihr immer wieder die große Klarheit beschworen, doch kam nicht eine Silbe vom Schwören. Ich kannte eine Frau, die für sie unangenehmen Dinge immer mit folgendem Spruch kommentierte: „Da redet man doch gleich gar nicht drüber.“ So geht es zu, wenn Menschen mit eigenem Begehren an das Wort Gottes herangehen, es z.B. beschneiden.
Das, was Doris Schulte und Companion siegreich lächelnd vortragen und bes. mit den nach Wahrheit riechenden Worten „große Klarheit“ mehrfach  anreichern, das machen andere genau so mit „unbefleckt Empfangene“. Das ach so Wohlriechende hat den Gestank der Trickkiste des Satans. Es hat mit Boykott (666) der Schrift zu tun.
18:50 (bibel.TV) Drewermann: „Er (Jesus) systematisiert den Betrug, daß es den anderen gut geht“, nur ein kurzer Moment des Reinhörens und ich merke: Der Psychologe  versteht Jesu Gleichnis vom klugen Verwalter halt auf der Psychoschiene. Ich hatte in diesen Tagen meine Antwort zu einer früheren lächerlichen und zynischen BR-Radiopredigt zu diesem Gleichnis in der Hand und schickte es weiter. Bereits damals fand ich diese, die Menschen belügende Predigt als Skandal und habe sie bei Verantwortlichen angezeigt. Aber niemand erschrak. Im Gegenteil, man verleumdet mich deswegen als Querulantin. Im Traum hörte ich dazu: „bezahlt vom deutschen Rückenmark.“
Das trifft auch für die zuvor gebrachte Sendung „Gerwin trifft … “ zu: Ein deutscher Prominenter namens Walz betont unreligiös zu sein, reizt den zwischen den Stühlen sitzenden grinsenden unsicheren Gerwin zu zynischen Antworten. Walz preist den Buddhismus an und Gerwin hilft Walz sein Buch zu verkaufen. Schämt man sich da nicht doch wenigstens ein bißchen vor redlichen Bibel.TV Werbern??
Jesus spricht ausgerechnet im Gleichnis vom betrügerischen Verwalter von den oft gar nicht klugen Kindern des Lichts im Umgang mit ihresgleichen. Ja, das zeigt sich hier. Ganz zu schweigen davon, wie die Kinder, die sich im Licht wähnen mit dem umgehen, den sie Herr Herr nennen und dessen Erwartungen und Forderungen sie am liebsten aussitzen.

 


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Vers. 05.08.2015 / 00:51 / HJ